[2017] Lagerregeln

  • Sodela. Hier ein paar regeln, die ich als Lagerregeln vorschlagen möchte. Ja, ich weiß, sehr 18.Jhd und nicht 16. liegt daran, dass ich gerade die Dienstanweisung für die Artillerie Friedrichs des Großen lese, mea culpa, mögen sprachsicherere Leute sich melden und texten.


    Hatespeech, dick pics und rassistische Ausfälle bitte direkt an Kendra schicken!


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    Um der Verwirrung die kurzfristig in der Stabssitzung herrschte vorzubeugen:


    Wenn ich es richtig verstanden habe sind diese Regeln als "Hausordnung" des LKLs gedacht die für GÄSTE gelten. Sie treten also nicht in den Konflikt mit dem Artikelbrief und betreffen den Gemeinen Knecht auch nur dahingehend, dass sein Damenbesuch eventuell jetzt Hausordnungskonform hart gedisst werden darf.


    Wie bereits in der Stabssitzung gesagt finde ich die Idee super, grade auch da der Hurenweibel dadurch wieder ordentlich Spiel bekommt!

  • diese regeln (oder hinweise oder sowas, ist etwas unklar) gelten für alle, die sich im lager oder in der nähe von einem rangträger befinden.
    sehe das nicht als spielbar, müsste ja eigentlich jeder Of. diese Regeln um sich herum durchsetzen können, z.b. in der stadt oder so? Alkoholsteuer auf dem schlachtfeld inspizieren lassen? Die Vitaliumsbesatzung beim Hurenweibel aufbieten? Musiker auf der Strasse besteuern?

    • Offizieller Beitrag

    Ein paar Detailanmerkungen:


    Zu 1.) und 2.) - betrifft das überhaupt jemanden? Vielleicht bin ich blind, aber Prostituierten-Charaktere, weder ehrlich noch unehrlich, habe ich kaum je bewusst gesehen, geschweige denn bei uns. Es scheint mir zwar naheliegend, dass sich allenfalls so Spielende ins LKL bewegen, vermutlich aber sind sie in der Stadt erfolgreicher. Wenig Zielgruppe, wenig Effekt. 3.) finde ich ziemlich cool. Ich sehe, alsbald Streit herrscht, immer eine Möglichkeit "Friede" zu rufen, um Geld zu verdienen. An was erkennt man als Fremder eigentlich Rottmeister? Wenn die sozusagen nicht erkennbar sind, dann wird es noch viel mehr Durcheinander, Zu 4.), wir haben es in den Dokumenten vermieden, das Wort "Offizier" zu verwenden und stattdessen "Hauptleut'" genommen, um uns vom modernen "Offizier" abzugrenzen (Sprache hilft Konzept, sozusagen). Wenn ich jeden, der mich(Bzw; den Feldzeugmeister) ignoriert, als Störenfried bezeichne, dann haben wir bald keine Gäste mehr. :D 5.) Richtet sich, wenn man unsere bisherigen Formulierungen (nochmals?) liest, vor allem an uns selbst. Zudem deckt das der Artikelbrief an mehreren Orten das Spiel ab. Müsste um Artikel 13, 14 rum sein, zweite Seite. Ich vermute, wir brauchen keine Doppelregelung, sie bringt nicht soviel an Mehrwert 6.) war bisher mehr oder weniger des Profoss' Bereich. Was sagt denn der dazu? 7.) Nein. Im besten Fall ignoriert, im schlechtesten machen LKL-Charaktere "irgendwo" wegen "irgendwelchen" Regeln "irgendwen" dumm an. 8.) - "consument" natürlich auch zu "gast" ändern.


    Dann etwas Grundsätzliches: Wenn es dazu dienen soll, unsere Gäste zu schikanieren, finde ich es zielführend.


    Ich behaupte aber, das der Grossteil unserer Gäste nicht aus rein Charakter-basierten Gründen zu uns kommt, sondern dass andere Gründe mit dabei sind (Freundschaft, "Freunde treffen Freunde", man kennt sich mit anderen Charakteren, man ist vielleicht ein Pärchen...), in all diesen Fällen hilft es, wenn der Besuch nicht optisch total auffällig ist. Aber in jedem dieser Fälle möchte ich meinen Besuch gerne als meinen Besuch haben. Ohne das er Geld für (tendenziell nur für Histolarper lustige) Pfennige abdrücken muss. Deshalb möchte ich unsere Gäste nicht schikanieren - schon gar nicht jedem Mit-Landsknecht eine Grundlage geben, mit der er das kann. Ich habe, wie ich selbst die letzten Jahre sah, genug Möglichkeiten an der Schranke Fremde zu schikanieren und im Lager ebenso.


    Detail zu "Spiel ermöglichen": "Spiessrutenlaufen" direkt notiert ist suboptimal - ich würde es, analog dem Artikelbrief, mit Gewahrsam&Richtstelle ausstatten, so sind mehr Charaktere mit mehr Entscheidungen involviert, was de facto mehr Aktionen der Charaktere erzeugt.

  • zu 1 und 2: Es ist völlig unerheblich ob es de facto jemanden betrifft. Im schlimmsten Fall findet sich niemand zum spielen, so what?


    Natürlich kann niemand einen Rottmeister erkennen. Wir ja auch nur weil wir die Person kennen. Das ist der Witz daran.


    Das Wort Offizier kommt laut Wiki seit dem 16. Jhd. als Bezeichnung für militärische Befehlshaber vor. Liegt also ehe an Deinem Gefühl dem Wort gegenüber, aber das Wort ist auch nicht wichtig.


    5. Doppelregelungen bringen immer Mehrwert, weil es dann zwei Interpretationen für einen Sachverhalt gibt. Es geht nicht darum eine praktikable und praxisgerechte Lagerregelung zu finden, sondern darum Spiel zu erzeugen.


    6. Mir erschließt sich nicht, warum Troßleute zum Profoss gehört haben. Warum war das so?


    7. Ich kann jederzeit jeden blöd anmachen, einfach aufgrund der Tatsache, dass ich ein Arschloch bin. Niemand braucht dazu Regeln nach dem Motto: Ich wollte ja nett sein, aber Regeln sind Regeln. Als ob das der Spielstil im LKL wäre.


    8. Nein. Es geht um denjenigen, der die Substanz nimmt, ob Gast oder Knecht. Und ich finde ein Militärlager hat Leute die dazugehören und Fremde. Eine Ferienanlage hat Gäste und der Stab hat offizielle Gäste.


  • 7. Ich kann jederzeit jeden blöd anmachen, einfach aufgrund der Tatsache, dass ich ein Arschloch bin. Niemand braucht dazu Regeln nach dem Motto: Ich wollte ja nett sein, aber Regeln sind Regeln. Als ob das der Spielstil im LKL wäre.


    Wozu haben wir denn diese lagerregeln, wenn sie gar nicht nötig sind?
    Was der Spielstil im LKL ist steht wohl nicht zur diskussion, weder du noch ich definieren den.


    Wenn du schreibst, da seien vorschläge, wirst du rückmeldungen und kritik erhalten. Wenn du eigentlich schreiben willst "fickt euch alle, das sind die lagerregeln des neuen obristen und sie sind so" dann schreib das doch einfach.

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    6. Mir erschließt sich nicht, warum Troßleute zum Profoss gehört haben. Warum war das so?


    Zum Einen ist unser Profoss echt aktiv, wenns darum geht, Arbeit an sich zu binden ( ;) ), zum Anderen leitet er sich das von Recht und Pflicht ab, den Markt zu kontrollieren. Ich zitiere mal Wikipedia, da stehts ganz nett zusammengefasst: "Er [der Profoss] überwachte neben seiner Funktion als Ankläger bei Militärvergehen auch den Markt und die Marketender im Lager der Landsknechte; dort hatte er die Preisfestsetzung vorzunehmen, die ins Lager gebrachten Waren zu prüfen und zu begutachten, wobei er sowohl die Interessen der Knechte als auch die der Händler zu berücksichtigen hatte."
    In der Ausprägung von 2016 bedeutete das: die Steckenknechte des Profoss kontrollierten den Markt. Gut, das waren Sebastian und Ottmar, das konnte man erwarten... :D


    Ich fände es sehr cool, wenn in diesem Punkt Profoss und Hurenweibel zusammen agieren würden, stelle ich mir gut vor.

    • Offizieller Beitrag


    (...)
    Wenn du schreibst, da seien vorschläge, wirst du rückmeldungen und kritik erhalten. Wenn du eigentlich schreiben willst "fickt euch alle, das sind die lagerregeln des neuen obristen und sie sind so" dann schreib das doch einfach.


    Ich habe es immer für unsere Stärke gehalten, dass soviel wie nur irgendwie möglich nachvollziehbar hier im Forum besprochen wird. Es ist aus meiner Sicht nicht so, dass ein Lagerteilnehmer eine Änderung derartigen Ausmasses ohne eine Konsultation hier ansetzt (Einfach auch der Bosheit halber; Wenn wir eine Orga hätten, die delegiert für das Lager arbeitet, wäre das natürlich anders... aber eine derartige Lagerorga wäre natürlich auch sonst primär zuständig...).


    Inhaltlich: Wenn wir uns einig sind, dass es kaum jemanden betrifft: Weglassen. Keinen Aufwand ins Blau hinein. (Wer den Wortwitz versteht, kriegt was von mir. Auflösung per PM an mich. ;D ).


    Aus dem 16. Jhd. kämen auch sonst viele Sachen. Es steht uns zum Glück frei, jene zu nehmen die auf im Kontext des Drachenfestes aus unserer Sicht sinnvoll verwendet werden können. Alleine deswegen, weil es in der Wikipedia ist, macht es nicht zu einem bereichernden Teil des Drachenfestes. Du hast ja die Geviert/Ordonnanz-Diskussion von Hubert/mir gesehen, die zeigt auf, dass es nicht um eine Übernahme des Wortes geht, sondern um dessen heutige Verwendung. Obschon der Spielraum immens sein kann.


    Doppelregelungen sind gemäss deinem Beschrieb super. Aber, einfach basierend auf dem bisherigen LKL: Wenn es im Artikelbrief steht, gilt es. Sonst... nicht. Schliess dich doch dem Wentzel und mir an, wenn wir ihn überarbeiten wollen, die Präambel muss eh auf dich angepasst werden. :)


    Spielstil: Was Saltz sagt. Etwas konstruktiver: Vielleicht findet sich ein Konsens, was dieser (ominöse) Spielstil ist.


    Ansonsten: Was der Obrist dem Knecht ge- und verbietet gehört in den Artikelbrief. Auch Substanzen und derlei. Das Militärlager ist gespielt, deshalb zieht mein Argument immer noch, siehe vorher.

  • Der Artikelbrief betrifft nur die Leute, die sich dem unterworfen haben, niemanden sonst.


    Es geht hier auch nicht darum irgendwas zu regeln. Das tut es nicht! Jeder einzelne Punkt ist unklar und/oder involviert dritte oder vierte.


    Zitat

    Aus dem 16. Jhd. kämen auch sonst viele Sachen. Es steht uns zum Glück frei, jene zu nehmen die auf im Kontext des Drachenfestes aus unserer Sicht sinnvoll verwendet werden können. Alleine deswegen, weil es in der Wikipedia ist, macht es nicht zu einem bereichernden Teil des Drachenfestes.


    Schön, dass wir uns da einig sind! Dann ist das ja auch hinfällig


    Zitat

    wir haben es in den Dokumenten vermieden, das Wort "Offizier" zu verwenden und stattdessen "Hauptleut'" genommen, um uns vom modernen "Offizier" abzugrenzen (Sprache hilft Konzept, sozusagen).


    Schließlich geht es nicht um modern vs. historisch, nicht wahr? Aber mir ist auch wurscht welches Wort da dann steht.


    Zitat

    Doppelregelungen sind gemäss deinem Beschrieb super. Aber, einfach basierend auf dem bisherigen LKL: Wenn es im Artikelbrief steht, gilt es. Sonst... nicht. Schliess dich doch dem Wentzel und mir an, wenn wir ihn überarbeiten wollen, die Präambel muss eh auf dich angepasst werden.


    Siehe oben, es geht nicht um den Artikelbrief. Bei Punkt 3 und 7 kann man sich streiten ob das in den Artikelbrief gehört, alles andere betrifft nur Leute die nicht dem Artikelbrief unterworfen sind.


    Zitat

    Ansonsten: Was der Obrist dem Knecht ge- und verbietet gehört in den Artikelbrief.

    Wo in den 8 Punkten regelt der Obrist irgendwas? Es geht um Beurteilungen und Wertungen, die meistens durch den Hurenweibel durchgeführt werden. Und das soll willkürlich und unberechenbar sein und nicht in Stein gemeisselt.

    • Offizieller Beitrag

    Mal meine Meinung dazu:
    - wenns das ganze Lager was angeht, solls im Forum besprochen /geplant werden. Weil wir keine Lagerorga haben und das finde ich nach wie vor gut so.
    - wegen den paar Gästen, die bisher negativ auffielen, finde ich es nicht nötig, solche Regeln aufzustellen. Diejenigen Gäste, die nicht negativ auffallen, werden sich aber eher dran stören, als es lustig zu finden.
    - Die Formulierung schreit einfach "fickt euch", was ich nicht gut finde. Wenn schon, dann verschwurbelte bürokratische Formulierungen wie bei unserem restlichen Papierkram und mit den selben Begriffen/Bezeichnungen, die wir sonst auch verwenden (zB Pfennige --> Pfennigmeister)


    Dann noch im Detail:

    Zitat

    1. Die Hur jedoch welche es ohn Bezahl mit Knechten und Mägden treibt sei dreimal verflucht, weil sie der ehrlichen Hur das Brot aus dem Mund nimmt!

    Die "Schlampe", die hiermit vermutlich gemeint ist, wird also nur verflucht, mehr passiert da aber nicht? Da fände ich etwas im Sinne von Bussgeld für "Erregung öffentlichen Ärgernisses" passender. Was ist mit IT-Geliebten und IT-Partner, die zB in einem fremden Lager sind und mal vorbei kommen wollen? Zählen die dann nicht als Hur?


    Zitat


    2. Die ehrliche Hur soll sich demütig und voller Vertrauen an den Hurenweibel richten. Er wird sie willkommen heißen oder fort schicken nachdem er sie inspicieret. Sodann entrichte sie fröhlich das Futgeld an die Pfennige und gehe ihrem Tagwerk nach.

    Bisher wurden Händlern meistens 2 Kupfer abgenommen, damit sie im Lager ihre Waren anpreisen durften. Anfangs war das nie wirklich geregelt (von Seiten des Stabes oder im Artikelbrief), wie war das letztes Jahr? Wenn nämlich die Huren bezahlen sollen, dann alle anderen Gewerbler auch. Wobei das leider dazu führen könnte, dass die gar nicht mehr ins Lager rein wollen. Zumindest war das in den letzten Jahren ab und zu so.
    Wenn so, dann fände ich es nett, wenn sie dafür irgendeinen hübschen Schein/Ausweis/Stempel oä kriegen würden (von den Pfennigmeistenr oder dem Profoss oder ...?)


    Zitat


    3. Fremder! Triffst Du einen Rottmeister, so preise Dich glücklich! Sie sind die tapfersten der Tapferen und von ihres Gleichen ernannt sie zu führen. Behandele sie respectierlich so dass sie dir nicht den Buckel mit der Rute mal traitieren.

    Wenns da nur so in den Regeln steht und wir das nicht ernsthaft versuchen umzusetze: von mir aus. Wenn das umgesetzt werden soll: sehr dagegen. Durch Gegebenheiten wie Stabsmitglieder, Sappeure und OT-Krankheitsausfälle sowie verkaterte Leute ändern die Rottmeister in der Praxis andauernd. Nicht mal wir Pfennigmeister haben da wirklich einen Überblick.


    Zitat


    4. Fremder! Kreuzt ein Officier Deinen Weg, verhalte Dich achtvoll und untertänig. Bereite ihm kein Ungemach so dass er Dich nicht als Störenfried benenne und Dich spießlaufen läßt.

    IT und historisch sinnvoll, aber da man diese auch nicht erkennen kann, finde ich das auch nur dann umsetzbar, wenn wir Gäste anpissen wollen.


    Zitat


    5. Knecht und Magd! Zuviel des Guten führt zum Überdruß! Mäßige Dich im Spiel und entrichte brav den Spielpfennig an die Pfennige.

    Was meinst du damit in der Praxis?


    Zitat


    6. Gaukler, Dienstmannen, fremde Mägde, Knechte, fahrendes Volk und Krämer! Sprecht vor beim Hurenweibel, er wird Euer Begehr erwägen und Euren Dienst und Waren inspicieren. Heißt er es gut, so entrichtet brav und ohne Fehl den Marktpfennig an die Pfennige.

    Siehe oben.


    Zitat


    7. Diese Weisungen und Bahnen sollen gelten im ganzen Lager und seinem Bereiche. Der Bereich reicht bis 2 Fuß vor die Friedung oder Schranken. Zehn Schritt um ein jeden Rottmeister, zwanzig und fünf Schritt um derer Stabsofficier und 50 Schritt um den Herren der Knechte und seinen Locotenent.

    Unsere "Lagerregeln für Gäste" können unmöglich irgendwo mitten im Feld oder in der Stadt oder einem fremden Lager gelten :) (ich nehme mal an, das ist gemeint mit "zehn Schritt um einen Rottmeister" usw).


    Zitat


    8. Die Sinne erhellende Mittel, geistreiche Getränke, Alchemistereien und Salben, Tränke oder Pillen zur Stärkung der Manneskraft sind vom Hurenweibel auf ihre Wirksamkeit zu inspicieren. Befindet er für unnütz, schädlich oder wider die Natur, ist der Verkauf, Verzehr und Nutz verboten. Befindet er für nützend, fördernd oder zum Lobe der Götter, entrichte der Consument den Drogistenpfennig an die Pfennige und fröhne der Substanz.

    Siehe oben betreffend "Gewerbe". Oder meinst du hier, dass die Knechte alles vorweisen müssen, was sie in der Stadt gekauft haben? Dann beträfe es aber nicht Gäste und müsste somit in den Artikelbrief rein?


  • Nein! Wer was in der Stadt kauft ist safe! Es geht darum, dass der Händler nur anbieten kann, was der Hurenweibel für gut befindet. Alles andere wäre illegal und würde damit interessanter und das Spiel fördern.

    • Offizieller Beitrag

    Okay, ich glaube wir kommen der Sache näher… 



    Meiner Erfahrung nach hat das bisher dazu geführt, dass man lagerfremde ignoriert, weil man nicht weiß, wie damit umgehen.

    Hm, diese Erfahrung hatte ich bisher nicht so gemacht. Die wenigen Leute, die tatsächlich OT Partner oder Freunde sind, erkennt man denke ich recht gut. Und alle anderen sind aus einem IT-Grund da und können auch entsprechend angespielt werden.


    Natürlich! Das soll ja auch irgendwie überprüfbar sein ob der Gaukler eine Erlaubnis hat. Ich finde da kann der Stab auch mal was ausstellen, weil der Schuhputzer die Schuhe putzt oder der Barde was umsonst vorträgt. Es macht keinen Sinn 10 Silber zu verlangen, aber IRGENDWAS soll verlangt werden

    Okay, separater Thread dazu.



    Ja und nein. Da wir sehr spezielle Begriffe verwenden, ist es bestimmt vielen nicht klar, was es für Ränge gibt usw. Das ein wirkliches Spießrutenlaufen weder spaßig noch spielfördernd ist, ist wohl klar. Dass die Drohung im Raum steht finde ich aber gut.

    Naja, wir müssen da ja nicht alle Stabsposten aufzählen, bestimmt findet sich ein Begriff oder eine Erklärung, dass auch Gästen klar wird, dass die Offiziere gemeint sind. Und solange hier mit Mass angeklagt wird, kann man den Punkt gerne drin lassen. Also einfach dran denken, dass Aussenstehende unseren Stab gar nicht als solchen erkennen kann.



    Wir hatten mal Glückspielerlaubnisse für 1 Kupfer pro Tag. Wer keine hatte musste Strafe zahlen. Allerdings kam davon sehr wenig beim Stab an.....Die Idee ist einfach ein bisschen Sold wieder zurück in die Regimentskasse zu kriegen und Knechte zu sensibilisieren, die Karten vielleicht abzudecken wenn der Profoss seine Runde dreht

    Okay. Fände ich lustig, dann gehört es aber eben auch in den Artikelbrief. Oder in beides, wenn man auch Gäste belangen will.
    Wobei ich da dann so formulieren würde, dass Spiel klar nicht generell verboten ist, sondern nur, dass man sich mässigen soll, ansonsten werde man belangt. Jetzt klingt es (für mich) so, als wenn jeder, der spielt, den Spielpfennig abgeben müsse.



    Das stimmt und da habe ich Kendra schon zugestimmt, das das in den Artikelbrief gehört. Die Idee war, dass man sich nicht mehr rotzfrech vor`s Tor stellt, weil der Profoß da nichts mehr zu melden hat. Steht der Profoß neben dem Knecht.......liegt natürlich an den "Hauptleuten" ob sie sowas durchziehen wollen oder nicht.

    Ich finde es auf jeden Fall sinnvoll, den Bereich zu definieren und das können wir uns sicher raus nehmen. Wenn sich ein Gast/Passant ausserhalb des Lagers+Bereich daneben benimmt, steht es jedem vom Stab und jedem Knecht frei, dem eins runter zu hauen oder ihn knüppeln zu lassen.
    Selbiges kann man natürlich gerne für unsere eigenen Knechte und Mägde definieren, aber dann kommt es, wie du sagst, in den Artikelbrief.




    Nein! Wer was in der Stadt kauft ist safe! Es geht darum, dass der Händler nur anbieten kann, was der Hurenweibel für gut befindet. Alles andere wäre illegal und würde damit interessanter und das Spiel fördern.

    Okay. Dann müsste man es einfach so formulieren, dass eben Händler etc. gemeint sind.

    • Offizieller Beitrag

    Alex, Garfield und ich waren bei der Stabssitzung zugegen. Es ist einfach falsch, zu behaupten, dass nur der Lorenz die Teilhabe des Lagers (bzw: Forums) an der Diskussion erwähnt - entsprechende Aussagen kamen schon in der Stabssitzung. Lorenz erwähnt, dass niemand von uns die Hoheit hat, den Spielstil klar zu definieren - Garfield und ich erwähnen, dass es derzeit üblich ist, alles über die Allgemeinheit zu regeln. Das andere Eck hiesse "Lagerorga"- Es steht dir frei, eine solche zu erschaffen. Das ist allerdings eine Grundsatzdiskussion, die Initianten durchaus hier aus der Lagerregel-Diskussion auslagern sollten.


    Wenn wir ein Problem mit Gästen haben - was, wenn ich die Rückmeldungen bisher ansehe, nicht so ist - könnten wir statt auf die Gäste auf die Gastgeber losgehen. "Ad sextum decimum" und "Ad postremum" würde ich dafür als passend ansehen, auch aus Präambel und Schlusswort liesse sich etwas drehen. Tatsächlich aber finde ich, dass der Gast IT jemanden stören müsste, ehe etwas gemacht wird. Nach wie vor glaube ich aber, dass wir keine IT-Regeln brauchen, um Leute ins IT zu ziehen, hallo? Wir sind ja nicht die LarPo.


    Und dann: Ich will nicht unterstützen, dass sich kichernde Lagerteilnehmer mit obskuren und beschämenden Prozeduren einen Spass daraus machen, allfälligen weiblichen Besuchern Prostitution zu unterstellen. Ich schlage, als Konsens, vor, "Hur" rauszunehmen und von "Gewerbe" zu reden, egal was ein Charakter verkaufen will.


    "Offiziere" vs "Hauptleut'" ist durch - verschiedene Konzepte, verschiedenes dahinter. Was wir verwenden, ist Kosmetik. Idealerweise immer dasselbe. ;)


    Glücksspiel: Was am Artikelbrief reicht nicht? Schummeln, also, keinen Spielpfennig zu zahlen, ist in jedem Fall viel einfacher (!) als ihn zu zahlen. Das schadet der profosschen Autorität, was ich nach den letzten Jahren für falsch halte - der Job ist schwer genug.


    Und, das Letzte noch: Wenn du in die Lagerregeln schreibst, "Verkauf, Verzehr und Nutz verboten.", musst du dich nicht wundern, wenn wir annehmen, dass damit auch tatsächlich Konsumieren gemeint ist. Ich schlage auch hier vor, es in einen allgemeinen "Gewerbe"-Artikel zu nehmen, der ausschliesslich an nicht-Lagerteilnehmer geht.

    • Offizieller Beitrag

    Zusatz: Ehe das zur "Garfield-Kendra-Jäckle"-Diskussion verkommt: Wenn niemand "ja" oder "nein" sagt, passiert nichts. Ich schlage vor, dass wir drei genannten ein paar Tage Zurückhaltung üben, ehe wir ver-detail-dummen.


    Wenn niemand sonst nichts sagt, dann war es wohl irrelevant und wir lassen Lagerregeln und ihren Sinn/Unsinn. :)

  • ich wollte nicht eine diskussion darüber anreissen, ob wir eine lagerorga brauchen oder nicht. ich wollte nur nicht die behauptung, unser spielstil sei einheitlich und allen klar, so stehen lassen.


    Spielstil beiseite, wie würden denn diese lagerregeln ins spiel gebracht, und wie ist der knecht im lager daran gebunden? Wer ist damit beauftragt, sie durchzusetzen, wenn jemand diesen job hat? Oder sind sie ausschliesslich für fremde gedacht? Dann wieder die Frage, wie erfahren diese davon und wer setzt sie durch.


    Für mich sieht es so aus, als ob sie nicht auf der stufe des Artikelbriefes wären, der hochheilig und beschworen ist. Aber auch nicht auf dem niveau von freundlichen empfehlungen von obristen, sondern irgendwo dazwischen.
    Mehr infos über diese Regeln würden sicher helfen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe den größten Nutzen an solchen Regeln, dass Gästen die eigenständige Gerichtsbarkeit des Lagers vermittelt wird. Z.B.: wer seine Waren im Lager verkaufen will, kann dies mit dem Wohlwollen des Profosses tun, wer nun aber meint Blödsinn zu machen, kann von selbigem zur Rechenschaft gezogen werden. Da hilft kein Berufen auf das Gericht in der Stadt oder irgendeinen Avatar.


    Dazu braucht es aber nun keine ausformulierten 8 Regeln, die irgendwo veröffentlicht werden. Sie können als Leitfaden für die Steckenknechte dienen, zur Erinnerung an obig erwähnten Umstand reicht ein "Mach keinen Scheiß", angeschlagen an einen Galgen. ;)

  • Ich finde die Regeln eigentlich für die Info von Gästen sehr gut, ob Sie direkt darauf hingewiesen werden sollten, nein mehr Spiel für alle, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, fände eine Tafel vor dem Lager ganz gut ;D innerhalb des Lagers finde ich das Gäste sich nur benehmen sollten und beim gewerblichen handeln wie auch beschrieben dafür zahlen sollten, finde die Idee mit einer schriftlichen Lizenz ganz gut, Vordruck/gesigelt oder unterschrieben vom Profoss oder Hurenwaibel. Diese kann ja auch jeder einfordern der was kauft um evtl. wenn der Händler keine hat, preislich was machen zu können, ihm zu drohen/erpressen. Bringt gutes Spiel auch für den Knecht und Händler :) Bezugnehmend auf den Radius um die Hauptleute finde ich das nur außerhalb des Lagers witzig, wenn jeder das bei jedem macht und bei mehreren Rottmeistern im Lager, würde wahrscheinlich alle paar min. ein Gast unter diesen Umständen angesprochen/belästigt werden, zu viel Druck auf die Gäste/Händler vertreibt Sie meistens. Gefühlt haben wir eh schon sehr wenige, soll aber die Mehrheit entscheiden. Finde wir sollten den Druck vor den Schlagbaum verlegen, da gibt es genug zutun. ;)


    Dank und Gruß

    Seifen Kalle, schmierig und fein muss die Bier- und Weinseife sein. Seifenhaus Barthel