Beiträge von Jin

    Willkommen hier im Forum! :)


    Gegen ein paar Trabanten spricht absolut gar nichts, im Gegenteil. Die brauchen wir. So weit ich weiß haben wir da auch gerade niemanden der total wild darauf ist. Im Block mal dabei zu sein ist aber grundlegend empfehlenswert, weil's einfach geil ist. :)


    Für die Klamotte hab ich nicht viel anzumerken, die geht wie sie ist schon klar! Ich würd mir nur ein fescheres Unterhemd wünschen. :P

    Ooooh, ich mach mich jetzt unbeliebt. Ich finde nicht, dass ein Landsknecht 100-prozentig-Leitfaden-grün sein muss, um die Lagerästhetik zu unterstützen.


    Ich zitiere einen Beitrag von mir selbst, weil ich es passend zum Thema finde und im Kontext gezielt eure Meinung dazu haben will:



    So. Der Beitrag enthält Konzepte, die ich durchwinken würde. (Lukas würde ich im Nachhinein eine fette Schamkapsel verpassen. Weil warum nicht.)
    Warum: Obwohl die Konzepte sich alle jenseits des Leitfadens aus dem Fenster lehnen, bestünde zu jedem "Grün-Verstoß" ein Grund. Gelbe und Rote Aspekte würden nicht aus Faulheit oder Engstirnigkeit heraus konstruiert, sondern um ein atmosphärisches Bild von Charakterkonzept und Lagerästhetik zu schaffen. Oder anders: In ihrer Andersartigkeit und Fantasy-lastigkeit gingen die Konzepte dennoch auf die Optik des LKL-Landknechtshaufens zu. Es wäre bunt, es wäre geschlitzt, es würde meiner Meinung nach im optischen Konzept des Lagers aufgehen. Und das ohne im geringsten gegen eine Warhammer-Optik zu verstoßen.


    So. Erst mal so weit. Wie sehen das Lagergenossen konkret?


    Im selben Zug möchte ich hier aber zur äußersten Vorsicht raten: Warhammerlandsknechte können und sollten grün sein. Der imperiale Hintergrund gibt das her. Solche Leitfaden-Verstöße wie oben aufgelistet sollten nie das Produkt von Faulheit und Selbstgefälligkeit sein. Es muss immer abgewogen werden zwischen etwaigen Rollenindikatoren, die sich nicht mit dem Leitfaden verbinden lassen und der historisch angelehnten Lageroptik. Der Mehrwert des Verstoßes muss gegeben sein. Wenn man nicht im Stande ist dies abzuwägen muss man es klar lassen. In dem Fall stimme ich meinen Vorrednern zu 100 Prozent zu. Auch das Pauschalisieren im Sinne von "ich nehme mal hier ein paar gelbe Aspekte raus..." ist für mich ein absolutes NOGO. Diese Fälle müssen meiner Meinung nach immer einzeln abgewogen werden und bilden keinen legitimen Umgang mit dem Ampelsystem des Leitfadens.


    EDIT: Weil ich es glatt vergessen habe. Ich gehe mal ganz konkret auf die vorgeschlagenen Themen ein. Schwert und Schuhe. Es ist generell immer ratsam die Vorgaben (seien sie nun historisch oder auf der Basis von Fantasyhintegründen)selbstständig zu hinterfragen, bevor man sie in Kostümen umsetzt. Gerade für den Warhammerbereich muss man sich also die Frage stellen wo Gamesworkshop die Designideen her hat und welche Intention dahinter steckt. Die bedienen sich nämlich auch bloß an historisierenden Details und teils ziemlich schlechten Interpretationen von Fantasyfloskeln. Gerade in den neuen Editionen. Wenn auf Artworks Pseudo-Landsknechte plötzlich Hochmittelalterschwerter schwingen, dann ist das nicht nur hässlich, sondern auch schlecht recherchiert und schlampig umgesetzt. Aus dem Blickwinkel eines Designers absoluter Murks, aus Sicht eines ungebildeten Tabletop spielenden Teenagers aber völlig ausreichend. Genau so handhabt es sich mit den Stiefeln oder sonstigen anderen Ausrüstungsgegenständen und Kleiderstücken. Ich sehe den Mehrwert eines Ritterschwertes in einer WH-Klamotte nicht. Außer an einer Bretonendarstellung. Nur weil irgend ein schlecht recherchierter Unfug in Artworks auftaucht heißt das nicht, dass man ihn unreflektiert anwenden sollte. Ganz abgesehen davon, dass diese Dinge nicht in den Bereich eines Charakter formenden, optischen Aspekts fallen. Wenn ein Landsknecht ein unpassendes Schwert schwingt, dann denke ich nicht "Hey, man. Was für ein Indikator für eine gelungene Charakterdarstellung!". Ganz und gar nicht. Die oben in den Beispielen aufgezählten imperialen Detailvorschläge tun das viel eher, ohne der Lageroptik einen Strich durch die Rechnung zu machen. Bei der Darstellung von Hintergründen geht es ja meistens viel weniger um eine Nachahmung einer konkreten Abbildung, als darum eine Atmosphäre einzufangen und wieder zu geben, in dem man sich gelungener Aspekte aus verschiedenen Quellen bedient. Und das erreicht man halt nicht durch ein unpassend ausgerüstetes Schwert und eine lieblose Klamotte.


    Zum Extra-Wurst-Verhalten verkneif ich mir jedes Kommentar. Ich habe meine Meinung diesbezüglich bereits ausführlich in einem anderen Thema wieder gegeben.

    EDIT: Ja, Michael sagt's ja schon. Ansonsten: Bild in voller Größe in neuem Tab öffnen!


    Hallo!


    Ich hab wenig Zeit, aber das Thema ist mir wichtig. Grundsätzlich hab ich immer noch ein Problem mit dem Ampelsystem. Ich hab jetzt gestern die halbe Nacht wach gelegen und gegrübelt, warum eigentlich genau. Denn im Grunde ist es eine angenehme Art und Weise die Klamotten in Kategorien einzuteilen und ein Ausschlussverfahren möglich, oder zumindest nachvollziehbar zu machen. Es unterstützt diese verrückte Gremiums-Geschichte und gibt irgendwie die Basis dafür, Entscheidungen nicht willkürlich erscheinen zu lassen. Okay, so weit so gut.


    Aber: Am aller, aller meisten hadere ich einfach mit der potentiell gegebenen (und nach Aufkommen diverser Diskussionen hier gar nicht unwahrscheinlichen) Möglichkeit, sich gezielt gelbe Aspekte heraus zu picken um eine Klamotte zu legitimisieren. Dummer Weise können das dann genau solche Aspekte wie Hut und Schuhe sein, die keinen unerheblichen Einfluss auf das Gesamtbild der Klamotte haben.


    Ganz plump gesagt, Beispiel Kopfbereich: Klar, prozentual nimmt eine Kopfbedeckung nicht die größte bespielbare Fläche eines Kostüms ein. Dennoch prägt sie auf der Basis menschlicher Kommunikation nun mal einen Großteil der subjektiven Wahrnehmung. Wenn da jetzt ein gelber Musketier-Filzhut auf einer ansonsten schicken Klamotte sitzt ist das für mich der absolute Killer und für mich als egoistisches, selbstgerechtes Gremiumsmitglied ein Grund für den Daumen nach unten. Oder zu allermindest, wenn ich gerade vom Mitleid gerührt bin, ein Grund dafür die Klamotte unansehnlich zu finden. Denn für mich ist diese Hutform der Inbegriff des langweiligen Larp-Standard-Einkaufs.
    Auf der anderen Seite ist mir ein Eisenhut total egal, solange er einen geschlitzten, kunterbunten Wollüberzug verpasst bekommt (gesehen 2015 und hart begeistert gewesen). Ebenso verhält es sich mit Brustplatten: Ich finde billige, unbehandelte Brustplatten scheiße. Sie killen jede geschlitzte Landsknechtoptik im Zentrum des Kostüms, ihre Form ist jeder Ästhetik zu wider und sie lenken den Blick vom kunterbunten Wollstoff auf eine visuell völlig uninteressante, einheitliche Fläche. Ich war aber sehr begeistert von den geschlitzten Lederüberzügen, die ich im Thalhofer Tross gesehen hab. Damit lehne ich mich natürlich saaaaau weit aus dem Fenster und es tut mir Leid gewissen Personen ans Bein zu pinkeln.
    Der Schlüssel zu einer gelungenen Landsknechtgewandung liegt für mich aber nicht in einer exakten Einhaltung des Leitfadens, sondern viel eher in einer auf Menschenverstand und Einfühlungsvermögen fußenden Interpretation des selbigen. Warum ich Einfühlungsvermögen schreibe: Weil ich mir wünsche, dass bestehende Mitglieder und Neulinge die optischen Prioritäten des Kostümaufbaus und der allgemeinen Lagermeinung verinnerlichen oder es zumindest versuchen. Das ist irgendwie nicht immer der Fall und das regt mich auf. Dabei haben wir die besten Voraussetzungen dafür: Eine angenehme Redekultur und Platz zum Diskutieren. Wer sich dies dennoch nicht zutraut, schüchtern ist oder einfach keinen Sinn für die Lagerästhetik entwickeln kann, läuft einfach idiotensicher mit dem grünen Bereich des Leitfadens. Das finde ich angenehm. Nervig wird es, wenn solche Leute anfangen sich Aspekte heraus zu picken und kostümtechnischen Unfug anstellen. Ich mag keinen Unfug, wenns um Lageroptik geht.


    Ich finde den Leitfaden gut. Die Selektion einzelner Aspekte durch das Wiki, gerade im Bereich der bildlichen Darstellungen finde ich sehr gut. Die ursprüngliche Form des Leitfadens (Michael, für die Arbeit ist dir nach wie vor mein Respekt gewiss) hatte wegen des Bilderreichtums einen etwas erschlagenden Effekt. Ich denke, dass das jetzige Medium etwas leichter verdaulich ist.


    Für konkrete Änderungsvorschläge werde ich erst am Wochenende Zeit finden. Aber eines muss ich jetzt schon los werden.


    Die letzten beiden Bilder müssen da raus:


    Das sind nette Klamotten, aber sie würden dem Lagerkonsenz (meiner Einschätzung nach) heute nie und nimmer mehr Stand halten.


    Grundsätzlich finde ich es gut, dass der Inhalt des Wikis so offen zur Diskussion gestellt wird und Änderungen in die Verantwortung der Allgemeinheit fallen dürfen. Für meinen Teil muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung von der Bearbeitung einer solchen Seite habe. Darf ich hier einfach weiterhin meckern und falls meine Meinung den Lagerkonsenz trifft, auf Änderung hoffen? Hat da jemand Zeit und Nerven zu?

    Willkommen!


    Klamotte ist solide. Dreck ist geil. :)


    Hut und Schuhe dazu und die Sache ist gekauft. Meiner Meinung nach. Ein schniekes Webkragenhemd wäre sicher noch was.

    Mir schmeckt das Quastwasser schlicht hin nicht. Ich finde man schmeckt die Weichmacher (oder was auch immer) der Schläuche heraus und lässt man es länger als 15 Minuten im Becher oder in der Flasche stehen riecht es echt seltsam. Allein das ist Grund genug mich nicht davon zu ernähren. Auch mit Abfließen lassen.