[2017] Was der Stab tut

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    :jaeckle:


    Nein. Niemand* hat "die Befugnisse die grad anstehen". Die Verteilung der Ämter dient nicht nur dem Zweck, einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sondern auch um die Besetzung der Stabsposten mit einem überschaubaren Aufgabenfeld auszustatten und (!) auch, den Knechts-Charakteren die Beschränkung jeder Rolle aufzuzeigen. Wir versuchen damit imho auch den Stabsposten "Freizeiten" und den Knechten "Ausweicheoptionen" zu bieten.


    Es ist nicht so, dass der Hauptmann da Aufgaben wahrnehmen muss - es ist eher so, dass (theoretisch :) ) Loco und Obrist nicht beide weg sein sollten - und wenn doch, so kann jeder aus dem Stab übergangsweise jemanden empfangen. Ich weiss, das der Profoss und der Feldzeugmeister das in früheren Jahren gemacht haben, aber auch dann nur, weil "jemand aus dem Stab" besser war als "keiner".

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    Ansonsten; Was der Hubert sagt. Aber ich würden den Hauptmann nicht zu "Nummer 3" ernennen, sondern nach wie vor: "Nummer 1 ist der Obrist" und anschliessend "Abhängig von wer und wo" weiterhin nutzen. :)

  • Genau und weil das die anderen Stabsmitglieder so gern gemacht haben habens dauernd nach mir gerufen........ und weil ja immer einer von den beiden da war. Aber wenns kein muss ist.... ich nehm mir dJ gerne nen Liegestuhl mit

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    Es ist nicht so, dass der Hauptmann da Aufgaben wahrnehmen muss - es ist eher so, dass (theoretisch :) ) Loco und Obrist nicht beide weg sein sollten - und wenn doch, so kann jeder aus dem Stab übergangsweise jemanden empfangen. Ich weiss, das der Profoss und der Feldzeugmeister das in früheren Jahren gemacht haben, aber auch dann nur, weil "jemand aus dem Stab" besser war als "keiner".

    Die Pfennigmeister haben auch mehrfach Gäste empfangen. Denke das ist auch nicht das Problem und auch im Falle von einer kurzen Abwesenheit von Obrist und Logo machbar. Solange jemand oder mehrere vom Stab Bescheid wissen und auch wissen, wann derjenige wieder auftaucht.
    Was ganz anderes ist aber generelle Weisungsbefugnis und die Befugnis, Verträge zu unterzeichnen. Ich finde nach wie vor, dass das nur Obrist und Loco können sollten. Zwei Leute können sich vermutlich noch gerade so absprechen, welche Art Aufträge angepeilt sind, aber bei drei Leuten steigt die Wahrscheinlichkeit von mehreren Aufträgen, die sich kreuzen. Wäre ja auch doof, wenn der Hauptmann zwar wie vorgeschrieben im Lager einen Vertrag unterzeichnet, zur gleichen Zeit aber der Obrist im Badezuber uns schon mal für die selbe Zeit verspricht.


    Ausserdem finde ich Diplomatie totlangweilig und ich will auf keinen Fall Verträge unterschreiben müssen. Quittungen war eher mein Ding :).

  • Verträge sind afaik nur gültig wenn im Lager unterzeichnet. Alles andere war doch nicht bindend? Und wenn wer nen Deal im Zuber beim Eissatnd under auf der Latrine klarmacht muss die information ins Stabszelt kommen ansonsten... first sign first serve.

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    Verträge sind afaik nur gültig wenn im Lager unterzeichnet. Alles andere war doch nicht bindend? Und wenn wer nen Deal im Zuber beim Eissatnd under auf der Latrine klarmacht muss die information ins Stabszelt kommen ansonsten... first sign first serve.

    Ja, natürlich. Aber es ist schade um die Zeit und den Aufwand für denjenigen (von uns und von den anderen Lagern), der sich darum gekümmert hat.

  • Passt dann schicken wir eben Kundschaft in Zukunft scheißen wenn Obrist und loco grad net da sind, weil sie ja vielleicht was an Land ziehen könnten. Ich möchte 2 definirte "Geht's scheißen" schick Knechte bitte. Und meinen Liegestuhl!


  • "Abhängig von wer und wo"



    Wenn du damit die Gewaltenteilung "Im Lager/am Feld" meinst, ja klar an der würde ich auch nichts ändern wollen. Die Hierarchie beziehe ich rein aufs Militärische.


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    Ich lasse mich ungerne auf einen fixen dritten Platz festnageln, sondern würde eine Formulierung bevorzugen, die "mehr" offenlässt.


    Denn aus meiner Sicht diskutieren wir zwei Varianten. Erstens: Wir legen eine exakte Hierarchie fest, wer & wann Verträge abschliesst. Wir haben genügend Leute im Stab, dass wir das auf ~6 Positionen festlegen könnten. Der Vorteil ist, dass sowohl die Zuständigkeit als auch die Verantwortung für alle klar sind. Der Nachteil ist, dass diese Hierarchie auf den Rest der Aktionen durchdrückt, sozusagen als generelle Hierarchie angenommen wird. Die zweite Variante ist, dass wir bei den derzeit notierten Bereichen bleiben, aber es um einen Satz ergänzen, beispielsweise: "Verträge werden nur im Lager abgeschlossen, der Stab spricht sich ab, wer in Abwesenheit von Locotenent und Obrist die Aufgabe wahrnimmt." Vorteil: Die Chance, dass Zuständige im Lager sind, steigt. Der Nachteil: Wir gehen davon aus, dass die alte Regel: "Verträge werden nur im Lager abgeschlossen. Locotenent und Obrist vermeiden eine gleichzeitige Abwesenheit" nicht ausreicht. Ich vermute - wirklich nur eine Vermutung - dass wir den grössten Teil der anstehenden Verhandlungen mit beiden Varianten hinkriegen, beide Varianten aber ihre Fehler haben.


    Interessanterweise hatten wir die zweite Variante teilweise schon. Mindestens mit der Klausel, dass wir Verträge nur im Lager abschliessen wollen, der zweite Teil mit "Stab spricht sich ab" habe ich so zwar wahrgenommen, aber nie so direkt ausgesprochen gesehen.


    Ich bevorzuge die aus meiner Sicht flexiblere, zweite Variante. :)
    Spannend wären da aber auch die Meinungen der weiteren Stabsspieler.


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    Grundsätzlicher:


    Es ist tatsächlich so, dass wir neu ausdiskutieren können, was genau der Stab / wer im Stab was genau macht. Das hängt ja direkt mit (k)einem Locotenent zusammen. Solange sich allerdings das Ganze auf Grilly, Garfield, Hubert und mich mit gelegentlichen Seitenkommentaren beschränkt, ist die Relevanz vermutlich nicht so gross, wie ich es angenommen habe - dann können wir es uns auch sparen. ;)


    Trotzdem verbleiben die anfänglichen Fragen:


    Zitat

    So sehe ich derzeit die Aufgaben. Ich bitte euch, Kommentare abzugeben und Berichtigungen anzubringen, Wünsche, Vorschläge, Ideen... oder auch nur zu Bestätigen, ob das alles so stimmt.


    Und als Letztes: Ist es wirklich so, dass der Hurenweibel nur eine Aufgabe hat?

  • Ich sehe es ganz pragmatisch:


    In der aktuellen Konstellation des Stabes brauchen wir keine durchdefinierte Regelung, weil wir zwar nicht immer einer Meinung sind, aber immer miteinander reden, dass es passt. Das läuft, keine Veränderungen nötig.


    Die Frage die sich jetzt stellt ist: Streben wir, obwohl wir sie aktuell nicht brauchen, eine definierte Lösung an? Oder warten wir bis sie die Zusammensetzung des Stabes zum Schlechteren ändert und ziehen daraus unsere Schlüsse und starten ne Anlassgesetzgebung?


    Die Frage ist auch: wie definieren wir primär die militärische Hierarchie für den Fall, dass wir ein Jahr haben wo Obrist und Loco Totalausfälle wären? Ich sehe das ganze primär als Notfallprozedere. Kommts durch worauf ich hinaus will?


    Nachsatz: Wenn wir bei einer schwammigen flexiblen Hierarchie bleiben wie aktuell vorhanden, sollten wir uns alle vorher nochmal mit Handschlag versichern, dass wir niemandem OT böse sind wenn mal wer Anlassbezogen in nem fremden Revier wildert ;)

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    Es ist tatsächlich so, dass wir neu ausdiskutieren können, was genau der Stab / wer im Stab was genau macht.


    Dazu ist es vermutlich besser, wenn sich der Stab zu einer Konferenz zusammen tut und sich bespricht. Und anschließend informiert ihr uns, wies gemacht wird. ;)


    Für den Thread hier sehe ich es so, dass die Ämterbeschreibungen als Orientierung dienen; wenn die Haupttätigkeiten abgebildet werden, sollte das mMn reichen. Wie der Stab mit Ausfällen etc. umgeht, ist zwar interessant, aber nicht so extrem wichtig hier. Da bin ich wieder bei meinem "grundlegenden Satz", der den Ablauf kurz umreißt.


    Zitat

    sUnd als Letztes: Ist es wirklich so, dass der Hurenweibel nur eine Aufgabe hat?


    Ah, stimmt, dazu hatte ich ja eine mögliche Erweiterung: Wasser. Vor Einsätzen / Manövern / "irgendwelchen Gelegenheiten bei denen wir in der Sonne stehen" darauf achten, dass Wasser in irgendeiner Form mitkommt. Ob er nun selbst ein 30l Fass trägt oder es an den Tross delegiert, ist mir dabei egal. :D
    Wichtig wär mir nur, dass wir so eine komische Situation wie beim Drill 2016 vermeiden, bei dem schlicht keiner daran gedacht hat, dass Trinkpausen nicht soo übel wären. In Schlachten klappts eh immer irgendwie (auch wenn ich nie ganz sicher weiß, warum es klappt ;) ), aber ich fände es gut, wenn es einen Verantwortlichen gäbe, der daran denken soll.

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    Wir nähern uns einander an, Grilly. Vermute ich. :)



    Ich sehe es ganz pragmatisch:


    In der aktuellen Konstellation des Stabes brauchen wir keine durchdefinierte Regelung, weil wir zwar nicht immer einer Meinung sind, aber immer miteinander reden, dass es passt. Das läuft, keine Veränderungen nötig.


    Die Frage die sich jetzt stellt ist: Streben wir, obwohl wir sie aktuell nicht brauchen, eine definierte Lösung an? Oder warten wir bis sie die Zusammensetzung des Stabes zum Schlechteren ändert und ziehen daraus unsere Schlüsse und starten ne Anlassgesetzgebung?



    "In der aktuellen Besetzung" ist sehr unsicher: Uns fehlt die Erfahrung mit Jäckle als Obrist, wir haben noch keinen Locotenent (Oder, je nachdem, marius_michael, Beili, Grilly oder Klaus™, dadurch vielleicht keinen Schultheiss/Hauptmann... ). Auf jeden Fall sind einige Posten noch unbesetzt. Wir streben also keine (noch) definierte Lösung an, sondern es ist alles noch unsicher: Idealerweise klären sich die Posten zeitnah.



    Die Frage ist auch: wie definieren wir primär die militärische Hierarchie für den Fall, dass wir ein Jahr haben wo Obrist und Loco Totalausfälle wären? Ich sehe das ganze primär als Notfallprozedere. Kommts durch worauf ich hinaus will?


    Notfallprozedere brauchen wir nicht wirklich: In den letzten Jahren haben wir bei "Notfällen" einfach die vorhandenen Leute geschnappt, einen Konsens ausdiskutiert und den genommen. Also eine sehr, ich nenne es mal so: "Dynamische Lösung". Totalausfälle sind unwahrscheinlich, weil wir die Besetzung der Posten bisher im Vorfeld diskutiert haben.



    Nachsatz: Wenn wir bei einer schwammigen flexiblen Hierarchie bleiben wie aktuell vorhanden, sollten wir uns alle vorher nochmal mit Handschlag versichern, dass wir niemandem OT böse sind wenn mal wer Anlassbezogen in nem fremden Revier wildert ;)


    Für eine gespielte Aktion OT "böse sein" bedarf sowieso der Klärung. Ich halte es als Feldzeugmeister so, dass ich die Stabsposition ignoriere, wenn es nicht um Sappeure oder Grundsätzliches (Artikelbrief) geht. Ich wünsche mir auch, dass sich im Lager niemand was vom Hauptmann sagen lässt und auf dem Feld niemand auf den Profoss hört. ;)


    Hurenweibel: Eigentlich eine gute Idee. Was hat eigentlich der sonst mit dem Tross zu schaffen? Ist der Tross dem Hurenweibel seine Rotte, und kriegt über ihn Sold?

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    Dazu ist es vermutlich besser, wenn sich der Stab zu einer Konferenz zusammen tut und sich bespricht. Und anschließend informiert ihr uns, wies gemacht wird. ;)


    (...)


    Die beiden Stabsmitglieder, die ich gefragt habe, meinten beide: Zu früh für eine Sitzung jeglicher Art. Da die Aktivitäten des Stabes aber insgesamt das ganze Lager beeinflussen und betreffen, halte ich öffentliche und sichtbare Diskussionen im Forum für sinnvoller als Stabs-interne Konferenzen.

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    Vorbereitend auf die [url=http://www.landsknechtlager.info/forum/index.php/topic,997.0.html]2. TS-Konferenz 2017[/url].


    Wir haben aktuell vier Diskussionsteilnehmer (Hubert, Grilly, Garfield und Kendra). Grilly und Kendra sind sich über die Detailfrage der Hierarchie uneinig; Grilly tendiert zu einem klaren, vorab erstellten Konzept im Aufgabenbereich "Aufträge reinholen", Kendra tendiert dazu, die Regel "Nie Obrist & Loco aus dem Lager" weiter anzuwenden, mitsamt einer diffusen "Es wird sich jemand finden, wenn ein Notfall eintritt"-Rückversicherung.


    Ich behaupte einfach mal, das der Unterschied keine grosse Bedeutung hat - aber wenn sich jemand noch dazu äussern will, nur zu. Ansonsten werde ich an der 2.TS-2017 vorschlagen, den Beschrieb abzutrennen und in die allgemeinen Infos zu stecken.