[2015] Der sixtinische Biergarten - et Deckenbemalung

  • Für jene, die es nicht mitbekommen haben: wir wollen dem Dach des Biergartens eine angemessene Deckenbemalung verpassen. Stellte sich nur die Frage was man bei einer derart anspruchsvollen Grundlage (lamellenartig übereinandergelegte Holzbretter die ein durchgehendes Gemälde kompliziert gestalten würden) überhaupt anbringen kann.


    Mir ist da die Idee gekommen, dass wir auf den Lamellen eine Art Chronik des Landsknechtlagers verewigen.


    In Grundzügen sollte es wie folgt aussehen: je zwei Lamellen gehören zusammen, während auf der einen in einer Komposition von einem Bild variabler Länge (die Höhe ist ja durch die Lamelle eingeschränkt) eben ein Ereignis aus dem Geschehen des Landsknechtlagers dargestellt wird, während auf der anderen Lamelle (darunter oder darüber) in kurzem Text das Geschehen beschrieben wird, damit man auch später noch weiß was eigentlich dargestellt wird.


    Das ist halt nur EIN Ereignis. Die zahllosen Schlachten gegen die Orks, die alles niederchargenden Kupferaner, die Freundschaft zu den Zwergen und so weiter und sofort wären auch passende Motive.
    Da wir ziemlich viel Platz zu vergeben haben, wäre sicherlich auch denkbar nicht nur Ereignisse in die Chronik aufzunehmen die vom allgemeinen Landsknechtlager und allen erlebt wurden sondern auch Geschichten der einzelnen Gruppen. Das kann man aber freilich noch ausdiskutieren... ich für meinen Teil hätte nichts dagegen einzuwenden.


    Wir sind mittlerweile im fünften Jahr des Landsknechtlagers, es dürfte also schwer werden Ereignisse aus den ersten Jahren zu sammeln, aber vielleicht kriegen wir noch ein paar zusammen.


    Deshalb sammel ich hier im Eingangspost erst einmal mögliche Ereignisse, die man in der Deckenbemalungs-Chronik aufnehmen könnte.


    Wer gleich den möglichen Text mitliefert erhöht die Erfolgschancen. ;)



    Wie ihr seht hab ich längst nicht alles auf dem Radar... deshalb brauche ich eure Hilfe! :)

    • Offizieller Beitrag

    Uh, die Idee gefällt mir. Ich greif mal deine Liste auf und schreib auf was mir in den Sinn kommt:



    2010
    - Schneckler war eigentlich ein OT Schmäh, ist aber mittlerweile IT so stark verankert, das kann man schon machen.
    - Fugsteyn hat uns IT nie verraten, was er aber sehr wohl gemacht hat und was auch denkwürdig ist: er hat das Vitalium überfallen. Das hat uns das erste Hausverbot dort eingebracht.
    - "Vlad kennt keine Feinde, nur Ziele" -> Peter Paul Pixner wird vom hinter ihm stehenden Vlad geköpft. Heldenhaft, natürlich.



    2011
    - Das Pfeilmassaker in der Endschlacht wär was, ja, aber es waren goldene Bogenschützen. Naja, geringer Unterschied. <!-- s:D -->:D<!-- s:D -->
    - Der kleinste Obrist und der federreichste Feldweibel sollten irgendwie gewürdigt werden, da 2012 mit 30vs1000 schon genug Potential für anderes hat, könnte man das für 2011 tun.
    - Killerwespen töten Drakenhofer. Oder so.



    2012
    - Saltz lässt sich von Orks anwerben, ein Trupp Landsknechte beschützt daraufhin dieses schicksalträchtige Ritual zur Beschwörung des Sechsgötterhammers um einen Avatar zu killen. DF Geschichte, und wir mittendrin. ;)
    - 30 vs. 1000. Klar, da steckt jede Menge Bildpotential dahinter.



    2013
    - Die nicht ganz so glücklich verlaufene Belagerung von Gold, als nur mehr die Kanone da war und einen einzigen Schuss abgefeuert hat, während der Rest von Orks und Chaos vernichtet wurde.
    - Bei der Endschlacht würde ich nicht die Schwarzen in den Vordergrund stellen sondern vielmehr die gemeinsame Flanke mit dem Tercio. So viele Hellebarden in einem Block hatte das DF noch nicht gesehen.
    - Orklagereroberung, jup.



    2014
    - Die Ente ist bisher ein reiner OT Schmäh. Aber das Bild hat was...
    - Jaques-flieg-in-die-Luft, unbedingt.
    - Steckenkrieg, auch klar.
    - Das Fest vor dem Auszug gegen die Orks mit Karawanserei und Zwerge. So kann man die 2 Parteien mit einbinden, fände ich gut.
    - Festgewurzelte Landsknechte: Hm, das Bild das ich mir dazu vorstellen kann, gefällt mir. Warum nicht.
    - Tod des Obristen, auch.



    Konzeptfrage: du meinst mit "ein Brett mit Bild, eines mit Text" jeweils die Bretter einer Hälfte eines Daches, oder? Also dass die mit einem Bild zu versehenden Bretter jeweils um die 1,50m lang sind? Wenn dem so ist, haben jede Menge Szenen Platz... das wird ein Mammutprojekt.

  • Zitat von "Hubert"

    Konzeptfrage: du meinst mit "ein Brett mit Bild, eines mit Text" jeweils die Bretter einer Hälfte eines Daches, oder? Also dass die mit einem Bild zu versehenden Bretter jeweils um die 1,50m lang sind? Wenn dem so ist, haben jede Menge Szenen Platz... das wird ein Mammutprojekt.


    Ja, meine ich. Also immer zwei zusammengehörige Bretter mit unterschiedlichen Szenen (je nachdem wieviel Breite die einzelnen Szenen einnehmen).


    @Mammutprojekt: ich hoffe auf rege Beteiligung... und auf noch einige Landsknechtlager. <!-- s:D -->:D<!-- s:D -->

  • Die Idee mit der Deckenbemalung finde ich ganz vortrefflich, auch verschiedene Episoden der Historie des LKL dort zu zeigen. Ich frage mich nur, ob es nicht einfacher wäre, auf der jeweiligen Dachhälfte eine Holzplatte aufzuschrauben, anstatt jedes Brett zu bemalen. Diese Platte könnte man dann auch wieder abschrauben beim Einlagern. Was umgekehrt auch beim Aufbauen von Vorteil wäre, da die Laube ganz aufgebaut werden kann und dann für die restlichen Aufbautage Schatten bietet.


    Da die Ente eigentlich ein OT Schmäh ist, könnte man es aber pseudohistorisieren, vielleicht in dem man die Fabel vom Katzen und Mäusekrieg in einen Enten und Mäusekrieg umwandelt und dadurch einen pseudohistorischen IT-Hintergrund schafft, als Deckenbemalung fände ich sowas ganz schön. In der folgenden Version der Fabel triumphieren die Mäuse über die Katzen, ich könnte mir aber gut vorstellen wie anstelle eines Mäusekönigs, ein Mäuse Obrist dort sitzt und wie Enten gehängt werden (eventuell wie auf der Vorlage mit erkennbaren Hoden). Man könnte das ganze mit einem Mäusegeviert oder einer Knüppelgasse durch welche eine Ente getrieben wird ergänzen, natürlich die Mäuse auch um passende geschlitzte Kleidung.


    Die Vorlage stammt aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert und kann in Schloss Moos-Schulthaus in Eppan betrachtet werden. http://www.sagen.at/fotos/show…photo/25103/size/big/cat/


    Eine andere Darstellung die ich sehr passend fände und auch schon auf dem DF angeregt hatte, wäre jene eines Phallusbaumes. Im Deckengemälde wäre dies auch nicht für jedermann (oder Kind) sofort sichtbar und dennoch könnte man typische Kunst aus unserer Zeit anbringen. Ebenfalls in Schloss Moos-Schulthaus zu finden, typischerweise in einer Jagdstube in welcher die wohl illustren Jagdgesellschaften einzukehren pflegten: http://www.sagen.at/fotos/show…photo/25106/size/big/cat/


    Des Weiteren könnte man für die Textaussagen Spruchbänder verwenden, wie es für mittelalterliche oder frühneuzeitliche "Comics" üblich war: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/24/Tugendreiche_Dame_zähmt_Wildmann.png oder http://opac.bbf.dipf.de/bildar…041-50/00043/0004398a.jpg


    Leere Flächen, sollte es überhaupt zu solchen kommen <!-- s:lol: -->:lol:<!-- s:lol: --> , könnte man auch mit einem Sternenhimmel verzieren. Leider habe ich gerade von so einer "Deko" kein besseres Bild, als diese, leider relativ kleinen, aus der Johanneskapelle der Bozner Dominikanerkirche: http://images.sdf.bz.it/var/se…er-DE/Giotto-in-Bozen.jpg und http://de.wikipedia.org/wiki/D…a_di_San_Giovanni_004.JPG

    • Offizieller Beitrag

    Weitere Ereignisse kann ich nicht beitragen, Gedächtnis wie ein Löchersieb <!-- s:roll: -->:roll:<!-- s:roll: -->.


    Ich finde die Idee aber auch super und würde mich da nächstes Jahr gerne wieder beim Malen beteiligen <!-- s:) -->:)<!-- s:) -->.


    Als erstes habe ich auch dran gedacht, einfach Holzplatten anzuschrauben. Wenn man da dünnes Sperrholz (?) nehmen würde, wäre die Oberfläche auch besser für filigrane Malereien geeignet. Bei dieser Variante könnte man die Geschichten dazu gut in einem Spruchband darstellen, vielleicht mit ein paar Stichworten, da man kleine Schrift von weit weg eh nicht gut lesen kann.
    Ich fände aber auch die Variante mit den Lamellen toll, weil das sozusagen eine Weiterverwendung des vorhandenen Materials wäre.


    Bei der Gelegenheit möchte ich nochmal ein regendichtes Dach wünschen <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->. Vielleicht gehen dünne Kupferplatten oder Schindeln?



    Betreffend Motive: die Killervespen und die Ente würde ich persönlich eher irgendwo als Insider dazu platzieren und nicht in den Vordergrund einer Handlung stellen. Also zB einen Schwarm Vespen über einem Schlachtmotiv oder eine Ente, die irgendwo raus guckt.
    Falls Zeit bleibt, könnte man die freien Stellen tatsächlich mit Sternen und/oder leeren Spruchbändern füllen und dann in späteren Jahren mit neuen Motiven übermalen.

  • Zu 2010:


    - Mir fällt noch eine Szene in der Endschlacht ein, als wir schon 2 Banner fast im Alleingang erobert haben ( ich glaube schwarz und grün war das )
    Danach Marschierten wir auf blau zu, woraufhin die blauen kurz vor unserer Ankunft aufgegeben haben.


    - Ich oute mich mal:
    Fugstein war das nicht alleine mit dem Vitalium, unter anderem bin ich damals mit ihm da rein marschiert.
    Die Dirnen waren nicht ganz wehrlos, auf einmal flogen uns Winstöße 10 um die Ohren


    2014


    - 'n geiles Bild war, als wir das erste mal vor den Orks standen und der Obrist, wie immer alleine vor uns, mit der Zigarre im Mund.


    - Zum Tot des Obristen habe ich gerade das Titelbild vom Film "Platoon" im Kopf.
    Zitat: "Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln" -Marcus Aurelius


    - Zu Jaques fällt mir Wile E. Coyote ein^^ http://www.thetoryparty.com/wp…10/wile-e-coyote-heli.jpg

  • Zitat

    - Killerwespen töten Drakenhofer. Oder so.


    Umgekehrt. Killerdrakenhof tötet Wespen. Da hatte fast jeder einen Killcount von 80 gegenüber den Wespen. Das war ein verdammtes Massaker!

    Bernhard &quot;Die Makrele&quot; Makrelowic, Landsknecht des Drakenhof 3

  • Gegen die Bemalung der einzelnen Bretter. Für angebrachte, ebene Bretter. Zugunsten des Detailgrades und der Bearbeitungszeit. Ich will einen guten Malgrund und nicht jede Fläche 5 Mal grundieren müssen. Das will niemand, glaube ich.

  • Halte ich für nicht praktikabel. Die Dächer sind ziemlich groß und ohnehin schon recht schwer.
    Wenn wir da jetzt noch Bretter drunterschrauben
    werden diese entweder so dünn sein müssen, dass es die Haltbarkeit der Bilder reduziert
    oder
    werden die Dächer bei größerer Dicke des Malgrundes noch schwerer.


    Willst du die jedes Mal abschrauben? Das wäre imho nur unnötiger Aufwand.


    Das zweigeteilte Konzept aus Bild auf einem, Text auf nem anderen Brett greift die vorhandene Struktur ja schon auf. Das einzige was man da für die Schaffung eines brauchbaren Untergrunds machen müsste wäre, die Bretter von der Unterseite des Dachs einmal vernünftig abzuschleifen.

  • Zitat

    Willst du die jedes Mal abschrauben? Das wäre imho nur unnötiger Aufwand.


    Ich nicht. Ich mag gute Bilder auf guten Malgründen.
    Zumal ich zwei Bretter an und ab-schrauben nciht sooo als Aufwand sehe. Aber ich ziehe da mit dem Strom.


    Wenn mehr als 2 Malteams (mehr als eines pro Seite) malen sollen müssen die Bretter ohnehin auseinander genommen und dann bemalt werden. An dem neuen Drachenbild konnten praktisch keine drei Personen arbeiten, ohne Stress. Und Annika und ich waren schon sehr, sehr gut organisiert und trotzdem gabs für den einen manchmal Leerlauf.

    • Offizieller Beitrag


    (...)
    Das Deckengemälde würde ich auf 2016 verlegen wollen. Ich sehe die Umsetzung einfach nicht realisierbar bis 2015.


    Ich unterstütze diesen Antrag. Und frage: Schaffen wir es, beim DF-Aufbau 2015 einmal eine Diskussion drüber zu führen, was alles drauf muss, inklusive einem/einer Freiwilligen mit Skizzenblock, auf dem gekritzelt festgehalten wird, was man alles draufmacht?

    • Offizieller Beitrag


    Und frage: Schaffen wir es, beim DF-Aufbau 2015 einmal eine Diskussion drüber zu führen, was alles drauf muss, inklusive einem/einer Freiwilligen mit Skizzenblock, auf dem gekritzelt festgehalten wird, was man alles draufmacht?


    Sollten wir schaffen; das kann man ja auch bei Kerzenschein und nem Bier machen.

  • Ich finde es ZIEMLICH irritierend das Ding jetzt auf einmal in das Folgejahr verschieben zu wollen.
    Die Diskussion zur Motivfindung lief immerhin schon seit einem Jahr... jetzt auf einmal das DF vor Ort zur Motivfindung nötig zu finden ist... unnötig.


    Das Ding war als fortlaufende Arbeit über die nächsten Jahre geplant und sicherlich nicht als Projekt, das auf einen Schlag fertigzustellen war. Für den Anfang würden also auch zwei Leute reichen, die das Holz glattschleifen und dann mit den ersten Szenen beginnen.


    Und vor allem: es soll nicht perfekt sein. Perfektion reduziert das Malerteam auf 1-3 Leute.

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach hat das LKL immer mit Perfektion geglänzt. Ich meien, wie hätte dieser Drache denn ausgesehen, wenn ich prsönlich den freihändig gemalt hätte? Wie eine Zeichnung von einem Kindergartenkind. Aber wir wollen doch nach aussen zeigen, dass wir die tollsten sind, oder?


    Ja, ursprünglich war es als fortlaufendes Projekt gedacht. Wenn wir es hinkriegen, können wir gerne dieses Jahr planen UND mit malen anfangen. Aber ich finde, es braucht einen guten Plan.


    Ich bin btw immer noch dafür, das ganze auf Platten zu malen, die dann angeschraubt werden. Für künftige Jahre sind das 4-6 Schrauben pro Platte, also wohl vertretbar vom Aufwand her. Dafür macht es das Malen viiiiel einfacher. Erstens, weil 1-2 Leute pro Platte malen können und zweitens, weil dann der Biergarten schon mal unabhängig davon aufgebaut werden kann. Der dauert beim Aufbau ja auch ne Weile.
    Bei anständigen Platten spart man sich auch gleich das Abschleifen bzw wird es viel weniger aufwändig.

  • Ich sehe ein einziges massives Problem mit aufschraubbaren Platten: sie sind entweder zu schwer für das Dach oder zu dünn für die nächsten Jahre.


    Ich glaube niemand hat Lust Plexiglas oder Plastik unter das Dach zu schrauben... und dünne Spanplatten überleben bei Bewegung keine zwei Jahre.

  • Dünne Platten kann man doch wunderbar nach dem DF abschrauben, in etwas einschlagen und einzeln einlagern oder jemand nimmt sie mit heim. Dann können die Gemälde auch eh besser geschützt werden als wenn die fest im Dach angemalt sind. Klingt für mich auch wie die sinnigste Lösung.
    Mir persönlich macht es aber auch nichts aus wenn die Hauptverantwortlichen Maler halt dieses Jahr nicht mehr fertig werden mit dem Projekt und unter "DF-Stimmung" bei Kerzenschein vor Ort die Motivwahl besprechen und die Skizzen malen möchten. Könnte sogar förderlich sein.
    Wichtiger ist mmn eh das der Rahmen um die Palisade kommt. Da sollte man dem Malteam nicht zu viel zumuten. Die hatten die letzten Jahre wärend dem Aufbau eh immer mit am meisten Stress. Die hätten sich ein ruhigeres Jahr mal redlich verdient!

    • Offizieller Beitrag


    Ich sehe ein einziges massives Problem mit aufschraubbaren Platten: sie sind entweder zu schwer für das Dach oder zu dünn für die nächsten Jahre.


    Ich glaube niemand hat Lust Plexiglas oder Plastik unter das Dach zu schrauben... und dünne Spanplatten überleben bei Bewegung keine zwei Jahre.


    Wir können da auf Alternativen zurückgreifen. Je nachdem, wieviel Geld wir aufwenden. :)