Beiträge von Friedrich Rieke

    Ich lager diese Thematik vom Leitfaden Thema aus, damit dort nicht alles voll geschrieben wird, ich aber gerne möglichst viele Meinungen hören will.


    Vorweg möchte ich klar stellen, dass ich diese Diskussion nicht führe, weil ich Unruhe schüren will, Schlupflöcher suche oder den im Landsknechten Lager bereits bestehenden Imperialen aberkennen will, das sie wie Imperiale aussehen (Ich habe leicht das Gefühl, das diese meine Aussagen so auffassen)


    Wenn man sich einen Landsknecht nimmt, wie das LKL ihn sich wünscht, dann ist die Gewandungsvorgabe recht strukturiert um rein Grün zu sein.
    Games Workshop hat bei der Vorlage der Imperialen sich sicherlich bei den Landsknechten inspirieren lassen, aber die Mode des Imperiums ist viel breiter gefächert. Ja, Kuhmäuler sind auch im Imperium vertreten, Stiefel sind jedoch auch stark vertreten, wenn nicht überwiegend. Bei den einfachen Schwertern sagt der LKL Landsknecht: Katzbalger. Im Imperium gibt es sogar ganz gewöhnliche "Ritterschwerter". Klar ist es möglich einen Imperialen Landsknecht zu spielen der rein grün ist.


    Im Ampelsystem sehe ich vom LKL die Kompromissbereitschaft auch Konzepte bei sich auf zu nehmen, die nicht 100% dem Idealbild entsprechen. Auch Gelbe Akzente zu zulassen, solange die Basis Grün ist. (Wobei auch Reisläufer mit Gelber Basis und Grünen Akzenten Aufnahme finden würden.)
    Aus meiner Sicht und so wie ich es verstehe sagt der Leitfaden also für uns: "Ihr seid nicht perfekt, müsst es auch nicht sein, solange ihr das Lager bereichert und euch beteiligt"


    Wir haben 2015 an jeder Schlacht Teil genommen (Kämpfend und als Wasserträger), waren am Schlagbaum präsent, haben am Steckenkrieg mit gemacht und können sagen, das wir viel Herzlichkeit erfahren haben.
    Wir möchten 2016 ein IT Lager am Sammelplatz einrichten um nicht im Schlafbereich den Anschein von Abschottung zu erzielen und auch in diesem Jahr der Heerführung unseren Dienst als Trabanten zu bieten und/oder so wir genug werden, mit einer Zweihandrotte im Geviert zu kämpfen. (1.80m Zweihandschwerter sind nicht so viel kürzer als ein Spieß ;) )




    (Das Imperiale Viertel im Silbernen ist für uns keine Option. Wir haben die Organisatoren 2015 kennen gelernt, die Entstehung und Entwicklung verfolgt und uns dafür entschieden, das unsere Vorstellung eines Imperialen Lagers zu weit auseinander gehen. Wir/Ich sind der Überzeugung im LKL besser aufgehoben zu sein.)

    Das "rein Grüne" an zu streben ist in meinen Augen der Perfekte Landsknecht nach historischem Vorbild. Das streben wir aber überhaupt nicht an. Wir suchen den Grat auf dem wir wandern können um für das LKL Zugelassen zu werden und gleichzeitig unsere Imperialen nach unseren Vorstellungen frei gestalten zu können.


    Ich weiß, das diese Auffassung uns von vielen, insbesondere den übrigen Imperialen, stark unterscheidet.
    Ich kann schon jetzt mit Bestimmtheit für mich sagen, das meine Gelben Aspekte eher ausgebaut/verziert werden, anstatt gegen Grüne ausgetauscht zu werden.

    Sehr schöne Umsetzung, sehr Übersichtlich :thumbup:


    Anbei eine Frage bezüglich des Ampelsystems:
    Bei Gelb markierten Attributen soll vorab bei der jeweiligen Gruppe angefragt werden, wohl da manche Gruppen sich mal enger und mal offener an historischen Vorgaben der entsprechenden Zeit halten.
    Kann ich daraus folgern, dass Gewandungen unserer Mitglieder (3.C) die in der Basis Grün sind (Primärgewandung) und deren Akzente Teils Gelb ausfallen (Stiefel, Waffengurte, Filzhüte, Rapiere etc.) relativ problemlos Einzug in das LKL bekommen können?


    Bzw. klärt sich meine Frage vielleicht schon auf, sobald dem Leitfaden der geplante Teil über WH-Charaktere hinzugefügt wird?

    Ich habe das ganze Drachenfest über Literweise das Wasser aus der Leitung getrunken. Immer, wenn ich mit einem Humpen im biergarten oder im Lager saß, war dort in 80% der Fälle kein Bier, sondern Wasser mit Krümeltee drin.


    Über die Schlachten hin habe ich aus so vielen Quellen Wasser bezogen (Heiler anderer Lager mit großen Gefäßen in den 100% kein gekauftes Wasser war) und ich erfreue mich bester Gesundheit.


    Durch die Leitung, die wir hatten, floss während des DF unzählige Liter Wasser und selbst wenn es steht, war es von der Luft abgeschnitten. Ich halte es für zweifelhaft, das dieses Wasser binnen 6 Stunden der nicht Nutzung (und ich glaube nicht, dass der Hahn abseits der Nacht pro Stunde nicht einmal geöffnet wurde) so abbracken kann, dass ein paar Schluck auf dem Schlachtfeld zu ernsthaften Magenverstimmungen führen können. Dafür gibt es, wie oben angeführt, bedeutend mehr Gründe. Wenn jetzt die Hälfte des Lagers mit Magenbeschwerden flach liegt, dann würde ich das Wasser als Ursache in betracht ziehen. (Ebenso teile des Triumvirates, die unsere Quelle ebenfalls benutzt haben)


    Nichts desto trotz hat jeder selbst die Entscheidung zu treffen, woher er sein Wasser bezieht. Wer sich unsicher ist, woher das Wasser kommt, der muss selbst einen Trinkschlauch mit sich führen. Die Wasserträger erfüllen ihren Dienst freiwillig und nicht als Ambientefaktor, sondern um Dehydrieren zu verhindern bei Hunderten von Leuten, die blauäugig ohne Wasserversorgung in die Schlacht ziehen.

    Edit/Zusatz, Oktober 2014: Das 3. Carroburger war im LKL und vermutlich wird es als Gruppe auch nicht mehr auftauchen.
    Edit/Zusatz, Jänner 2019: Nie mehr aufgetaucht.


    Genauso wie ein Bihandkämpfer im Geviert kämpfen kann, könnte auch ein Hellebardier unter Bihandkämpfern agieren, aber die Kampfweise ist im Larp eine andere.
    Zweihandschwert > weite ausladende Schwünge, dem Gegner wird Kraft simuliert deren Wirkung er ausspielen kann. Benötigt Platz um sich herum.
    Hellebarde > In engen Formationen Gegnern in Beine hacken, ungedeckte Schultern oder Hände attackieren. Je enger man steht, je mehr Hellebarden desto besser.


    Wie bereits erwähnt, kann ich mit einem Zweihänder auch in einer engen Formation stehen, dann greife ich an der Fehlschärfe und agiere wie eine Hellebarde. Ich denke die Mordäxte im Geviert machen das nicht anders.


    Was die Aufstockung von Hellebarden angeht: Jede andere Gruppe kann ebenfalls Rekrutieren und den schwerpunkt auf Hellebarden legen. Wir sind aber Carroburger Großschwerter (den nicht Warhammer kundigen wird das nichts sagen) und damit haben wir einen Hintergrund der Zweihänder zur Hauptwaffe macht. Ich kann nicht damit werben "komm zu den Carroburger Bihandkämpfern, aber schnapp dir ne Hellebarde", auch wenn ich keinen Abweise, der lieber ne Staatstruppe mit Hellebarde spielen will, den nehme ich genauso mit Kusshand, wie einen Bihandkämpfer.


    Wenn das Geviert seine Schwächen behalten will, dann hab ich damit kein Problem, stehe ich hinten beim Tross und schütze Wasserträger. Hier geht es nicht darum, dass ich euch eure Äpfel (Hellebarden) weg nehmen will, hier geht es darum, dass ich euch Birnen (Bihänder) anbieten möchte. Wenn ihr keine Birnen wollt, dann braucht ihr das nur zu sagen und ich werbe keine Bihänder für das LKL an, dann sind doch alle zufrieden.


    Was ich möchte, ist eine klare Ansage. Der Leitfaden scheint ja auch nicht als Grundsatz zu gelten, woran soll ich mich denn dann orientieren? Stelle ich unsere Carroburger Truppe einfach nach Imperialem Vorbild zusammen und melde mich nen Monat vorher mit einer Anfrage? Ihr wollt zum einen Beteiligung im Forum, wollt Informiert werden und auf Gewandungen Einfluss nehmen, reagiert aber zum Teil ultra konservativ auf Neue Ideen, bis hin zu Anfeindungen.


    Aber da du dich ja hier so groß aufspielst, wirst du uns ja garantiert mit einer wunderschön dargestellten Bihänderrotte oder zwei überraschen! :)


    Ich sehe keinen Grund für Feindseligkeit oder Herablassung. Alles was ich hier schreibe, dient dazu Ansichten zu hören, Meinungen ein zu holen und vorab Unstimmigkeiten zu klären. Ich schaffe mir damit eine Grundlage, mit der ich neue Leute werben kann und gebe euch die Möglichkeit vorab sich Gedanken darüber zu machen, wie die Großschwerter eingebunden werden können.
    Vorab zu klären was man machen kann und was nicht, is doch besser als auf dem DF Zehn Leute zu haben, die dann ihre Extrawurst fordern.
    Anders als Viele Gruppen im LKL stehen die Carroburger am Anfang ihrer Reise. Wir wollen wachsen und wir wollen uns im LKL einbringen, das geht aber nur über Diskussionen und Meinungsaustausch, frei von Wertung.


    Ich weiß nicht, was du unter "wunderschön" verstehst, aber ich kann garantieren, dass jeder neu Carroburger dem Leitfaden entspricht und den von uns geforderten Rüstungsgrad besitzt.
    Zwei Rotten währen z.Z. ein Traum auf den ich hinarbeiten werde, den ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht garantieren kann.


    Edit.
    Das soll nicht heißen, dass das Konzept des Großschwertes den Carroburgern vorenthalten bleibt. Jeder, der einen Bihänder hat und sich den Rotten anschließen will, ist herzlich willkommen, sei er bereits im LKL oder entschließt sich im kommenden Jahr dazu.

    Im Grunde kein wirklicher Unterschied. Bei 9+ Rotten müssen die Bihänder sich bei der Marschformation nur wie eine normale Rotte eingliedern und bei der Herstellung zur Schlachtformation eigenständig zurück bleiben und abwarten.
    Kein Großer Mehraufwand und kein Optik Bruch während des Marschierens.
    Bei bedarf kann der Befehl zum Eingliedern auch ohne Gasse erteilt werden, dann geht je eine Rotte Links und eine Rechts ins Geviert.
    Wichtig währe nur, dass die Bihänder jeden Drill mit machen und auch eigenständig lernen wo ihr Platz zu jeder Zeit ist. Bei 12 Mann sehe ich dahingehend keine Probleme und ich zweifle, dass wir 2016 mehr als 2 Rotten stellen können, eher wird es auf eine hinaus laufen. Aus den Erfahrungen 2016 mit zwei Rotten (so vorhanden) ließe sich dann ableiten ob man die Zahl an diesem Punkt limitiert oder eine Aufstockung erlaubt.

    Ich habe mir weiter Gedanken gemacht unter Berücksichtigung des Aspektes, dass die gesamte Optik des Gevierts nicht aufgeschwämt werden soll.



    Wir gehen Standard von 8 Rotten à 6 Mann aus, wie wir sie 2015 Typisch in Schlachten hatten. Beim Großen Drill waren wir zwar 13 Rotten, aber davon waren viele Unterbesetzt. Die beiden Vierecke repräsentieren Feldweibel und Hauptmann, die Großen Kreise die Rottmeister.


    1.1 Wir sehen die typische Marschordnung, bei der 6 Trabanten zu je 3 an den Flanken marschieren und im Zweifelsfall ausbrechen können um als Meldeläufer zu fungieren. In geringer Zahl würden sie die Optik des Geviertes nicht wirklich stören, evtl. sogar nur 2 an jeder Flanke und 2 Hinten als Trossschutz.


    1.2 "Herstellt euch in Schlachtformation" Der Feind ist nahe, die Trabanten lassen sich nach Hinten oder auf eine Bedrohte Flanke zurückfallen. (In der Endschlacht gab es zwei Situationen, in der die Flanke des Geviertes bedroht war. Zum einen beim Ansturm auf Kupfer, wo Chaos in der Flanke stand und sich zum Glück ebenfalls auf Kupfer gestürzt hat, zum zweiten beim Sturm auf die 1. Lanze, wo wir eine zweite Lanze in der Flanke hatten, die erst auf die überlebenden des Tercio gestoßen sind und das Geviert dann halb umschlossen hat.)


    2.1. Zeigt wieder eine Marschformation, doch hier sind es bereits zwei Rotten Bihandkämpfer. Zu viele um sie frei Plänkelnd zu lassen, daher gliedern sie sich im Marsch einfach Hinten ein und zerstören nicht die Optik des Geviertes. Anders als normale Rotten stehen sie nicht in einer Linie, sondern immer 2x3, der Optik halber.


    2.2. "Herstellt euch in Schlachtformation" Das Geviert verbreitert sich, die Bihänder bleiben in lockerer Marschformation und halbieren lediglich ihren Schritt. Die entstehende Lücke gibt manövierungs Spielraum um auf Befehl beide Flanken zu erreichen oder kehrt zu machen und einem Feind im Rücken zu begegnen.


    2.3. "Links und Rechts beschließt die Glieder" Eine Gasse wird gebildet. Zwei Optionen:
    1. "In Formation eingliedern" (Beispiel für einen Befehl) woraufhin die Großschwerter (typisch recht gut gepanzert) ins Zentrum vorrücken und sich dem Geviert anschließen. Eigenständig ändern sie ihre Marschordnung dahin, das dem jeweiligen Rottmeister gefolgt wird, sprich wir zwei Linien erhalten.
    2. Option "Großschwerter zum Sturm!" Während das Geviert im Halben-Schritt bleibt, erhöhen die Bihänder ihr Tempo, und stürmen durch die Gasse dem Feind entgegen. Entweder als Verlorene Rotte um die gegnerische Formation in Unordnung zu bringen, als Pfeilschreck um Bogenschützen entgegen zu wirken oder um einen Gegner zu beschäftigen, während das Geviert sich wieder schließt und einfach abdreht um sich einem anderen Gegner zu zuwenden.


    ...Wir sind Knechte, wir sind solange hilflos bis der Weibel uns den Befehl zum Angriff gibt. Wir laufen blind in den Tod, wir lassen uns von der Seite aufrollen und von Pfeilen ausdünnen. Aber wenn wir die Wehren zum Angriff nehmen und vormarschieren sind wir eine unüberwindbare Todeswalze... Zudem weicht jeder neue Einheitsblock diese Optik auf...


    Ich verstehe das also richtig:
    Ihr wollt von Pfeilen gespickt und von Flankenläufern aufgerieben werden?
    Wenn da so ist lasse ich mich gerne 2016 zum Schutz vom Tross einteilen und sehe zu wie das Geviert frei von Trabanten agiert ;)


    Zum Zweiten will ich keinen weiteren Einheitenblock der neben dem Geviert steht, denn dann würde ich ja wieder Schulter an Schulter mit Leuten stehen. In dem Fall kann ich tatsächlich ins Geviert gehen.
    Nein, die Großschwerter sollen, wie die Trabanten dieses Jahr, Plänkeln und Raum haben um ihre Waffen optisch schön ein zu setzen.
    Ich habe im Geviert den Drill mit gemacht und ja, man kann im Geviert mit einem Zweihänder kämpfen, aber man führt ihn dann wie eine Hellebarde. Kein Raum für Schwungvolle Hiebe, kein Ausspiel der Waffenwirkung. Entweder ich halte ihn Defensiv, Blocke nach Unten und verteile Fußtreffer oder ich halte das Schwert hoch und ticke Schultern und Arme an, wenn sich die Möglichkeit bietet. Es geht mir nicht darum, dass ein Bihänder nicht im Geviert kämpfen kann. Es geht mir darum, dass ein Bihänder im Geviert nicht so kämpfen kann, dass es optisch schön aussieht.


    Wie gesagt, das ist meine Meinung und Jeder, der im Geviert mit einem Zweihänder kämpfen möchte, kann das gerne Tun. Wenn die Führung es von mir verlangt, werde ich das auch tun. Aber solange ich die Möglichkeit habe als Trabant oder Tross-Schutz zu agieren, bevorzuge ich diese Option, selbst wenn ich die ganze Schlacht über nur hinten stehe und Anwesend bin ;)

    Man braucht keine militärische Ausbildung oder übermäßige Schlachtenerfahrung um zu erkennen wo die Schwächen des Gevierts sind und mit welchen Mitteln man sie beheben kann. Die anderen Lager mögen nicht so diszipliniert kämpfen, dafür sind sie deutlich Mobiler, sprich können das Geviert umlaufen oder leichter Flankieren und typischerweise besitzen sie mehr Schützen (Glaube wir haben ca. 2 Armbrustschützen gehabt).
    Kleingruppen die um das Geviert Plänkeln sind eine Option, ein Vorschlag und kein Muss. Ich werde im laufe des Jahres fleißig weiter Großschwerter sammeln und auf dem DF 2016 diese samt meiner Person der militärischen Führung zur Verfügung stellen. Wenn diese dann glaubt wir sind im Geviert besser aufgehoben, denn als Plänkler oder Schützenschreck, dann werde ich damit leben können.


    Davon abgesehen verstehe ich eure Sorge nicht. Mit separaten Einheiten wird ein neues Angebot geschaffen, neues Spiel eröffnet unabhängig vom Geviert. Die Zahl der Hellebarden sinkt nicht durch Bihandkämpfer/Schützen/Schilde die hinzu kommen, lediglich die Gesamte Mannstärke steigt.
    Eine Limitierung erachte ich für unnötig, die meisten "Frischlinge" die sich dem LKL anschließen, wollen ins Geviert.
    Jegliche Überlegung die im Moment aufkommt ist reine Theorie, was man mit neuen Truppentypen machen könnte.


    Back to Topic:
    Pro Hauptmann als Entlastung für den Feldweibel.


    Edit.
    Auszug aus dem Leitfaden:

    "Ein Heer, das sämtliche Waffengattungen der Frühzeit vereint ...()..., konnte insgesamt 4 Fähnlein aufweisen: Spießer/Pikeniere, sonstige Waffen, Schützen, Artillerie. ... Oft kam es allerdings auch vor, das Obristen sämtliche Waffengattungen in einem Fähnlein vereinigten, um die taktische Positionierung und die Befehlskette zu vereinfachen."
    Leitfaden, III. Die Kämpfende Truppe, Seite 14


    Gerade im Leitfaden gefunden. Anhand dessen unterstreicht das meine Meinung, dass es letztlich vom Obristen/Feldweibel abhängt, wie er seine Truppen aufzustellen gedenkt und das ich/wir uns dieser Entscheidung in jedem Fall beugen werden.

    Ich möchte an dieser Stelle mal einen vollkommen neuen Entwurf einbringen, da ich glaube der Feldweibel braucht einfach mehr Entlastung. Das kann natürlich herbei geführt werden, indem man eine neue Rolle wie den Hauptmann erschafft, der die Befehle gibt und der Feldweibel setzt sie um oder man erhebt den Feldweibel zum Befehlshaber und setzt den Weibel ein für die Umsetzung der Befehle.


    Nach dem von mir erdachten Modell würde man erstmal mehr Weibel einführen und die Waffengattungen splitten. So müsste der Feldweibel die Schilde nicht erst aus dem Geviert heraus ziehen, sondern gibt an den entsprechenden Weibel einfach den Befehl: „Schilde Vor/Linke/Rechte Flanke“ und schon agieren die Schildträger als Defensiv Einheit zum Schutz des Gevierts, in meinen Augen, viel Effizienter. Gleiches gilt für die Bihandkämpfer, nur dass sie nicht defensiv, sondern Offensiv eingesetzt werden können um einen Einfall in die Flanke vor zu beugen, einen gegnerischen Ansturm entgegen zu wirken oder um sie schlicht als Verlorene Rotte auf feindliche Bogenschützen zu hetzen. Die Lebenserwartung eines Bihandkämpfers ist dann zwar geringer, aber das Entsetzen in den Augen der Schützen ist es allemal Wert ;)
    Gleiches gilt natürlich auch für die Schützen. Entweder man verwendet sie als Meldeläufer, Kundschafter oder bei ausreichender Zahl als separate Einheit, so wie bei einem Drill die Spanischen Musketenschützen.
    Diese deutliche Komplexere Befehlsstruktur bringt zum einen neue taktische Möglichkeiten und sollte mit Meldeläufern/Läuferknechten recht gut umsetzbar sein. Gerade Meldeläufer sollten wir uns zu 2016 anschaffen. Dieses Jahr haben wir Carroburger viele Aufgaben übernommen, für die andere besser geeignet wären:


    - Vorgezogen stehen und Meldung erstatten > Schützen
    - Dem feindlichen General eine Nachricht überbringen > Meldeläufer
    - Flanken und Rücken im Auge behalten > plänkelnde Schützen bzw. die auf den Flanken positionierten Weibel mit ihren Knechten.
    - Einfache Botengänge > Meldeläufer


    Was ich aus Gesprächen mit Rotlageristen erfahren habe ist, dass ein Landsknechtenangriff immer gleich aussieht. Diszipliniert ja, aber ohne wirkliche Überraschung.
    Es ist nun auch nicht so, dass wir für diese Struktur zwingend neue Leute brauchen. Wir haben bereits einige schwer gerüstete Schildträger und übern Daumen gepeilt locker nen halbes Dutzend Großschwerter. Das Potenzial ist somit vorhanden.


    Moin,
    Ich gestallte meinen Rückblick mal nach dem gängigen Schema, schreibe aber am Ende noch ein paar Zeilen frei.
    Der Rückblick ist gleichzeitig eine Festhaltung meiner Eindrücke als Neuling und rein subjektiv.


    Aufbau/Abbau
    Ersteres schien mir gut durchstrukturiert, am Montag als wir ankamen stand bereits das meiste, großes Lob an das Team.
    Abbau kann ich nicht viel zu sagen, wir mussten früh los. Fürs kommende Jahr werde ich zusätzlichen Urlaub einplanen um die Abbau Arbeiten zu unterstützen.


    Stab/Verwaltung von Oben
    Kann ich wenig zu sagen. Als einfacher Knecht hat man wenig spiel mit dem Obristen und abseits von Aufträgen und Sold hatte ich mit der Obrigkeit wenig bis nichts am Hut.
    Ich empfand allerdings den Umgang mit Offizieren im Lager etwas zu familiär, abgesehen vom Obristen, dem allgemeiner Respekt beigebracht wurde.


    Besetzung des Pfennigmeisters
    Wie zum Stab, keinen näheren Kontakt, abgesehen davon, dass er mir die Münzen in die Hand gedrückt hat, wodurch er mir gleich sympathisch war.


    Sold
    Ich war überrascht wie verdammt viel Sold ein einfacher Knecht bekommt. Für meinen Geschmack sollten gewisse Arbeiten im Grundsold bereits inbegriffen sein, so z.B. das einsammeln von Ritualisten die Fünfzig Meter vom Lager entfernt sind oder persönliche Ausflüge des Obristen um seine Truppe zu demonstrieren. Genauso habe ich für bestimmte Aufträge auf Sold verzichtet um Charakterspiel zu betreiben.


    Musterung
    Die Gesundheitsmusterung war amüsant, hätte aber durchaus härter ausfallen können. Das Zertifikat ist etwas zum schmunzeln, aber nicht wirklich aussagekräftig.
    Die Musterung im Lager war kurz und knackig. Papiere, wer bist du, was hast du, nächster. Denke dass hier kein Verbesserungsbedarf besteht. Evtl. die Einführung eines Dokumentes, das einen Ausweist oder wie bereits angemerkt, die Erweiterung des Geleitbriefes zu solchem Dokument. Damit könnte man bei der Musterung seinen Alten vorlegen und einen Neuen erhalten. Ich liebe Dokumente und Papierkram. Man fühlt sich plötzlich wichtig^^


    Drill/Anfängerdrill
    Ein Muss und großes Lob an Feldweibel und Weibel. Besonders gut um Grundmanöver zu festigen und Neues aus zu probieren. Hätte auch nichts dagegen, auf freiwilliger Basis, jeden Morgen einen Mini-Drill ab zu halten. Nicht nur Marschieren, sondern auch den Umgang mit der Wehr üben. Eigentlich etwas, was wir Carroburger von uns aus jeden Morgen machen wollten, aber bei zwei Mann genügt es wenn einer länger Schlafen will ... in unserem Fall waren beide des Schlafes nicht abgeneigt...


    Schlachten/Kämpfe
    Ein gänzlich anderes Gefühl, denn bei anderen Lagern wo man stumpfen Linien Kampf macht. Zwar haben wir uns aus dem Geviert heraus genommen und sind als Trabanten um den Haufen herum geplänkelt, trotzdem kamen wir auf unsere Kosten und besonders die Kombination aus Großschwertern und Armbrustschützen sollte ausgebaut werden.


    Außenwirkung – Lager, Spieler, Passanten
    Hier habe ich gemischte Gefühle. Ich glaube, dass keines der Lager unsere Kampfkraft anzweifelt und lieber mit, als gegen uns streitet. Auch das Gro der Spielerschafft bringt einem Landsknecht deutlich Respekt entgegen und allerorts sind wir gern gesehene Gäste.
    Der Umgang mit Passanten allerdings war, aus meiner Sicht, hart an der Grenze. Das Eintreiben von Wegzoll ist schön und Gut, befriedigt aber nur die eigene Gier solange man damit kein Spiel generiert. Unser sammeln von Spenden um den Rasen schöner zu machen war eine Alternative, die bei den Leuten (Meiner Meinung nach) besser ankam als Plumpe Steuer. Wir wollen zudem diesen Spenden auch Taten folgen lassen. Ein paar Blümlein am Rand unseres Zaunes währen sicher schön an zu sehen und ein Zeichen, dass wir mit den Spenden etwas gemacht haben. Ebenso währe bei Damen das Angebot eines Geleitschutzes eine Option um ein Kupfer ‚Trinkgeld’ zu verdienen.
    Das allgemeine Pöbeln am Schlagbaum ist Geschmackssache, habe mich nach dem ersten Tag davon distanziert, weil es nicht in mein Bild eines Imperialen Bihandkämpfers passt. Aber wie gesagt, ist Geschmackssache und die Zahl der Frauen, die tatsächlich näher kamen, beweist das auch dieses Spiel ankommt.


    Steckenkrieg
    Super-Mega-Hammer-Geil! Es ist das Bloodbowl der Landsknechte und macht irre Spaß. Nicht nur das Spiel selbst, sondern auch die Ausschreitungen, die vielen Fans und die Halbzeitpausen Werbung. Mein persönliches Highlight, mehr noch als die Endschlacht.


    Aufträge
    Ich würde hier explizit eine Liste der Rotten anfertigen, in denen diese angeben können für welche Art von Aufträgen sie zur Verfügung stehen. Ich empfand es als schön durch simple Leibgarde Tätigkeiten auch andere Lager zu sehen, den Championkampf der Goldenen z.B.
    Ich empfehle zudem mehr Werbung in Schriftform zu verteilen und die Sappeure insbesondere in den Vordergrund zu schieben. Wie oft stehen Heere vor verschlossener Tür und haben nur nen Lumpigen Rammbock dabei?
    Zudem sollten wir den Leuten etwas mehr für ihr Kupfer bieten. Das Aufmarschieren vor Kupfer am Samstag war nett, aber wenn wir dann nichts tun, wirkt sich das negativ aus. Wir hätten gen Blau ziehen können und dort Silber und Gold angreifen können. Hätte bombastisch für Jubel gesorgt seitens des belagerten Rot und Blau. Wollen wir wirklich nur das schnelle Kupfer verdienen oder den Landsknechten Ruhm einbringen?


    Torwachenverteilung
    Wir haben da einmal drauf geguckt, die Trabanten nicht gefunden (wohl weil wir keine Rotte waren *g*) und es danach ignoriert. Würde empfehlen die Tochwache extra zu besolden und gleichzeitig ein fehlen IT zu ahnden, Sprich wenn meine Ablösung nicht pünktlich kommt geht’s zum Profoss.


    Schlagbaum von Schwarz
    Was gibt’s dazu noch zu sagen? Für ein Auflachen reicht es, aber Tagelang muss ich’s nicht sehen. Besser durch etwas ersetzen, was die Landsknechte mehr repräsentiert und deutlich leichter ist, am besten mit Feststellfunktion.


    Schillerpitz 4
    Ich gestehe, ich war nicht ein Mal Abends drin. Ich mag keine vollen engen Orte, an denen hart gesoffen wird (Was ich nicht beurteilen kann, war ja nie drin). Meistens, als der Sold durch war, hab ich mich ins Lager zurück gezogen oder noch ein wenig im Biergarten gesessen. Evtl. das Pitz neben den Biergarten stellen wenn man diese miteinander verbinden will, ansonsten währe ich auch Dankbar, wenn der ‚Biergarten’ ein Rückzugsort für ruhige Weintrinker wird, die den Abend ausklingen lassen.


    Backofen
    Tolle Idee, wenn wir nächstes Jahr mit mehr Leuten kommen (So Gott will) würden wir ihn auch nutzen. Da wir dieses Jahr nur 3 Leute und noch dazu weit entfernt waren, haben wir dieses Angebot unangetastet gelassen.


    Orküberfall
    Haben diese stinkenden Grünhäute es doch tatsächlich gewagt unser Lager zu schleifen ... während ich nicht da war ... tragisch, aber aus der Ferne sah es sehr episch aus, wie immer mehr Orks aus dem Lager zurück kamen. Viel habt ihr wohl nicht gerissen :P



    Und jetzt ein wenig Allgemeines
    Lagerplatzbedingt waren wir etwas Abseits, das hat dazu geführt, das man glaubte wir würden uns absondern ... hat auch zum Teil gestimmt, ich fand es angenehm Abends meine Ruhe zu haben, mich zu erholen und morgens Frühstücken zu können ohne das mir jemand auf den Teller guckt ... Außer unser Nachbar, der gerne einen mit gegessen hat ... oder erwachende Landsknechte ... oder Triumvirat Wasser-Hohler ... oder Landsknechte die uns besuchen kamen um sich nach unserem Befinden zu erkunden. Alles in Allem war ich überrascht davon, wie bemüht man war uns zu integrieren, meinen aufrichten Dank besonders an Kendra.
    Trotzdem wollen wir nächstes Jahr ebenfalls einen Platz weiter Oben bekommen, wo wir unser Lagerleben hin verlagern. Ein Vorratszelt, Sonnensegel und paar Bänke. Wir wollen uns einbringen und nicht absondern, 2016 werden wir das zeigen.
    Wir haben während des DFs auch Kontakt zu Imperialen im Roten Lager gesucht, die weiterhin planen ein eigenes Imperiumslager zu Gründen. Wir sind allerdings recht einstimmig zu dem Schluss gekommen, dass wir im LKL bleiben wollen. Disziplinierte Schlachten, ein Organisiertes Lager und durchweg nette und motivierte Leute überwiegen jegliches Spielangebot, was wir mit anderen Imperialen haben könnten. Anstelle also Imperium nach einem festen Rahmen zu bespielen, werden wir diesen zu 2016 aufweichen und an die Landsknechten-Hintergründe anpassen, damit Jedes unserer neuen Mitglieder, ob es uns zum DF begleitet oder nicht, auch dem Leitfaden entspricht.


    Ich hatte viel Spaß auf dem DF, trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben wir uns gut aufgenommen gefühlt und würden uns freuen auch in den kommenden Jahren ein Teil des LKL zu werden.

    Aye, wir spinnen im Moment einfach weiter, was währe wenn und viel wichtiger, in wie weit wir dann noch ins LKL passen. Mit dieser Diskussionsrunde bekomme ich von Euch viele Informationen, die ich Neuzugängen weiter geben kann àla: "So kannst du aussehen, willst du uns ins LKL begleiten musst du allerdings So aussehen"
    Wenn den Leuten das vorher klar gemacht wurde, gehe ich davon aus das sich 99% für eine LKL konforme Gewandung entscheiden werden, trotzdem ist es kein Muss. Ich würde auch nen Hexenjäger aufnehmen oder einen Sigmarpriester, so er gut dargestellt ist, aber beides denke ich Rollen, die nicht ins LKL passen würden und das muss ihnen klar sein.


    Was den Schreiber angeht bin ich überzeugt, dass der auch ohne dem Stab zur Verfügung zu stehen viel Spiel generieren kann. Wir wollen z.B. auf dem DF eine Liste erstellen, welche Imperialen Gruppen in welchem Lager vertreten sind, oder die effektive Kampfkraft jedes Lagers in Erfahrung bringen und Notieren. Fürs LKL recht uninteressant, da wir kein Lager angreifen ohne dafür angeheuert worden zu sein ... nehme ich zumindest an. Für unsere Taktik besessenen, die mittels dieser Informationen auf einer Karte Fähnchen verschieben, schlicht ein Steckenpferd^^


    30 Mann sind auf einer Kleincon mit 100 Spielern schon enorm viel. Bereits bei 10 Kämpfenden ist ein 'Einheitenchampion' ein Muss, ab 20 Kämpfenden lässt sich ein Imperialer Hauptmann glaubhaft darstellen. Meine Meinung. 100 Kämpfende wie sie im LKL zustande kommen, würden gut für 2000 Punkte reichen und damit einen Elektor ermöglichen ... Aus sicht eines Tabeltop Nerds 8)




    Nunja, momentan habt ihr die Macht, Neulingen eurer Gruppe zu sagen, wie sie ihre Klamotten zu gestalten haben.


    Das ist ein Grundlegender Unterschied. Zu mir kommt jemand, der sagt er will einen Imperialen spielen und der stellt mir dann ein Kopfzept vor. Ich bin aber nicht an einen Leitfaden gebunden oder sage ich will nur Bihandkämpder. Ich gucke mir das Konzept an, bzw. die anderen Carroburger, und entscheide ob es stimmig ist. Da der Warhammer Hintergrund ein Fantasy und kein Historischer Hintergrund ist, gibt es viel mehr Freiheiten.
    Jeder der sich ein solches Fantasy Konzept erstellt muss sich nur im klaren darüber sein, dass er auf dem DF nicht ins LKL Lager kommen wird. Wir respektieren den Leitfaden des LKL und Jeder, der von uns Carroburgern ins LKL geht, wird nach diesem bewertet werden, nur falls die Sorge besteht wir würden versuchen Leute ins LKL zu schleusen, die nicht dem Leitfaden entsprechen mit der Begründung "Aber sie gehören zur Gruppe".



    Aye, wir haben uns Gedanken darüber gemacht. Mein Bruder, quasi der 3. auf dem DF nicht vorhandene Bihandkämpfer, wollte Middenheimer Spielen, nicht zuletzt weil er auch im Tabeltop eine Middenheimer Armee besitzt. Middenheimer glauben aber primär an Ulric, das hat für Wiederspruch gesorgt. Ich hätte Ostmark schön gefunden, Lila/Gelb währe auffällig gewesen, war den anderen aber zu knallig und so ging das immer weiter. Taalabecland hat Taal als primärreligion, wir wollen Sigmar, die sind uns zu Bund, die sind uns zu Eintönig und nach langen Diskussionen haben wir uns schlussendlich auf Carroburg mit Rot/Weiß Geeinigt und (aus jüngsten Gesprächen) Für Staatstruppen in Weiß/Rot als Reikländer.


    Rein Historisch gesehen, währen 100 Hellebardenträger und 20 Bihandkämpfer absolut Konform. Stimmen meine Quellen bestand ein Fähnlein aus 300 Pieken und 100 Doppelsöldnern (50 Hellebarden, 50 Arkebusen). Als Bihandkämpfer fallen wir rein technisch unter die Doppelsöldner, sprich ein 1zu3 bzw. 1zu6 verhältnis währe akzeptabel. Ich hege allerdings ernsthafte Zweifel daran, dass wir Je 20 Bihandkämpfer werden. Auch bei uns wird es Leute geben, die lieber mit einer Hellebarde oder einem Spieß kämpfen wollen.


    Davon ab sehe ich mich auch durchaus in der Lage im Geviert unter Hellebarden zu kämpfen. Der Bihänder ist nicht so viel kürzer als eine Hellebarde und was an Reichweite fehlt gleichen wir durch Platte aus. Ich bin überzeugt davon, dass der Stab uns bestmöglich einsetzt ;)

    Lieber Paul,


    Du scheinst nicht recht gelesen zu haben, was ich geschrieben habe. Wenn wir ins LKL mit 10, 20 oder 50 Leuten gehen, eines schönen Tages vielleicht, dann gliedern wir uns ein. Weil unsere Welt jedoch nicht nur aus dem DF besteht, manche Leute von uns im Jahr auf 20-30 Cons gehen, wollen wir für andere Cons ebenfalls einen Stab aufbauen. Diesen Leuten können wir zum DF ja nicht sagen "Sorry, auf dem DF haben wir den LKL Stab, bleibt zu Hause oder besorgt euch ne Hellebarde"
    Ganz im Gegenteil, wir würden diese Leute an die LKL Führung weiter reichen, sie 'mustern' lassen und dann soll der Obrist entscheiden ob er einen Imperialen Schreiber/Offizier/Zahlmeister gebrauchen kann. Wenn der Obrist für unseren Hauptmann keine Verwendung hätte, dann gliedert dieser sich in die Reihen der Knechte ein.


    2. Der Punkt mit den Hosen wurde jetzt ordentlich durchgewalzt. Jedem potenziellen Interessenten werde ich sagen, dass er ne Schamlatzhose tragen soll, wenn er auf dem DF mit ins LKL will. Wenn er nur auf Kleincons Regional mit will, kann er, aus meiner Sicht, das halten wie er will.


    3. Die Waffenwahl Bihänder zu Hellebarde abändern würde den ganzen Carroburger Hintergrund kippen, ebenso wie das Tragen schwerer Rüstung. Ich bin mir sehr bewusst, wie man mit einer solchen Waffe effektiv kämpft und wir sind beide überzeugt, dass es für uns Einsatzmöglichkeiten gibt. Sei es als "Verlorene" vor dem Zusammenprall auf den Gegner gehetzt zu werden, einen Rückzug zu decken oder schlicht als Trabanten die ganze Schlacht über neben dem Obristen zu stehen. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit 'verheizt' zu werden. Für sowas gibt es Heilerspiel oder im schlimmsten Fall den Limbus ;D

    Lena


    Wenn es um Staatstruppen geht stimme ich dir zu, rein vom Hintergrund gibt es dort keine Frauen, wobei ich auch hier, wie auch im LKL nicht darauf bestehen würde. Wer gerne im Kleid in der Schlacht stehen möchte, den werde ich nicht abhalten.
    Wenn es allerdings im Freischärler geht und darunter fallen nach WH Armbrustschützen, Bogenschützen und klassische Freischärler, dann können durchaus Frauen den Einheiten beiwohnen. Nach Hintergrund handelt es sich um zusammengewürfelte Zusatz/Miliz Kräfte die keiner regulären Struktur unterworfen sind.

    Gut, auf historische Landsknechte mag es zutreffen, dass diese ihre Frauen mit nehmen, aber meiner Ansicht nach lässt sich das auf WH schwerer ummünzen. Zum einen sind WH-Knechte nach Hintergrund Berufssoldaten, abgesehen von Feldzügen reisen sie nicht zwangsweise durch die Lande, sondern Kämpfen in einem relativen Umkreis um ihren Heimatort.
    Zum Anderen gibt es ein komplett anderes Feindbild. Verliert ein Landsknecht eine Schlacht, könnte er in Gefangenschaft geraten und sich dem Siegerheer anschließen ... Bei WH kämpft das Imperium Typisch gegen Tiermensch, Orks und das Chaos, folglich bist du als Soldat bei einer Niederlage entweder schlicht Tot, versklavt oder wirst gefressen ... kein Schicksal, was man mit seiner Frau Teilen will. So zumindest meine Ansicht.


    Abgesehen davon, dass wir auf dem DF einen vorgegebenen Lagerplatz haben und Rollen die der Obrist nicht gebrauchen kann trotzdem dort lagern müssten, ergibt es rein Logisch keinen Sinn einen Priester zu Mustern, genauso wenig wie man ihn daran hindern könnte den Truppen hinterher zu ziehen.
    Wenn ich das, was ich bisher im Internet gelesen habe richtig deute, verwaltet der Hurenweibel den Tross nur, es besteht kein fester Soldvertrag, sprich Dienstleistungen werden direkt entlohnt. Frauen und Kinder die mit ihren Männern zogen wurden eher von denen mittels ihres Soldes versorgt und nicht umgekehrt. Wenn der Mann im Kampf starb gab es für die Frau, so sie keinen neuen fand, nur Betteln oder die Prostitution. Nach dem DF werde ich mir eventuell einige der vorgeschlagenen Werke zulegen und mich über den Winter darin Fortbilden ;)

    Ich versuche mal bestmöglich zu Antworten^^


    Vorab zum allgemeinen Gruppenkonzept. Da wir unsere Charaktere, wie sicher viele Andere, auch abseits des LKL bespielen wollen, ist es in unserem Interesse eine eigene Stabs Struktur auf zu bauen.
    Gehen wir von dem Gedankenspiel aus, das wir 2016 mit ca. 10 Mann aufwarten, würden unsere bis dahin etablierten Strukturen sich denen des LKL unterordnen/einfließen, sprich unser Schreiber/Beamter (Bild 3) würde seine Dienste dem Stab zur Verfügung stellen und daraus resultierend auch Abseits der Kerngruppe durch die Gegend ziehen, ebenso wie eine Potenzielle Führungskraft sich am LKL Stab Orientieren würde und im Zweifelsfall auf seinen 'Rang' verzichtet. Das sind alles bisweilen nur Gedankenspiele, z.Z. sind wir zwei Bihandkämpfer, eine Priesterin und eine feste Zusage für einen Dritten Bihandkämpfer 2016.


    Auf Schuhe und Hosen gehe ich nicht weiter ein. Die gezeichneten Schuhe sind 'Platzhalter', da die Zeichnerin keine Ahnung von historischem Schuhwerk hat, gleiches gilt für Gürtel. Ich hab ihr beim Zeichnen schlicht gesagt "verpass ihm nen Gürtel" und nicht näher definiert was für einen...
    Bei den Hosen werden wir potenziellen Neuzugängen Schamlatzhosen empfehlen.


    Die Standartenjungfer
    ... Soll genau das auf dauer sein. Möglichst ein Junges Mädchen, eine "Jungfrau" die in der Schlacht unser Banner trägt. Da wir, selbst bei steigender Mannzahl, im LKL kein eigenes Banner zu Felde führen werden, erübrigt sich dieser Tätigkeitsbereich, sie würde dann eine Armbrust nutzen.
    Die Rocklänge soll eine 'Mädchenhafte' Optik erzielen, unabhängig von historischen Vorbildern. Als Mann ist es mir persönlich gleichgültig, wie lang der Rock ist. Wenn wir eine unbefleckte Jungfrau finden und uns diese irgendwann aufs DF begleiten will, kann dieses Thema gerne ausführlicher behandelt werden ;)


    Bild 3, der Schreiber
    Ich habe irgendwo ein Artwork gesehen, von einem Imperialen Bibliothekar. Leider finde ich es nicht wieder. Jener Trug eine Robe. Aufgrund dieser Vorlage habe ich die Zeichnung anfertigen lassen, abgeändert mit geschlitzten Ärmeln. In wie Fern die Robe umgesetzt wird kann ich nicht sagen, auch für diese Rolle wird noch eine Person gesucht. Zumindest der Brustbereich scheint (nach der Zeichnung) geknüpft zu sein. Ähnlich wie bei einer Priesterrobe denke ich der Rest ist durch Keile oder Falten geweitet um das Laufen zu ermöglichen und letztlich einfach gegürtet.
    Was er da in der Hand hält ist erstmal nur ein Stock. Wir hatten die Idee oben drauf eine kleine Truhe zu setzen um ihn als Zahlmeister zu kennzeichnen (irgendwo in einem Film gesehen, sah ganz cool aus).


    Bild 4, Bürgerliche
    Ich habe keine Ahnung, wo die Imperiale Mode zur Zeit von Karl Franz die Taille ansetzt. Da das Imperium ohnehin nicht an einer historischen Norm gemessen werden kann, da GW schlicht alles kopiert was ihm gefällt. Die 'Bürgerliche' ist in diesem Fall schlicht die Gewandung für die Frau eines Imperiums-Soldaten, die ihn auf dem Feldzug begleitet. Hierzu vorgezogen:
    Bild 6, Edle Dame
    Genauso wie ein Bihandkämpfer seine Angetraute mit schleppen kann (Was eher Larp Hintergrund hat, als sinnvollen. Niemand käme auf die Idee seine Frau in den Krieg mit zu nehmen. Im Larp kommt es allerdings vor das OT Beziehungen IT dargestellt werden wollen) genauso kann auch ein Imperialer Hauptmann/Adliger seine Angetraute mit führen. Für das LKL eher eine Unpassende Rolle, wollen wir irgendwann gerne einen Imperialen Hauptmann in unseren Reihen haben, so die Mannstärke eine Darstellung ermöglicht. Ich gebe zu, das sich die Zeichnung der Dame an feudalen Vorbildern orientiert, was im Imperium (Bretonia als Nachbar) nicht gänzlich unmöglich währe. Wie gesagt, im Moment gibt es weder den Edlen Herren, noch die Dame.


    Bild 5, Bürger
    ...oder Beamter. Das schwarze ist ein Ärmelloser Gehrock, ansonsten die Basis Bild 1. Die Bauanleitung vom Hut finde ich gut, lässt sich sicher umsetzen. Ansonsten ist die Rolle ebenfalls eher für uns als Gruppe Relevant, weniger fürs LKL.


    Gretchenfrage
    Die lässt sich bei den meisten ganz einfach beantworten: Gar nicht. Ein ziehendes Heer kann es nicht verhindern, dass sich ihm Priester (die Shalya) oder die Frauen der Soldaten (Bürgerliche) anschließen und hinter dem Haufen her tapern. Ich sehe keinen Grund, warum der Orbist diese Leute mustern sollte, sie erwarten ja auch keine Bezahlung. Bringen wir als Carroburger folglich Rollen ein, die keinen Nutzen für den Obristen hat, empfehle ich diese einfach als 'Anhang' zu deklarieren und nicht an zu werben. Ich dachte das währe die Definition von 'Tross', irre ich da oder beziehen die Huren festen Sold? 8|

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit der tieferen Mode, gerade für Frauen nicht sonderlich befasst habe.
    Die Zeichnerin ist recht Jung und geprägt durch das Zeichnen Moderner Kleidung, zumindest was die Körperproportionen und Platzierung der Taille angeht. Wie auch die Empfehlung bezüglich Schamlatzhosen werde ich auch die Höhere Taille in entsprechende Konzepte einfließen lassen, so sie umgesetzt werden wollen.


    Abbildung 3 Zeigt einen Schreiber. Irgendwo habe ich Mal ein WH Artwork gefunden und der Zeichnerin dieses als Vorlage gegeben, mit Änderung an den Ärmeln und Schlitzoptik. In wie weit es historisch ist, wage ich zu bezweifeln ;)


    Die Rocklänge bei Abbildung 2 resultiert schlicht daraus, dass diese Gewandung auch für den Kampf geeignet sein soll. Wenn man den Rock anhebt kann man sicher auch mit einem langen Rock laufen, aber dann schlecht eine Armbrust oder eine Standarte halten ... nicht das wir weglaufen würden :P
    Wie die letztliche Umsetzung aussieht, währe mit der entsprechenden Dame zu besprechen ... die noch nicht existiert...


    Die Farbgebung ist so eine Sache. Klassisch nach Hintergrund währen Carroburger Bihandkämpfer Rot auf Rot. Es gibt allerdings Modelle und Artworks, bei denen die Sekundärfarbe Schwarz oder Weiß ist. Nach dem Heraldikbuch variieren die Farben eines Heeres (in diesem Fall die 3. Entsatz-Brigade) entsprechend ihrer Führung, weshalb wir uns für Rot/Weiß entschieden haben (Rot für Carroburg, Weiß für Reikland). Das diese Farben identisch sind mit Taalabheim und diese Fraktion stark bespielt wird, mag zu Verwirrung sorgen, aber nichts, was sich im Spiel nicht klären ließe ;)
    Btw. trägt die Gruppe 'Das Pack' selbige Farben und auch sie stammen aus dem Reikland, was ich persönlich sehr cool finde.