[2013] Pionierknechte VOR

  • Sappeure, Mineure usw. Falls Interesse besteht würde ich bei der Gilde mal anfragen, ob die Lust hätten einen Lehrgang anzubieten. Wenn hier genügend Leute wollen, die Gilde aber nicht, könnten wir auch selbst eine "Pionierschule" aufbauen.


    Gibt es Anregungen, Ideen, Bedenken, Ablehnung zu einer Pioniereinheit?



    P.S. Ist schon jemand Mitglied der Handwerkergilde?

  • ich und ein paar komplizen (d.h. der saltz, der vonderflüeh und der seigel) waren 2010 im blauen, und wollten sappeure werden, mit den gildenfähigkeiten und allem.
    Leider ist dieser plan damals daran gescheitert, dass uns die gilde ein jahr lang fürs bretter zusammennageln anstellen wollten, mit mehr oder weniger dem spurch "das mit den sappeuren schauen wir dann nächstes jahr". das war uns zu lange und zu viel arbeit, deshalb haben wir dann lieber bei dieser landsknechtansammlung mitgemacht ;)
    Die komischen aufsteckbaren schiessscharten vom Grauen die sie letztes jahr immer noch hatten, sind die stillen zeugen unserer handwerkskunst...


    Aber prinzipiell sind sappeure ziemlich gefragt, und sind im belangerungsregelwerk auch äusserst wirksam. Werden nur fast nie eingesetzt und von der gilde wie irgendwas zwielichtiges behandelt weil man das ja scheinbar still und heimlich und unter falschem vorwand macht. Wir wären da natürlich besser, weil wir ja offen und gerade heraus ankündigen dass wir ein lager belagern und ihr tor sabotieren ;) Quasi als ersatz für die kanonen, die etwas weniger vertreten sind.


    Wenn sich mit der gilde ein deal aushandeln lässt, der uns noch dieses jahr, je früher desto besser, ein paar sappeurstitel einbringt, finde ich auch ein paar knechte die das ganze auf sich nehmen. Wenns aber ein jahr lang "arbeit" für die gilde ist und nacher vielleicht etwas dabei heraussschaut oder auch nicht, dann ists eher unwahrscheinlich.

  • Dann fang mal an zu brüten, Kendra. Nachwuchs kommt nicht von alleine ;)
    Außerdem verlieren wir dadurch keine regulären Truppen. Die Pios werden nur für Belagerungen (wenn gebucht!) und Spezialaufgaben benötigt.


    @Salz: Ich frag mal bei der Gilde was die so wollen.

  • So, hab ne Antwort bekommen: [b][size=99px]SHOCKING!!!!!![/size][/b



    Der Krampf würde, laut Obermotz, 3 in worten drei !!! JAHRE dauern!


    Erst Geselle, dann Meister, dann Meister mit Spezialfertigkeit Sappeur. Bin ja eigentlich versucht das zu machen und dann selber IN DREI (3) JAHREN unsere Knechte auszubilden. Ich versuch da noch was zu verhandeln oder vielleicht wäre das was für die Rubrik "Mal mit Wyvern über Dinge reden".


    Der Aufwand ist im Vergleich zum Effekt geradezu unverschämt hoch. Vor allem verglichen dazu, dass ich mir ne Kanone Rang drölfzig einfach so bauen kann, ohne die Gilde zu fragen.
    Mal sehen ob die Verhandlungen was bringen.


    Edit: In drei Jahren bin ich 39!!! Gibt es Freiwillige die meinen Rollator dann hoch zur Gilde schieben?

  • Das mit der Gilde und langen Ausbildungszeiten habe ich mir fast schon gedacht. Ob das wirklich am Ende 3 Jahre dauert ist ja eine Sache, die abzuwarten bleibt. Denn im Moment gibt es, glaube ich, kein aktuelles Regelwerk. Das soll doch zu 2013 überarbeitet werden. Aber nehmen wir das mal als gegeben, denn es obliegt ja auch der Gilde, ob sie willens ist einen zum Sappeur zu ernennen oder nicht.
    Und garantiert ziehen die nicht mit, wenn du dann in 3 Jahren selbst den Rest ausbilden willst. Nur die Gilde darf blablabla und nur der Gildenchef darf blabla Titel Sappeur verleihen blabla. Oder bereits jetzt eine Pionierschule aufziehen willst. Ausbilden darfst du, aber regeltechnisch wird es nichts bringen. Da wird die Gilde Veto schreien.


    Tendenziell wird es dabei bleiben, dass man für die Gilde in der Zeit ordentlich rackern darf (inkl. Schleimen und Gleitmitteleinsatz zum in den Arsch kriechen), die einen den ganzen Tag einbinden und die „variablen“ Forderungen bis zum Ziel werden stetig steigen, damit in deren Augen Spieler und Gildenleiter/-meister gut bespaßt werden. Es gilt sich den Titel Sappeur hart zu verdienen. Das Ziel zu verfolgen heißt in meinen Augen, dass man in der restlichen Zeit für alles andere weitgehend ausfällt. Und die wollen dann „Show“ sehen, wo du denen den Vorturner machen darfst.


    Ich kenne die Regeln nicht so genau, ab wann ein Tor fällt. Ich weiß, dass Sappeure Tore und Verteidigungsanlagen schwächen können. Die Frage ist, wie man das ausspielt und wie der Rest auf das Spiel eingeht. Ich kenne Lager, die haben in der Vergangenheit lieber die „noch intakten, aber bereits angeschlagenen“ Tore freiwillig geöffnet, bevor sie zerstört waren, weil das laut Regelwerk die Reparatur einfacher machte. da kamen sappeure gar nicht mehr zum Spiel. Die Reparatur sah dann später so aus, dass 6-10 Leute mit einem kleinen Hammer 1h monoton und zaghaft auf einen Holzbalken klopften und schwupp war das Tor repariert. Na ja, jedem sein Verständnis von ausspielen halt.


    Statt über die Gilde zu verhandeln würde ich 2 andere Wege angehen.
    1. Ein direktes Gespräch mit Wyvern, ob nicht 1-2 Spieler im LKL den Skill Sappeur geschenkt bekommen, um das dann mit dem Rest darzustellen und Spiel zu generieren. Im Idealfall Leute, die schon mal Werkzeuge in der Hand hatten und die namentlich benennen können (2011 baute ich beim Silbernen Tor mit ab und bekam andauernd Werkzeug genannt, das ich bringen sollte, aber nicht mal wusste, wie das aussah - also ich falle schon mal aus und hoffe, dass der Sappeurmeister später in der ersten Lektion Werkzeugkunde behandelt).
    Mein Kenntnisstand ist, dass Leute, welche im Silbernen massiv am Torbau stets agierten, planten und aufbauten das auch posthum bekamen. Da war nie was mit Gilde im Gespräch, denn sonst wäre die Verteidigungsanlage im Silbernen nach dem ersten Sturm am Tag 1 bis Ende DF immer bei Null gewesen. Es gab im Silbernen quasi keine Gildenmitglieder, die so was wieder reparieren konnten. Das lief über Wyvern.


    2. Man vergisst komplett den Vorteil des Skills und agiert als Sappeure vor dem feindlichen Tor durch reines ausspielen. Bringt dem Angreifer nix, generiert aber für alle Spiel und vielleicht geht der Verteidiger darauf ein, ohne bei der SL zu meckern, dass hier ja kein Sappeurschaden auf das Tor angewendet werden darf. Da stellt sich für mich die Frage, wie man das ausspielen und darstellen soll? Da wäre ein Brainstorming mal nett. Wir können ja z.B. schlecht einen realen Tunnel vor dem Kupfernen Tor graben in der Hoffnung, dass wir deren Toranlage unterhöhlen und zum Einsturz bringen. Oder mit Metallfeilen den Winkeln von deren Toraufhängung zu Leibe rücken. Wie spielt man so was glaubhaft aus?

  • So, nach der tollen Antwort von MaDDin habe ich mir das Regelwerk nochmal durchgelesen, weil mir das komisch vorkam.
    Laut aktuellem Regelwerk 5.0 (un das bleibt schließlich solange gültig, bis ein anderes erscheint) ist der Sappeur ein eigener Beruf und keine Sonderfertigkeit/Steigerung von Pallisadenbaumeister. Das hieße, das ursprüngliche Vertsändnis von Saltz ist richtig, es dürfte an einem DF zu schaffen sein.


    Markus, Deine beiden Punkte sind gute Ideen. Ich möchte aber erst noch abwarten, was ich von der Gilde höhre.


    Pioniere einfach nur darzustellen wäre für mich der letzte aber gangbare Weg. M.M.n. funktioniert das dann nur mit den üblichen Verdächtigen, sprich Orks. Der Rest wird schlicht nicht einsehen, warum sie auf was reagieren sollen, dass ihr Tor kaput macht, wenn sie es laut Regel nicht müssen.


    Zum Thema wie wir das darstellen. Den Tunnelbau könnte man simulieren, indem man einfach ein kleines Zelt/Kabuff aufstellt und so tut als wäre das der Einmgang zum Stollen. Weiter könnte man Sprengfässer einsetzen.
    Zu den weiteren Aufgaben würde ich "belagern" im weitesten Sinne zählen. Z.B. für die Artillerie feststellen wie weit die Entfernung von den Geschützen zum Tor exakt ist. Setzschilde aufstellen zum Schutz der Artillerie. Aber auch Spionage wie z.B. festzustellen wie stark ein Tor ist, wieviele Geschütze der Gegner hat usw.


    Das meiste ist mit ziemlichem Aufwand verbunden und erst für 2014 wirklich machbar. Ich würde halt gerne dieses Jahr den Grundstein legen und anfangen!
    Da ich auch ohne Drogen ganz schön viele Visionen habe, schwebt mir für dieses Konzept vor, wirklich eine Pionierschule einzurichten in der es um Belagerungen, Geschützwesen, Schanzarbeiten, Tunnelbau usw. geht.
    Ich hatte mit der Gilde bisher überhaupt nichts zu tun und fand die Idee einfach gut, die da einzubinden. Hast Du persönliche Erfahrungen mit denen, Markus?


    Hier noch meine Antwort an MaDDin



    Meiner Meinung nach shon mit viel Schleim und gutem Willen verfasst <!-- s:twisted: -->:twisted:<!-- s:twisted: -->



    Edit: Gerade mit "den" Orks telephoniert. Die scheißen auf Fertigkeit, wenn wir es schön darstellen, lassen sie ihr Tor einkrachen wie die Mauern von Jericho!

  • Eine weitere Möglichkeit wäre es, sich von den Zwergen einige grundlegende Dinge zu Tunnelbau oder allgemein Handwerk erklären zu lassen. Am Schluss hätte man zwar keinen offiziellen Titel, aber wenn man das vorher mit den Zwergen ein bisschen abspricht, bestimmt gutes Spiel.
    (Hubert: Wir brauchen umbedingt einen Wagen für das ganze Belagerungsmaterial! <!-- s:P -->:P<!-- s:P -->)

  • Geselle ;)


    Das Problem ist nicht das Regelwerk. Das Problem heißt MaDDin. Derjenige, der die Gilde erfunden hat ist nicht mehr da und offensichtlich gab es da Krach.
    MaDDin hat erstmal klargestellt:

    Zitat

    also erst mal visioner hat nicht mehr zu sagen da ich das alles was mir der handwerkergilde zu tuhen hat mache :)


    Ich warte mal bis Montag. Vielleicht antwortet er ja wieder <!-- s:cry: -->:cry:<!-- s:cry: -->

  • Update



    Super Spielangebot nicht wahr? Na, wer hat Bock 3 Jahre zu buckeln um Meister zu werden? nicht!
    Die Rechnung, dass 1 = 50% mehr sind von 0 und 2 =25% mehr von 1 muss ich als Mathegrundkurs nicht verstehen, oder?
    Ich werde nächste Woche mal mein eigenes Konzept einer Kriegsschule vorstellen. Alleine kriege ich das natürlich nicht gestemmt aber wenn ein paar von Euch mitmachen würden, dann mich die Gilde...äh..weiterhin in Mathe unterrichten.


    P.S. Ich habe ihn trotzdem gebeten mal klipp und klar zu sagen, wie er sich das vorstellt und was von uns erwartet würde.

  • nach diesen vorgaben könnten wir ja ohne probleme sappeure ins feld führen. die wären halt langsam aber daran solls nicht scheitern ;)


    Macht den ganzen aufwand für geselle/meister natürlich noch weniger einladend, weil man damit ja nicht mehr kann, sondern einfach ein bisschen schneller ist...

  • Hm, also nach 3 Jahren dienen, buckeln und Männchen machen in der Handwerkergilde steht mir nicht der Sinn um Meister zu werden.


    Ich interpretiere dessen Deutsch jetzt mal so (und lasse die Mathematik sicherheitshalber mal weg), dass ein bei der Gilde eingeschriebener Lehrling alles bauen oder zerlegen können soll. Ebenso wie ein Meister nur braucht er dafür länger. Wenn ein Meister ein Tor in 100 Minuten um einen Level reduzieren kann, dann braucht der Geselle dafür 125 Minuten und der Lehrling 150 Minuten?


    Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Handwerkergilde garantiert so ist, dass man als Lehrling Kurse bei denen belegen muss (z.B. Wie nagele ich richtig?) um im Folgejahr vom Lehrling zum Gesellen zu werden, inklusive bespaße uns und bastel ein Gesellenstück. Später dann ein Meisterstück.


    Schritt 1 würde ich ja als „Lehrer Jäckle“ von der „Jäckle-Schanzbauer-Grabenschule“ in Sachen Gilde noch dreist mitmachen. Das Einschreiben bei der Gilde kostet 3 Kupfer oder so. Die zukünftigen Pioniere marschieren dort hin und alle schreiben sich ein, die Kosten werden vorgestreckt und später vom Endschlachtgewinn abgezogen. Dann kriegt die Handwerkergilde die Krise, wenn da plötzlich 50 Mann auf der Matte stehen. Dann sind wir formell gemeldet und könnten uns gepflegt mit denen später mal stressen oder die Gilde als eingeschriebene Lehrlinge bestreiken und besetzen etc..


    Parallel (und optional) könnte man ausspähen, wie die später welche Zertifikate siegeln und das in einer Nacht und Nebelaktion nachholen, sprich wir bescheißen IT und besorgen uns Stempel und Zertifikate. Und wenn wir dafür nicht selber arbeiten wollen, dann gibt es ja die Diebesgilde, wenn jemand weiß, wo man die findet. <!-- s:twisted: -->:twisted:<!-- s:twisted: -->

    Den Rest zieht „Lehrer Jäckle“ selbst durch.
    Das Angebot finde ich als „Konsument“ gut, aber spontan fallen mir ein paar Dinge ein, welche sich auf das Spiel- und Lehrangebot auswirken könnten. Nicht alle Landsknechte können lesen, schreiben und rechnen. Um 1600/1700/1800 war man kein Analphabet mehr, wenn man seinen Namen lesen und schreiben konnte, aber das war es oft auch schon. Wie vermittelt man da Lerninhalte? Reines learning by doing oder mit gezeichneten Bildern?


    Ich fände es interessanter, wenn der Endtitel „Jäckles Pionier“ sich aus x verschiedenen Untergliederungen und Rängen zusammensetzen würde. Also so was wie Pioniermeister, Fachmann, Stift, tumber Schanzbuddler, Handlanger, Wasserträger. Das könnte Fun untereinander sein, wenn der Schanzbuddler sich für was Besseres hält als der Handlanger und so, obgleich sie gleichwertig sind. Verschiedene Teilbereiche für die verschiedenen Ränge. Und dann gibt es halt für jeden Teilbereich ein kurzes Zertifikat/Empfehlungsschreiben, das der Landsknecht einem zukünftigen Soldherren oder Pfennigmeister mal vorlegen könnte.
    Ich war „Unter Ahlfelds Fahne“ nicht dabei, aber ich habe auf dem letzten EE mal das Buch vom Ehrlichen Alfred (Uli?) in der Hand gehabt. Da war hinten eine Seite, wo man eintragen konnte unter wem man mal gedient hat, zur Vorlage beim neuen Soldherren. So was in der Art. Da reicht ja schon so was in Sammelkartengröße. *schieltmalzuJindiejaKunststudentinistundverstecktsichhinterseinemWeibel*


    3 Jahre für die Gilde buckeln ist eine Sache, aber nach 3 Jahren erst IT ein erspielter Pioniermeister sein finde ich hat schon wieder Charme. Ansonsten hätten wir am Ende des DF13 plötzlich 45 Pioniermeister da stehen, weil alle nur bei Jäckle in der Schule sitzen. Pioniermeister kann ruhig anspruchsvoll sein, aber der Meister im Feld braucht dann ja beim Sappeureinsatz und der Torsabotage ja keine anderen 30 Meister, sondern ein Heer williger Knechte, die jeder ihren Teil dazu beitragen.


    IT gehe ich mal davon aus, dass etliche Lager unseren Spielansatz positiv werten und auf Regelwerk, Handwerkergilde, Nachweis der offiziellen Gildenfertigkeiten und -1 Torlevel und so scheissen, wenn das gut rüber kommt.



    *Schreibfehler suche ich später*

    • Offizieller Beitrag

    Jäckle, es mangelt nicht an deinen Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen, es ist wohl eher der Mangel an Fantasie um diesen Text zu interpretieren.


    Markus ist da vermutlich auf der richtigen Spur, nach einem Blick ins Belagerungsregelwerk:


    scheint mir der Mann bei diesen 50min ansetzen zu wollen. Nur: als Lehrling geht gar nix. Als Lehrling mit der Gildenfertigkeit Sappeur geht was. Der Erwerb der Gildenfertigkeit dauert sicher auch seine Zeit.


    Kann also bedeuten, dass ein hocheffektiver Sappeur nach Lehrlingsjahr, Aufstieg zum Meister und Erwerb der beiden Gildenfertigkeiten (nur mit dem Palisadenbaumeister wirds ja richtig effektiv) 5 Drachenfeste in der Gilde verbringen darf.

  • Also die Regelbeschreibung könnte man rudimentär auf Minimalniveau so darstellen, dass man eine römische Schildkröte an der Pallisade macht und darunter dann 6 Mann mit einem Hämmerchen unermüdlich auf das Holz klopfen, während der Rest aus Langeweile Lieder singt oder jemand eine Geschichte erzählt. Hm, scheitert so beim LKL schon an der Zahl der Schilde. Wir müssen also zuvor erst das Orklager erstürmen und uns deren überdachten Rammbock "ausleihen". Nur sind wir damit schneller durch ein anderes Tor durch, als die Hämmerchentruppe ihre 50 Minuten rum hat.