OT-Weibel Abhandlung Facebookpost

  • Vorgang der OT-Weibel bei einem Fall nach dem Drachenfest

    Via Social Media wurde ein Beitrag geteilt in welchem ernstzunehmende Anschuldigungen gegenüber Mitgliedern des LKL geschildert wurden.

    Ein Mitglied der OT-Weibel hat Kontakt mit der Posterstellerin aufgenommen. Die getauschten Nachrichten wurden laufend mit den anderen OT-Weibeln geteilt. Längere bzw wichtige Nachrichten von LKL Seite wurden als Draft in den Discord Server gestellt und von den anderen OT-Weibeln vor dem Abschicken abgesegnet oder verändert bis man sich über eine Formulierung einig war.

    ** Anmerkung: Zwei der OT-Weibel konnten sich aufgrund persönlicher Gründe/Lebensumstände nicht um die Angelegenheit kümmern. Die Aktionen wurden also zu Dritt getätigt. **

    Nach der Schilderung des Opfers wurden alle Personen, welche in der Geschichte vorkamen, kontaktiert und haben in einem Telefonat oder einem selbstverfassten Text ihre Erlebnisse des Abends geschildert. Im Falle eines Telefonats hat ein OT-Weibel die wesentlichen Teile der Erzählung mitgeschrieben, den Erzähler_die Erzählerin noch einmal darübersehen lassen ob alles stimmt und den Text dann mit den anderen OT-Weibeln geteilt um sicherzugehen dass allen alle Informationen vorliegen.

    Nachdem es sich in diesem Fall herausgestellt hat dass es mehrere Opfer gab wurden besagte Personen gefragt, was sie sich grundsätzlich wünschen wurden. Hierbei wurde von dem einen Opfer eine ehrliche Entschuldigung und von dem Anderen ein Gespräch der OT Weibel mit der Täterperson über das Einhalten von Grenzen gewünscht.

    Die Beteiligten Personen wollten sich entschuldigen, demnach ist das gut zusammengefallen. Zwei Personen haben einem Discord Call zugestimmt, eine Person hat eine Nachricht verfasst die inhaltlich während des Calls weitergegeben wurde. Es erfolgte ein Plenum des OT-Weibel Teams in dem ein Plan für den Call erarbeitet wurde. In diesem war etwa vorgesehen dass die Opferperson einen Beistand haben kann wenn dies gewünscht ist, um sich sicherer zu fühlen. Es wurde ein Ablauf festgelegt und die Wünsche aller Parteien dabei bestmöglich berücksichtigt.

    Der Ablauf war im Groben:

    • Begrüßung und Vorstellung der OT-Weibel
    • Wiedergeben der Nachricht von jener Person die nicht am Call Teilnehmen kann
    • Entschuldigung von Person 1
    • Entschuldigung von Person 2
    • Privates Gespräch von einem OT-Weibel mit der Opferperson (da diese auch Täterperson war) um mit dieser noch über den anderen Fall und das Beachten von Grenzen sprechen zu können


    Es wurde ein Nuudel für einen Termin und eine Zeit des Discord calls erstellt. Nachdem der Termin gefunden war wurde eine Discord Gruppe gegründet und Datum und Zeit für alle Teilnehmer sichtbar gepostet.

    Der Termin verlief durch einige unvorhersehbare Dinge (etwa der Ausfall eines OT Weibels und der Ausfall einer der Personen die sich entschuldigen wollten) anders als gedacht. Der Call wurde dennoch durchgeführt um "zumindest" zwei Entschuldigungen weitertragen zu können. Jene Person welche verhindert war hat schriftlich angeboten sich folgend privat bei der Opferperson zu melden und ein Telefonat auszumachen. Diese hat dem zugestimmt. Der Kontakt zwischen den Beiden wurde aufgenommen, das Telefonat steht zum jetzigen Zeitpunkt noch an.

    Am Ende des Calls war die Opferperson sehr erleichtert, allerdings auch aufgelöst. Die Versuche mit ihr über ihre Rolle als Täterperson zu sprechen wurden schlussendlich eingestellt weil es aus Sicht der OT-Weibel zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war ein solches Gespräch zu führen. Wir sind noch unschlüssig über das weitere Vorgehen diesbezüglich.

    Nach dem Call hat die Posterstellerin ungefragt ihren Social Media Post mit einem Kommentar versehen in welchem stand dass der Fall gut aufgearbeitet wurde und die nötigen Entschuldigungen gefallen sind. Sie hat sich bei dem OT-Weibel Team bedankt.