Beiträge von Seegras

    Zitat von "Jäckle Roßbach"

    Beispiel: Eine Rotte von 5 Mann + Weibel würde 16 Kupfer kosten. Nach Laslos Vorschlag wären das 6 x 1 Silber, 1 Silber = 3 Kupfer also insgesamt 18 Kupfer.


    Du rechnest falsch. Kupfer und Silber sind komplett inkompatible Währungen, du kannst die nicht wechseln.


    Nur weil irgendein Vollidiot von D&D-Spieler die Idee hatte dass es a) Kupfermünzen geben muss (historisch gabs die mal im alten Rom, und dann wieder im 18Jh. Das Mittelalter und die Renaissance kamen ohne aus) und b) das Wechselverhältnis bitte auch noch 1:10 sein soll, bedeutet nicht dass das a) eine gute Idee ist und b) im LARP überhaupt funktioniert.


    Deshalb: "Die Zerstörung der Kupfermünze ist unser Auftrag". IG Grünspan.

    Historisch gesehen:


    Die Leute vom Tross sind meist mitlaufende Dienstleister. Jeder Landsknecht bezahlt deren Dienste (Wäsche Waschen, Kochen, Zeltbesuche <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->) selber. Öfters sind das auch noch Verwandte der Knechte.


    Ausnahmen gibts für Fuhrknechte u.ä., die werden für eine bestimmte Zeit von einer Einheit für die Dienstleistung bezahlt. D.h. der Thalhoffer Tross hätte eigene, die Saltzknechte ebenfalls usf..


    Noch weiter oben werden dann Leute wie Schmiede, Zimmerleute, Chirurgen, Büchsenmacher angeheuert, d.h. die wären dann vom Obristen bezahlt -- und was wiederum bedeutet dass wenn ein einzelner Knecht deren Dienste will er sie separat bezahlt.


    Kanonen: Man bezahlt den Geschützmeister für die Kanone. Fertig. Wie der seine Kanone bemannt, transportiert usf. interessiert nicht. Weshalb der natürlich kostengünstig seine eigene Familie einsetzt, und so gibt es Frauen und Kinder an Kanonen <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->)


    Inwieweit die historischen Strukturen aufs LARP passen ist mir auch nicht klar. Vermutlich ist allererstens zuwenig Geld da (Ich habs mal ausgerechnet, wenn ein Bier einen Pfennig kostet, dann müsste der Landsknecht 16 Pfennig pro Tag verdienen.. Wovon er aber auch seine Ausrüstung, Essen, Trinken und Leute im Tross bezahlt. Offiziere das anderthalbfache und aufwärts. Eine Kanone kostet dann sowas im Rahmen von einem Gulden (240 Pfennig) pro Tag).

    Zitat von "WentzelSaltzkrust"

    Man könnte sich ja, je nach Hintergrund der Estonen (?) einen IT Übersetzer überlegen.


    Ouai, sälig isch kei problème. Me fait trés gärn le Ebersetzer. <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->)


    Es isch aussi pas un problem das die s'ganzi Camp anglifiquer kennte. Mindeschtens doo existe massivi résistance irgendeppis anders z'parlé usser Kauderwälsch.

    Zitat von "Hubert"

    1. Solange es keine gute Quelle für Spieße gibt, gibt es keine Spießer (mal abgesehen von den 2-3 heuer... die zählen aber nicht, da war der Max dabei). Sondern Hellebardiere, oder Gesocks dass sich mit Mordäxten/Roßschindern/etc. darunter mischt. Spieße sind was ganz anderes. Ich weiß, ich bin ein einsamer Kämpfer in diesem Begriffskrieg... aber ich habe ihn noch nicht aufgegeben. <!-- s:D -->:D<!-- s:D -->


    Bist du nicht. Alles Hellebardiere bis mir jemand mit so einem 4-Meter Ding kommt. Dann darf er Spiesser sein.


    Und statt "Spiesser" und "Spiessknechte" geht natürlich auch das allgemeinere "Kriegsknechte" oder "Kriegsmägde".

    Sicherheitsgründen? Seh ich nicht.


    - Mach Fotos, von möglichst exakt nur dem Bild
    - Schneids zurecht
    - Lösche alle EXIF-Informationen über Zeit und Position ;)


    Dann sollts problemlos sein. Vorsicht aber, wenn das schon selber Fotos sind (und nicht Bilder von Kupferstichen o.ä.), dann sind die vermutlich Urheberrechtlich geschützt und du darfst die nicht im Forum Weiterveröffentlichen.


    Ach ja, die Kanonensprüche, da sind in "Die Burgunderbeute" auch noch ein Stapel drin, so "DIE BURGUNDERIN BIN ICH GENANNT, DURCHLSCHAG STEIN UND WANDT".

    Zitat von "Seegras"

    Weil der Elsässer macht alleine keinen Spass falls der Hammenbruch tatsächlich seine Drohung wahrmacht sich per M.A.S.H den Dialekt abzugewöhnen.


    Ich bin grad am rumschauen, eventuell hab ich da einen neuen Pfeifer gefunden. Guess what, er kann auch Elsässisch <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->)

    Ich bin noch leicht unschlüssig.


    Eine Frage wäre da zum Beispiel noch "als was?" Weil der Elsässer macht alleine keinen Spass falls der Hammenbruch tatsächlich seine Drohung wahrmacht sich per M.A.S.H den Dialekt abzugewöhnen. Dass er nicht mehr pfeift ist ja schon klar. Ob ich da trotzdem weitertrommeln will? Und wenn nicht, dann brauch ich ja einen neuen Charakter -- mit neuem Outfit...

    Zitat von "DaSilva"

    Die Frage des Threads ist allerdings, wie weit man bei Tabubrüchen gehen soll, die "modernen" Menschen Unbehagen verursachen- z.B. die explizite Darstellung von Geschlechtsverkehr in Spielbereichen, von denen man sich nicht distanzieren kann (also außen auf der Palisade des eigenen Lagers).


    Tut es das? Ich finde es gibt da einen ganz grossen Unterschied zwischen "herabwürdigend" und einfach nur "explizit". Und letzteres verursacht mir überhaupt kein Unbehagen.


    Weshalb ich auch problemlos Cartoons die im 18Jh. in der Zeitung erschienen konnten angucken kann. <!-- m -->http://commons.wikimedia.org/wiki/Thomas_Rowlandson<!-- m -->

    Zitat von "Hubert"

    Sag ich nix dagegen, die Verwendung des Wortes Offizier ist nach meinen Informationen halt erst ab dem Ende des 16. belegt. Und, ich gebs zu, ich find "Hauptleute" hübscher. Weils weniger modern klingt. Daher ja auch "ich würde" und nicht "das ist falsch!" ;)


    Actuellement, es waren mal "Hauptleute und Meister" -- Und letztere beinhalten alle "Offiziere" die nicht Hauptleute sind, namentlich Pfennigmeister, Rottmeister, Wachtmeister, Hurenweibel, Profoss etc..


    Und die Hierarchie war auch flacher, die Meister stehen alle auf derselben Stufe, bloss haben sie Verfügungsgewalt über ihren Bereich. Was im wesentlichen bedeutet dass ein Rottmeister der Mist gebaut hat z.b. nicht einfach vom Profoss abgeführt werden darf, sondern vor den Hauptmann muss. Und jegliche Strafaktion entweder vom Hauptmann oder Obrist angeordnet oder aber bei kleinen Vergehen mit dem Rottmeister des Knechtes abgesprochen wird. Auf der Wache schlafende Knechte werden vom Wachtmeister nicht bestraft, sondern nur von diesem angezeigt. etc..


    Das ganze wird dann aber im späteren 16en wesentlich "moderner", sprich (auf Offiziersstufe) weniger egalitär <!-- s;) -->;)<!-- s;) -->)

    Ich war bisher jedesmal auf dem EE, als Kapitän (und Namensgeber der Stadt, und Stadtrat) der Dorothee in der Stadt.


    Diesmal gehe ich als Wolkowischer Geschützmeister ins Pilgerlager. Mal sehen. Aber von der Diskussion her hab ich das Gefühl dass es diesmal deutlich kampflastiger wird.


    Inwiefern die Landsknechte da reinpassen würden ist mir nicht so klar. Als eigenes Lager das mitmacht sehe ich da kein Problem seitens SL -- allerdings passts nicht so zu uns. Aber als Söldner? Hmmm.. Wer hat da schon Geld? Vor allem wenn da noch Vorurteile dazukommen und man nicht für den Grünen Kometen oder die Orks oder wasauchimmer arbeiten möchte wirds langsam eng.


    Die einfachste wahl für alle mit Warhammer-Hintergrund ist sicherlich einfach ins Imperiumslager zu gehen.

    Zitat von "Murauer Stoffl"

    da hat irgendjemand folgendes Zitat zu ihnen bzw zu uns gerufen "Wenn ihr fertig seids, dann schickt sie rüber zu uns. Und wenns nicht weh genug tut, dann noch die Daumen links und rechts reinschieben."


    Das mein ich mit den 10 prozent zuviel und zu geschmackslos.

    Zitat von "Christian"

    Seegras: gute Besserung. Wie ist das denn passiert?


    So ein Kunstbanause am Tor. Ich konnte gerade noch anfangen Alarm zu trommeln als er mich auch schon mit dem Bogen abgeschossen hat. Vermutlich aus etwa 3 Metern Entfernung und mit Vollauszug.

    Zitat von "DaSilva"


    - die Bewertungsschilder verschwinden


    Nachdem wir damit in der Gala-driel gekommen sind (Out: sich von Landsknechten bewerten lassen), ist das glaubs vorbei. War einigermassen ok (und hat durchaus nicht nur Frauen betroffen, aber meistens eben). Nicht mehr tun.


    Zitat von "DaSilva"

    - Pöbler werden sofort und entschieden vom jeweiligen Vorgesetzten gedeckelt- so laut, das der/die Beleidigte es mitbekommt (mit der Begründung: In der Stadt könnt Ihr machen, was Ihr wollt, aber am Tor benehmt Euch gefälligst)


    Ich bin da nicht generell dagegen; vllt. 10 prozent der Pöbeleien fand ich zuviel oder geschmackslos. Aber ich glaube in Fällen wo es beleidigend wird könnte man wirklich einschreiten. Immerhin könnten das da draussen unsere nächsten Auftraggeber sein...


    Zitat von "DaSilva"


    -die Drachenbilder rechts vom Tor verschwinden.


    Wenn dann ersetzen. Fand ich nicht schlimm; aber es wäre logisch wenn wir es ersetzen.


    Zitat von "DaSilva"


    egal, wie betrunken man ist oder wie dringend das Bedürfnis- 10m Abstand zum nächsten Zelt beim Pinkeln ist glaub ich nicht zu viel verlangt, oder?


    Jep. Und wenn wir gerade dabei sind, dann pappen wir gleich einen Artikel in der Artikelbrief von wegen "Unrath auf den Boden werfen und ins Lager Brunzen" ... ;)


    Cheers
    Seegras