- Aufbau. Was, wer, wie. Was fehlt? Was braucht man? Was war unnötig oder unbrauchbar?
War schon erledigt als ich Montag Nachmittag kam. Richtig krass, danke euch allen
- Abbau. Organisation? Informationen dazu?
Habe ich Großteils im Auto sitzend und auf dem Parkplatz wartend verpasst, aber die ein, zwei Stunden, die ich helfen konnte, gab es immer sehr direkt Arbeitsanweisungen. Supi!
- Kommunikation im Vorfeld, was fehlte? Was war gut?
War ein Träumchen
- LBK/LPK Team, wie lief es, welche Kritik gibt es?
Ihr macht das super und ich bin euch sehr dankbar!
- Lagerplatz / Zeltplan
Hut ab fürs mehrfach umorganisieren. Die Viertel fand ich sehr schön und insgesamt die Struktur richtig hübsch. Mir gefiel auch, dass man sich entscheiden kann nach der Schranke nach links zu Profoss und Obrist abzubiegen oder nach rechts zur Blüte menschlicher Zivilisation, Pitzau. Die Lage fand ich so mittel, aber immerhin flach. Trotzdem würde ich lieber wieder hoch auf den Hügel.
- Liedgut/Gesang
Passt Großteils für mich. Probleme mit einigen Inhalten wurden bereits genannt. Die Herkunft und Verwendung einiger Melodien stört mich auch weniger, solange es nicht im Biergarten oder Feld gesungen wird, weil ich darauf vertraue, dass niemand im LKL hinter den damit verbundenen Inhalten steht. Im Geviert gab es aber teilweise wirklich das Problem, dass wir zu viele waren. Hinten kam nichts an, nicht einmal welches Lied angestimmt wurde. Vorsänger in der Mitte wären cool.
- Stab / Verwaltung von Oben im Spiel / Neuer Obrist / Neuer Hauptmann
Ich mag den neuen Obrist sehr, aber ich fand ihn sehr leise. Zum Volkmar fände ich es auch ganz passend, wenn er einfach andere für sich vor den Knechten reden lässt. Hat er doch nicht nötig sich da zu präsentieren. Ich fände es aber gut, wenn der Obrist ein bisschen kürzer Tritt im Morden und sich selbst in Gefahr bringen. Den Hauptmann möchte ich zu mehr Entschlussfreude im Feld motivieren. Dumme Entschlüsse sind besser als keine, sterben macht mehr Spaß als abwarten.
- Feldweibel und sein Weibel
Sehr toll, aber schwer zu hören mit großem Geviert. Evtl. die Weibel ein bisschen mehr verteilen?
- Sold (neuer Soldschlüssel, Organisation der Verteilung, genug, zu wenig, passt?)
Taugt mir sehr. Ich persönlich fand Ottmars Unterbrechung beim Kulturabend sogar fantastisch. Da hat der Alltag des Kriegslagers plötzlich wieder Einzug gefunden und kalte Bürokratie zugeschlagen. Von mir aus gerne wieder.
- Musterung
Ich kam spät und habe mich einfach an die kürzeste Schlange gestellt. Hat sehr gut geklappt, Pixner und Wenzel waren wirklich sehr leicht zu bearbeiten! Beim nächsten Mal denke ich auch drüber nach wo ich mich anstelle und freue mich auf eine Herausforderung.
- Medizinische Musterung
Ich bin unseren Spaziergang abgelaufen und habe das irgendwie überlebt. Hat Spaß gemacht, war aber auch tagesfüllend.
- Drill und Manöver
Gerne sehr viel mehr. Vor jedem Auftrag 30 Minuten drillen, kurz ins Lager, Wasser trinken, wieder raus. Die Idee mit Manövern gegen andere Lager gefällt mir auch sehr um sowohl uns als auch deren Hauptleute zu schulen. Und wenn mal keine großen Aufträge sind, gefällt mir Drillen und Kaltakquise auch sehr gut!
"Herstellen in.." im Feld hat gefühlt nur so mittelgut geklappt. Wurde zwar besser, aber vielleicht kann das auch mehr gedrillt werden. Eventuell ist es auch hilfreich, wenn Rotten bzw. Rottmeister "Standard" Positionen haben, wie Tarantella und Schmal und Schmächtig. Dann ergibt sich das große Gewusel schneller und das detaillierte aussortieren und Lücken auffüllen geht sicherlich auch schnell.
- Schlachten/Kämpfe
Keine Katastrophen und die Endschlacht war ganz großes Tennis. Kurzer Ausbrüche sehr intensiver Gewalt, am Ende viele Tod, kurz ausrichten und wieder von vorne. Toll! Der Pfeil in den Schritt war unglücklich, aber wirklich ein Unfall und der Schütze hat sich entschuldigt.
- "Zivile" Veranstaltungen/Aktionen (Kulturabend, Markttag mit Spielen, diverse Händler und Köche)?
Außer Kulturabend kann ich eigentlich auf alle Events verzichten. Es ist schön, dass Leben und Aktivität ist im Lager zwischen den Einsätzen, aber dem Krieg hat sich alles unterzuordnen. Pieters Kombuis war für mich ein absolutes Highlight
- Aussenwirkung? Wie wirken wir auf andere Lager, Spieler oder Passanten?
Ich glaube gut.
- Aufträge. Gab es zu viele oder zu wenige? Waren sie unterhaltsam?
Die Wache am Ritualkreis bewerte ich jetzt auch nochmal besser als in dem Moment. Für die Außenwirkung was das sicherlich super! Und grundsätzlich sind Wachaufträge auch spaßig, wenn man halt mehr machen kann als rumstehen. Vielleicht hätte man da die einzelnen Rotten mit Patrouillen um den Kreis beauftragen sollen. Da kann man dann auch offensiv Passanten belästigen und halt irgendwas machen statt nur zu warten und nicht mal was zu sehen. Oder aus jeder Rotte einen Bier holen lassen. Oder den Orks vorher OT Bescheid geben. War aber auch kein Drama, im Gegensatz zu Wandel. Als die Avatarin da stand, hätten wir einfach wieder gehen sollen und das dem Auftraggeber so auch OT mitteilen. Oder alternativ auch da vorher zu Wandel OT Funken und nachfragen, worauf die Bock haben und so ne Lösung vorbereiten.
TL;DR: Wandel und Ritualkreis waren nicht per se scheiße, sondern brauchen extra Aufwand und Ideen um gut zu werden. Aufträge sonst waren toll.
- Schlagbaumwachen. Wie war die Verteilung? Hat es zeitlich gepasst? Sind wir offen/unzugänglich genug für andere?
Der Schlagbaum kann von mir aus gerne noch sehr viel ungerechter werden. Teilweise wurden auch wirklich Idioten immer wieder reingelassen, das muss nicht sein. Nicht jeder Grund ist ein guter Grund und "Nein, heute nicht" ist ein sehr toller Satz.
- Gemeinsame Feuerstelle und Ofen? Fehlte etwas? Was war gut?
Ich mag die Küche mit allem drum und dran. Wenn Zeit ist, vielleicht noch ein, zwei Regale und noch eine Anrichte. Ich habe den Ofen nicht genutzt und werde ihn wahrscheinlich auch nicht nutzen, aber ich freue mich trotzdem sehr, dass es ihn gibt.
- ...weiteres?
Ne Kleinigkeit: Pfeilen ausweichen bzw wegschlagen. Ich habe mehrfach gesehen wie Leute mit Hellebarden nach Pfeilen gefischt haben oder denen sehend ausgewichen sind. Wenn es ging, habe ich das auch direkt angesprochen. Das geht bei Larppfeilen, aber ich halte das für ganz schlechtes Spiel und es erhöht nur den Anreiz auch auf kurze Distanz voll durchzuziehen und den Pfeil ins Gesicht zu brettern. Freu dich, dass der Pfeil langsam kommt und du ohne OT Schmerzen umfallen darfst.
Und was großes, der Spaziergang. Ich glaube, der ist uns dieses Jahr etwas über den Kopf gewachsen. Zu viele Leute und teilweise auch zu verbissen. Die Interaktionen haben phasenweise meine ganze Zeit und Energie gefressen und ich habe wenig anderes gemacht. Und ich glaube, dass wir damit auch teilweise Schuld daran sind, dass mehr unangenehme Leute ins Lager gekommen sind. Irgendwas werden wir anders machen und wahrscheinlich wird der Spaziergang nächstes Jahr pausieren. Falls ihr da noch explizit Feedback habt, schreibt mir gerne
Ganz persönlich hänge ich noch an, dass ich dieses Jahr mich leider oft zurück genommen habe. Außerhalb von Larp passiert gerade sehr viel und so hatte ich für vieles weniger Energie, als mir lieb war und habe viel verpasst. Das wird hoffentlich nächstes Jahr besser, ich mag diesen unseren Wahnsinn nämlich wirklich gerne.