3. Carroburger Entsatz-Regiment - Wie weiter?

  • Da die eigentliche Bewerbung im Grunde abgeschlossen ist ( 3/5 :thumbup: ) möchte ich hier gerne ein paar Konzeptzeichnungen vorstellen und Meinungen dazu einholen, insbesondere ob sie LKL tauglich sind.



    1. Einfache Staatstruppe
    2. 'Standartenjungfer'
    3. Schreiberling
    4. Bürgerliche
    5. Bürger
    6. Edle Dame


    Das sind alles Konzeptzeichnungen, wie wir sie bei uns als Carroburgern denken könnten. Mich interessiert jetzt, in wie weit sie LKL Konform gehen (Mit Blick auf 2016)

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    1 und 5 brauchen definitiv mindestens Schamlatzhosen, am besten natürlich mit Prallbeutel. Beinlinge passen einfach nicht so wirklich zu nem Landsknechtwams.
    Aber rein Hintergrundstechnisch würde ich vielleicht nicht so viel Rot nehmen. Rot ist die Farbe des Carroburger Bihandregimentes, eine normale Staatstruppe würde also vermutlich keine größtenteils rote Uniform tragen. Die Farbe des Reiklandes an sich ist Weiß (oft mit roten oder ähnlichen Akzenten, aber in der Hauptfarbe Weiß). Ausserdem ist Rot Weiß/ Weiß Rot mMn im Imperiumslarp eine mittlerweile seehr oft benutzte Farbkombi. Seien es jetzt Talabheimer (die ja wirklich Rot Weiß sind) oder das Pack (was im LkL negative Konnotationen hervor rufen könnte. :D)

    • Offizieller Beitrag

    Da habt ihr Elemente dabei, die mein Lieblingsthema tangieren: Silhouette.


    Der typische Landsknecht (egal ob historisch oder Warhammer) trägt lange, enge Beinkleidung, wobei das praktisch immer Schamlatzhosen sind. Dabei wird die Hose stets am Unterschenkel eng anliegend dargestellt, der Oberschenkel kann dabei gebauscht sein, darunter liegt der Stoff immer eng an. Im Zusammenspiel mit den niedrigen Kuhmaulschuhen ergibt das ein oft unbewusst wahrgenommenes Merkmal dieser Mode.
    Diese Optik ist so weit weg von der heute üblichen Herrenmode, dass das sofort auffällt (wenn auch wie schon erwähnt meist nur unterbewusst). Mal abgesehen von Sportkleidung, aber die fällt ja auch auf... :D
    Verzichtet man nun auf den Fußteil der Hosen oder auf einen Steg, wird der Stoff am Unterschenkel niemals eng anliegen. Die erste Assoziation wird demnach meist nicht "das ist was Besonderes / das ist Landsknecht" sein sondern eher Richtung "Pyjama / Sporthose" ausfallen.


    Was ich damit sagen will: Lasst auf keinen Fall den Fußteil weg, das wäre ein Fehler. Und, natürlich: Schamlatzhosen, Beinlinge sind was für Bergarbeiter.


    Der zweite große Punkt der die Silhouette stark beeinflusst ist die Taille. In der Renaissance ist Wespe en vogue, bei Warhammer darf die Taille auch tiefer liegen. Ist aber eben nicht typisch Landsknecht, umso wichtiger wirds, dass der Rest der Silhouette passt, sonst bleibt am Ende nur ein geschlitzter Pyjama übrig.
    Bei den Frauen aber gibt es meines Wissens nach keine Warhammer-Ausrede, dass die Taille so tief sitzt. Rauf damit!

  • Die Abänderung bezüglich der Hosen ist nicht sonderlich schwierig und da es sich hier ohnehin nur um Konzeptzeichnungen handelt, würden wir Jedem, der sie als Vorlage nutzt, selbiges empfehlen. Schamkapseln finden ohnehin große Zustimmung bei uns ;)


    Das mit der Taille bei den Frauen verstehe ich nicht recht. Wie setzt man die Taille höher?


    Die Bilder sind interessant, woher stammen die?

  • Die Bilder dürften aus den Quellenbüchern zum Warhammer Fantasy Pen & Paper Rollenspiel stammen. Die Taille sollte in etwa zwischen Bauchnabel und der untersten Rippe sitzen, aber Hubert kann dir das sicher besser erklären. Ansonsten gefallen mir deine Skizzen gut, vor allem die Dame auf dem vorletzten Bild.

    • Offizieller Beitrag

    Taille: einfach den Rock höher ansetzen, bzw. den Teil mit der Schnürung kürzer halten. Ich hab mal zum Vergleich einen der Entwürfe einem ähnlichen Cranach Kleid gegenübergestellt (die Maße sind mm und beziehen sich auf die Bilder):



    Bei gleich großem Abstand Hals - untere Kante Brustfleck ist der Rock im Entwurf schlicht kürzer.


    Wenn man darauf achtet, erkennt man auf vielen Bildern wie das Verhältnis Oberteillänge zu Rocklänge aussehen sollte:
    https://s-media-cache-ak0.pini…362e3d89f8fd5313b7011.jpg
    https://s-media-cache-ak0.pini…a0ae1c78d170675d1e7d8.jpg
    etc.



    Man muss natürlich nicht so viel Wert darauf legen, diese Silhouette zu erreichen, es ist ja immer noch nur das LKL und keine museale Veranstaltung. Man macht mir damit aber eine Freude. ;) :D

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon gesagt wurde, die Männer bauchen unumgänglicherweise einen Schamlatz und idealerweise noch einen Prallbeutel dran. Sonst sind es in meinen Augen einfach keine Landsknechte. Und unbedingt auch den Fuss-Teil an die Hose machen, das ist nicht soo schwer, unterstützt die Optik aber sehr.


    Da ich von Warhammer nicht viel Ahnung habe: was soll das dritte Bild darstellen?


    Da ich mich jetzt ein wenig mit Cranach-Kleidern auseinandergesetzt habe, möchte ich was zu den Frauen-Kleidern sagen:
    Der Rock sollte höher sitzen, wie Hubert auch schon schrieb. Dadurch hat man sofort eine Optik als bei modernen Kleidern und historisch gesehen war die Taille vom Kleid im Spämittelalter und in der Frührenaissance immer sehr hoch. Bei der Schnürung gefällt mir persönlich Z besser als X, das ist auch einfacher zu schnüren (siehe Kleid von Lyrah). Kurzer Rock sollte meiner Meinung nach schon gehen, sofern (über-)knielange Strümpfe darunter getragen werden. Aber ich würde den Rock dabei mindestens etwas länger als das Knie machen, alles andere sieht auch wieder zu modern aus.
    Das letzte Bild (Frauenkleid) sieht ein wenig „kaputt“ aus, wenn man sich grad mit Cranach-Kleidern beschäftigt hat. Da würde ich empfehlen, dass du dir mal genau historische Vorbilder anschaust (nur Bilder und keine modernen Umsetzungen, weil die oft Schrott sind). Ärmel sind so machbar, wobei sie eigentlich langärmelig sein sollten. Keine Handschuhe. Dieses Überkleid in rot über einen weissen Rockteil kann ich mir als Warhammer-Umsetzung gut vorstellen, allerdings sollte der weisse Teil dann auch hübsches Material sein und nicht einfach der Unterrock. Und ich würde einen kompletten weissen Rock nähen und einen halben roten, weil aneinander genäht würde das wahrscheinlich falsch fallen. Dann die Schnürung ist ein ziemliches Durcheinander, ich würde auch da eine Z-Schnürung machen. Die Schnürung gehört bis unter die Brust (andernfalls wäre sie ohne Nutzen und nur Deko und zudem mühsam), wo bei Cranach-Kleidern der Brustfleck beginnt (heisst wirklich so, siehe bei Lyrah der rote Streifen über der Brust). Der Brustfleck sollte zentriert über der Brust liegen und kann zb aus edlem Stoff sein oder beliebig bestickt werden. Der Streifen um den Kragen findet man sonst eigentlich eher bei anderen Renaissance-Kleidern (sprich, nicht bei den sogenannten Cranach-Kleidern), daher gefällt mir persönlich die Mischung nicht so gut. Aber es liesse sich vielleicht eine Mischung machen, indem der Brustfleck in anderer Farbe oder Material unter den Streifen gesetzt wird, oder indem der Streifen über der Brust so breit wie ein Brustfleck ist.
    Generell würde ich noch empfehlen, genauer historische Vorlagen und Umsetzungen im LKL zu studieren. Auch dann, wenn ihr eine Schneiderin beauftragt, denn gerade bei Cranach-Kleidern kann sonst schnell Müll dabei raus kommen. Bei meiner Recherche letztens habe ich nicht mal bei Leuten, die seit über 10 Jahren Reenactment machen, sichere Angaben zur historischen Umsetzung gefunden, was heisst, dass es sehr schwierig ist und wenig bis keine Quellen zur Umsetzung gibt. Larp-Kleider haben einen ganz anderen Anspruch als zB Faschingskleider. Bevor ihr also mit der Umsetzung anfangt, könnt ihr gerne nochmal hier nachfragen, ich würde euch dann gerne mit Tipps zur Umsetzung bombadieren.
    Ich hoffe, ich habe dich hier jetzt nicht zu sehr vollgetextet…


    Sonst siehts aber ziemlich cool aus und sehr nach Warhammer, soweit ich das beurteilen kann :).

  • Hayo


    Hier auch noch ein paar Anmerkungen:


    - Hosen statt Beinlinge, und die Hosen mit Füsslingen oder mindestens Steg
    - Bild Nummer 1: Die Ärmel, da musst du entweder mit Punktnähten in Abständen den Oberstoff in Abständen befestigen, weil sonst alles rumlampt, oder sonst mehr unterteilen, wie auf Bild 5.
    - Nochmals Bild Nummer 1: Schultern viel weiter nach innen, sonst hängt das nur rum. Ausser du machst einen extra Überhang, der dann aber nicht selber zum Ärmel gehört.
    - Ärmel übrigens: Am besten 2 Futter machen. Der innerste Ärmel ist eng, der mittlere entweder weit oder zu lang, und der äussere dann wieder weit.

  • Ich muss zugeben, dass ich mich mit der tieferen Mode, gerade für Frauen nicht sonderlich befasst habe.
    Die Zeichnerin ist recht Jung und geprägt durch das Zeichnen Moderner Kleidung, zumindest was die Körperproportionen und Platzierung der Taille angeht. Wie auch die Empfehlung bezüglich Schamlatzhosen werde ich auch die Höhere Taille in entsprechende Konzepte einfließen lassen, so sie umgesetzt werden wollen.


    Abbildung 3 Zeigt einen Schreiber. Irgendwo habe ich Mal ein WH Artwork gefunden und der Zeichnerin dieses als Vorlage gegeben, mit Änderung an den Ärmeln und Schlitzoptik. In wie weit es historisch ist, wage ich zu bezweifeln ;)


    Die Rocklänge bei Abbildung 2 resultiert schlicht daraus, dass diese Gewandung auch für den Kampf geeignet sein soll. Wenn man den Rock anhebt kann man sicher auch mit einem langen Rock laufen, aber dann schlecht eine Armbrust oder eine Standarte halten ... nicht das wir weglaufen würden :P
    Wie die letztliche Umsetzung aussieht, währe mit der entsprechenden Dame zu besprechen ... die noch nicht existiert...


    Die Farbgebung ist so eine Sache. Klassisch nach Hintergrund währen Carroburger Bihandkämpfer Rot auf Rot. Es gibt allerdings Modelle und Artworks, bei denen die Sekundärfarbe Schwarz oder Weiß ist. Nach dem Heraldikbuch variieren die Farben eines Heeres (in diesem Fall die 3. Entsatz-Brigade) entsprechend ihrer Führung, weshalb wir uns für Rot/Weiß entschieden haben (Rot für Carroburg, Weiß für Reikland). Das diese Farben identisch sind mit Taalabheim und diese Fraktion stark bespielt wird, mag zu Verwirrung sorgen, aber nichts, was sich im Spiel nicht klären ließe ;)
    Btw. trägt die Gruppe 'Das Pack' selbige Farben und auch sie stammen aus dem Reikland, was ich persönlich sehr cool finde.

    • Offizieller Beitrag

    Wie ich schonmal geschrieben habe ist Rot nicht die Farbe Carroburgs, sondern nur die Farbe des berühmten Carroburger Bihandregimentes. Also eigentlich keine Farbe mit der sich ein einfacher Staatstruppler rühmt. ;)
    Das Pack spielt auch komplett Zivile Charaktere, weshalb die Farbgebung da nochmal etwas irrelevanter ist. Aber das ist nun wirklich meckern auf hohem Niveau. Ich würde nur gerne mal schöne Weiße (gerne auch Weiß´-Rote) Staatstruppen sehen. :)

    • Offizieller Beitrag


    Die Rocklänge bei Abbildung 2 resultiert schlicht daraus, dass diese Gewandung auch für den Kampf geeignet sein soll. Wenn man den Rock anhebt kann man sicher auch mit einem langen Rock laufen, aber dann schlecht eine Armbrust oder eine Standarte halten ... nicht das wir weglaufen würden :P
    Wie die letztliche Umsetzung aussieht, währe mit der entsprechenden Dame zu besprechen ... die noch nicht existiert...

    Gut zu wissen, woher der Gedanke kommt :). Ich (und bestimmt auch andere Frauen aus dem LKL) kann dir versichern, dass eine Länge zwischen Mitte Unterschenkel bis Knie definitiv genug Bewegungsfreiheit im Feld gibt.
    Ich persönlich finde halt alle Röcke, die über dem Knie enden, sehr modern, weil es das vor der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts nie gab.
    Aber das nur so als Einwurf, schlussendlich müsst ihr das wissen und ich weiss auch nicht, was das Gremium genau zu historischer Ähnlichkeit sagt.

  • Wenn unter den sehr kurzen Rock eine coole Hose oder tolle geschlitze Strümpfe kommen sehe ich persönlich kein Problem darin. Das macht das ganze zu einem Fantasya-Mix aus Kleid und Männerrock. Find ich voll okay. Ich wünsche mir als Trommlerin und Sappeurin auch ein kürzeres Kleid als knielang, denn das Kriechen und Rbben fällt in allem, was übers Knie geht einfasch schwer. Mit einem Gürtel hochbinden hilf da auch nichts mehr...
    Mein Kleid geht minimal übers Knie. Geplant ist ein zweites, das kürzer ist und eher an einen Männerrock angelehnt ist. Wobei der Unterrock optisch noch ein bisschen Länge rausholt.


    Mal als Beispiel in den Raum geworfen und als Vergleich zum jetzigen Kleid und dem Masterplan:


    Nicht von diesem skurrilen Foto irritieren lassen... :D

    • Offizieller Beitrag


    Ich nehme das auseinander, mit Fokus "Konzept allgemein" und "Optik".


    Konzept allgemein
    Nummer 1 ist gut. Nummer 2-6 würde ich gerne zu "Hellebardier" umfunktionieren. Etwas detaillierter ausgeführt: Ich habe nicht herausgefunden, was eine Standartenjungfer eigentlich macht/ist. Vermutlich eine Art Fahnenjunker? (Rieke? Hilf mir? ;) ). Schreiberling ist ganz brauchbar, der Stab braucht tatsächlich solche Rollen. Dabei ist aber anzumerken, dass jemand mit einer solchen Rolle mehr Zeit im Stabszelt und unterwegs mit dem Stab verbringen wird, als mit der ursprünglichen Gruppe. Das ist kein Problem, man lernt nämlich ne Menge Leute kennen und sieht das ganze LKL aus einem einzigartigen Blickwinkel, aber man müsste sich dessen bewusst sein. "Bürgerliche" wiederum hinterfrage ich ein bisschen, denn ich kann nicht ganz einordnen ob das eine Trossrolle oder eine Geviertrolle ist. (Rieke? Hilf mir erneut? ;) ). "Edle Dame" wiederum finde ich falsch, sowas gehört nicht in ein Söldnerlager. Btw; Dasselbe finde ich auch für "Edler Mann", das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.


    Bei Konzepten allgemein könnte man sich die Gretchenfrage stellen: Warum mustert der Obrist diesen Charakter?


    Optik
    Ich argumentiere klar aus einer historisch inspirierten Sicht, man korrigiere mich wenn ich etwas ankreide, was für den imperialen Hintergrund obligat ist.


    "Beinlinge statt Hosen", würde ich umkehren zu "Hosen statt Beinlinge". Gürtel und Schuhe - sind wohl einfach Entwürfe, vielleicht aber auch so gewollt? Die derzeitigen, soweit erkennbar, gefallen mir nicht. Ich empfinde die Gürtel als modern und die Schuhe der Zunge wegen auch falsch. Solange es aber klobige Schuhe im "breiten, feissen" renaissance-Style oder wenigstens noch spitzzehenbetonte Modelle sind, ist das ganz okay. Einige fantastischere Optionen anstelle des Kuhmauls wären eh mal interessant, aber... ich weiss noch nicht wie. ;)


    Nummer 2: Ich finde die Argumentation für ein kurzes Kleid hinkt, weil die Garfield mit dem (geschürzten) langen Kleid im Geviert rumrennt. Persönlich mag ich es aber, würde aber empfehlen es am Rockteil frontseitig zuzumachen. Zudem; Die Kreuz-Schnürung frontseitig sei mühsamer zu Schnüren als die Z-Variante. Ist aber ein Detail. Das, was mich aber absolut abschreckt: Die Schuhe. "Pretty Woman"-Schuhe gehören nicht in mein LKL-Bild. :)
    Von dem ausgehend, was ich sehe: Die Ärmel am Unterarm könnte man annähen, das Kleidchen also langärmlig machen. Wintercons würden es danken, Sommercons lassen sich dann auch mit knapperen Unterkleidern halbwegs erträglicher machen. Allenfalls würde ein Goller gut dazupassen. (Wenig Aufwand, bei Regen viel wert). Zusammengefasst: Rock vorne zu, Schuhe ändern, gut ist.


    Nummer 3
    Er hat eine Hellebarde! (Alles andere ist mir nicht vorstellbar...)
    Ich vermute, dass hier ein Denk- oder Zeichenfehler vorhanden ist, der anschliessend zur Fehlinterpretion führt. Folgende Varianten kann ich mir vorstellen:
    - Das "Kleidungsstück" ist ab der Hüfte aus dünner Seide mit zahlreichen Keilen nach unten verbreitert, und ich sehe deshalb keine Falten
    - Es ist eine Röhre, und der Träger ist Trippel-Schreiter. (Ockham sagt: Nein!)
    - Es ist einfach bodenlang und noch nicht weiter ausgeführt.
    - Es ist gehren- und keilfrei und für die Beweglichkeit vorne offen. Hoffentlich nicht...


    Ich schlage eine Verkürzung vor, dazu eine Plissierung an der Hüfte. Mindestens eins von beidem würde es aus meiner Sicht ein ganzes Stück mehr in Richtung LKL rücken. Evt ein weisser Querstreifen unten, geschlitzt mit dem Kreuz des Imperiums? Sollte der Mann unter dem Stück keine Hose tragen, ist das okay. Eine Hose besitzen sollte er trotzdem. Denn ersteres ist im LKL durchaus möglich, zweiteres finde ich nicht gut. (Wenn es ein Priester sein soll: Gretchenfrage. )


    Nummer vier
    Wenn das Imperium seine Taille tiefer trägt, dann sollte man das auch den Frauenkleider ansehen. (Na, Jungs, das ist mal eine Diskussionsvorlage!)


    Nummer 5
    Hose, Schuhe, Gürtel - alles schon angesprochen. Am schwarzen Kleidungsstück finde ich die aufgesetzten Taschen hübsch. Leider finde ich sie auch unpassend fürs LKL. Auch der Kragen hat nicht meine Gnade. Das "Gentlemen"-Bild der späteren Neuzeit wird auch durch Schuhe, Stock und natürlich gestützt... für einen Stadtbürger ist das brauchbar (Kennt das Imperium da Miniaturen/Bilder dazu, zu all den Zivilisten?). Aber nicht für mein Bild des LKL.
    Ehe ich es vergesse: Der Hut ist cool. Sieht zwar aus wie ein manessescher Zinnenhut, aber irgendwie ist er stilistisch aus meiner Sicht fürs LKL passend, wie eine verformte Adaption.$


    Nummer 6
    Im Westen nichts Neues, was ich nicht schon irgendwie angesprochen hätte.

  • Ich versuche mal bestmöglich zu Antworten^^


    Vorab zum allgemeinen Gruppenkonzept. Da wir unsere Charaktere, wie sicher viele Andere, auch abseits des LKL bespielen wollen, ist es in unserem Interesse eine eigene Stabs Struktur auf zu bauen.
    Gehen wir von dem Gedankenspiel aus, das wir 2016 mit ca. 10 Mann aufwarten, würden unsere bis dahin etablierten Strukturen sich denen des LKL unterordnen/einfließen, sprich unser Schreiber/Beamter (Bild 3) würde seine Dienste dem Stab zur Verfügung stellen und daraus resultierend auch Abseits der Kerngruppe durch die Gegend ziehen, ebenso wie eine Potenzielle Führungskraft sich am LKL Stab Orientieren würde und im Zweifelsfall auf seinen 'Rang' verzichtet. Das sind alles bisweilen nur Gedankenspiele, z.Z. sind wir zwei Bihandkämpfer, eine Priesterin und eine feste Zusage für einen Dritten Bihandkämpfer 2016.


    Auf Schuhe und Hosen gehe ich nicht weiter ein. Die gezeichneten Schuhe sind 'Platzhalter', da die Zeichnerin keine Ahnung von historischem Schuhwerk hat, gleiches gilt für Gürtel. Ich hab ihr beim Zeichnen schlicht gesagt "verpass ihm nen Gürtel" und nicht näher definiert was für einen...
    Bei den Hosen werden wir potenziellen Neuzugängen Schamlatzhosen empfehlen.


    Die Standartenjungfer
    ... Soll genau das auf dauer sein. Möglichst ein Junges Mädchen, eine "Jungfrau" die in der Schlacht unser Banner trägt. Da wir, selbst bei steigender Mannzahl, im LKL kein eigenes Banner zu Felde führen werden, erübrigt sich dieser Tätigkeitsbereich, sie würde dann eine Armbrust nutzen.
    Die Rocklänge soll eine 'Mädchenhafte' Optik erzielen, unabhängig von historischen Vorbildern. Als Mann ist es mir persönlich gleichgültig, wie lang der Rock ist. Wenn wir eine unbefleckte Jungfrau finden und uns diese irgendwann aufs DF begleiten will, kann dieses Thema gerne ausführlicher behandelt werden ;)


    Bild 3, der Schreiber
    Ich habe irgendwo ein Artwork gesehen, von einem Imperialen Bibliothekar. Leider finde ich es nicht wieder. Jener Trug eine Robe. Aufgrund dieser Vorlage habe ich die Zeichnung anfertigen lassen, abgeändert mit geschlitzten Ärmeln. In wie Fern die Robe umgesetzt wird kann ich nicht sagen, auch für diese Rolle wird noch eine Person gesucht. Zumindest der Brustbereich scheint (nach der Zeichnung) geknüpft zu sein. Ähnlich wie bei einer Priesterrobe denke ich der Rest ist durch Keile oder Falten geweitet um das Laufen zu ermöglichen und letztlich einfach gegürtet.
    Was er da in der Hand hält ist erstmal nur ein Stock. Wir hatten die Idee oben drauf eine kleine Truhe zu setzen um ihn als Zahlmeister zu kennzeichnen (irgendwo in einem Film gesehen, sah ganz cool aus).


    Bild 4, Bürgerliche
    Ich habe keine Ahnung, wo die Imperiale Mode zur Zeit von Karl Franz die Taille ansetzt. Da das Imperium ohnehin nicht an einer historischen Norm gemessen werden kann, da GW schlicht alles kopiert was ihm gefällt. Die 'Bürgerliche' ist in diesem Fall schlicht die Gewandung für die Frau eines Imperiums-Soldaten, die ihn auf dem Feldzug begleitet. Hierzu vorgezogen:
    Bild 6, Edle Dame
    Genauso wie ein Bihandkämpfer seine Angetraute mit schleppen kann (Was eher Larp Hintergrund hat, als sinnvollen. Niemand käme auf die Idee seine Frau in den Krieg mit zu nehmen. Im Larp kommt es allerdings vor das OT Beziehungen IT dargestellt werden wollen) genauso kann auch ein Imperialer Hauptmann/Adliger seine Angetraute mit führen. Für das LKL eher eine Unpassende Rolle, wollen wir irgendwann gerne einen Imperialen Hauptmann in unseren Reihen haben, so die Mannstärke eine Darstellung ermöglicht. Ich gebe zu, das sich die Zeichnung der Dame an feudalen Vorbildern orientiert, was im Imperium (Bretonia als Nachbar) nicht gänzlich unmöglich währe. Wie gesagt, im Moment gibt es weder den Edlen Herren, noch die Dame.


    Bild 5, Bürger
    ...oder Beamter. Das schwarze ist ein Ärmelloser Gehrock, ansonsten die Basis Bild 1. Die Bauanleitung vom Hut finde ich gut, lässt sich sicher umsetzen. Ansonsten ist die Rolle ebenfalls eher für uns als Gruppe Relevant, weniger fürs LKL.


    Gretchenfrage
    Die lässt sich bei den meisten ganz einfach beantworten: Gar nicht. Ein ziehendes Heer kann es nicht verhindern, dass sich ihm Priester (die Shalya) oder die Frauen der Soldaten (Bürgerliche) anschließen und hinter dem Haufen her tapern. Ich sehe keinen Grund, warum der Orbist diese Leute mustern sollte, sie erwarten ja auch keine Bezahlung. Bringen wir als Carroburger folglich Rollen ein, die keinen Nutzen für den Obristen hat, empfehle ich diese einfach als 'Anhang' zu deklarieren und nicht an zu werben. Ich dachte das währe die Definition von 'Tross', irre ich da oder beziehen die Huren festen Sold? 8|