[2015] Drill

    • Offizieller Beitrag

    Der ein oder andere hat vielleicht schon im Thread "Taktiken" gelesen, dass ich mir überlegt habe einige neue Elemente in den Drill einfließen zu lassen. Das sind teilweise tiefgreifende Dinge, also stelle ich sie hiermit zur Diskussion. Alternative Ideen und andere Denkansätze sind wie immer gern gesehen, bin gespannt was euch zu dem Thema einfällt.



    Ich fange mit dem zeitlichen Ablauf an:


    Am Mittwoch Vormittag, während die MASH Musterung läuft, möchte ich einen "Basis Drill" für alle Neulinge (und alle anderen die grad Lust drauf haben) abhalten. Soll nicht allzu lange dauern (eine Stunde, höchstens) und schlicht dafür sorgen, dass beim großen Drill alle schon mal von den wichtigsten Befehlen gehört haben. Das war im vorigen Jahr ja nicht der Fall und war dementsprechend spannend. ;)
    Ich bin mir dabei nicht sicher, ob ich diesen Drill möglichst früh beginnen lassen soll, damit noch viel Zeit für MASH bleibt (dort gehts meist um 10:00 rum los), oder umgekehrt die Neuen bitte möglichst früh zu MASH zu gehen und den Drill knapp vor Mittag abzuhalten. Gibt es dazu Meinungen?


    Nach der MASH Musterung, also am frühen Nachmittag, möchte ich mich mit den Rottmeistern besprechen. Heißt gleichzeitig auch, dass die Rotten bis Mittwoch mittags Zeit haben sich zu finden und ihre jeweiligen Rottmeister bestimmen. Sollte das nicht für jeden klappen ist das nicht schlimm, spätestens beim großen Drill wird jeder eine Rotte finden.
    Wenn gewünscht, würde ich mit den Rottmeistern einige wichtige Dinge auch gleich ausprobieren. Das Wichtigste wird sein, Dinge wie Ausrichtung und Aufrücken zu besprechen. Dazu später mehr.
    [Weiß einer der Drakenhofer zufällig, ob Balduin heuer wieder einen Rottmeister machen will?]


    Direkt nach der Besprechung mit den Rottmeistern will ich den großen Drill abhalten, an dem jeder teilnehmen sollte. Inklusive Trommeln, Fahne und den Hauptleuten die Zeit haben.



    Was will ich mit den Rottmeistern abklären:


      [li]Ich möchte von der absoluten Ausrichtung an Balduin wegkommen. Anhaltspunkt soll künftig immer der Knecht links vorne sein. In der Marschformation von 2014 war das meistens Balduin, in der Schlachtformation ist es aber mit Sicherheit irgendwer anderes. Das bedeutet auch, dass sich die bisherigen Drakenhofer Taktgeber an den Kerl links vorn orientieren müssen, wenn sie es nicht selbst sind.
      Ich will vom alten System weg, weil es spätestens beim Aufteilen der Formation obsolet ist. Der ganze Haufen kann dadurch flexibler auf eine neue Situation reagieren. Bzw. muss sich gar nicht mehr umstellen.[/li]
      [li]Das Aufrücken in der Marschformation ist ein kleineres, aber auch wichtiges Thema. Die Rottmeister des 2. und 3. Blockes der Formation dürfen nicht stur ihrem Vordermann nachlaufen, sondern müssen sich an den Rottmeistern neben ihnen orientieren und das Glied halten (notfalls, indem sie sich am Glied halten). Andernfalls klappt das Aufklappen in die Schlachtformation nicht mehr reibungslos und dauert länger.[/li]



    Was würde ich gerne im Drill ausprobieren:


      [li]Der größte Punkt ist eine größere Unabhängigkeit des einzelnen Knechtes von seinem Rottmeister. Diejenigen, die am letztjährigen BOL Drill als Spießer dabei waren, wissen was jetzt kommt: ich möchte den Haufen komplett von den Rotten losgelöst in einer in etwa quadratischen Grundform aufstellen lassen und dann durch munteres "Rechts um" und "Links um" und zugehörigem Aufrücken (immer nach links orientieren) so durchmischen, dass jeder irgendwann mal im ersten Glied steht und erlebt, wie es dort so zugeht. Und natürlich umgekehrt, am meisten sieht man hinten in der Mitte, dort erkennt man sehr gut was funktioniert und was nicht funktioniert.
      Irgendwann will ich den Haufen teilen, einen Teil nehme dann ich, den anderen nimmt der Weibel (Kuhl), und dann wird getanzt. ;)[/li]
      [li]In einem so durchgemischten Haufen funktioniert das Dopplieren nicht mehr wie gewohnt, weil man oft nicht genau weiß ob man sich in einem ungeraden oder geraden Glied befindet. Dafür gibt es eine Lösung, die ich auch sonst sehr schick finde: es dopplieren nicht alle gleichzeitig. Zuerst verlangsamen alle ihren Schritt, dann geht das zweite Glied in das erste Glied nach vorn. Sobald das vierte Glied sieht, dass vorne schon dichtgemacht wurde, geht es nach vorn in das dritte Glied. Sobald das passiert ist, richten sich drittes und viertes Glied nach vorne aus. Und so geht es weiter bis ganz nach hinten. Klingt jetzt vielleicht komisch und kompliziert, ist aber recht fix und leicht vorgezeigt.[/li]
      [li]Das Halbieren ist in dem Fall noch viel komplizierter, sofern es nicht immer als Befehl zum Aufheben des Dopplierens gegeben wird. Mehrfaches Halbieren, um die Formation lang zu ziehen und Lücken zwischen den Reihen entstehen zu lassen ist ziemlich schwierig. Hier weiß ich noch nicht, wie weit das gehen kann, schlimmstenfalls bleibts beim einfachen Halbieren, das direkt nach dem Dopplieren angesagt wird.[/li]
      [li]Durchzählen der Glieder/Reihen und einzelnes Rausnehmen. Wenn man die Glieder durchzählen lässt (das übernehmen die Knechte ganz links, weil ja nach links ausgerichtet wird) und dann ein "5. und 6. Glied, Aufgemerkt" gefolgt von einem "Rechts um" befiehlt, hat man Knechte vom Haufen abgetrennt und kann damit lustige Dinge anstellen.
      Solche Sachen würde ich gerne ausprobieren.[/li]
      [li]Schwenken. Und zwar doppliert. Und im Sturmlauf. Ohne dass die Formation Lücken aufreißt, durch die irgendein Ork den Feldweibel blitzen kann. Das üben wir bis zur Erschöpfung. :P :D[/li]
      [li]Sobald es einigermaßen klappt, Singen hinzufügen.[/li]



    So, Wall of Text zu Ende.


    Wer Anmerkungen / Ideen / Ergänzungen hat, her damit!
    Wem voriges Jahr beim Drill irgendwas gefehlt hat, was er hier auch nicht wiederfindet, bitte auch was sagen.

    • Offizieller Beitrag


    Was würde ich gerne im Drill ausprobieren:


      [li]Der größte Punkt ist eine größere Unabhängigkeit des einzelnen Knechtes von seinem Rottmeister. Diejenigen, die am letztjährigen BOL Drill als Spießer dabei waren, wissen was jetzt kommt: ich möchte den Haufen komplett von den Rotten losgelöst in einer in etwa quadratischen Grundform aufstellen lassen und dann durch munteres "Rechts um" und "Links um" und zugehörigem Aufrücken (immer nach links orientieren) so durchmischen, dass jeder irgendwann mal im ersten Glied steht und erlebt, wie es dort so zugeht. Und natürlich umgekehrt, am meisten sieht man hinten in der Mitte, dort erkennt man sehr gut was funktioniert und was nicht funktioniert.
      Irgendwann will ich den Haufen teilen, einen Teil nehme dann ich, den anderen nimmt der Weibel (Kuhl), und dann wird getanzt. ;)[/li]

    Fände ich sehr gut für den Drill, aber ich wäre froh, wenn das in der Schlacht vermieden wird. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass Rottmeister üblicherweise besser gerüstet sind als der einfache Knecht. Ich stehe gerne hinten, auch aus OT-Sicherheitsgründen aufgrund meiner Grösse (Orks lassen grüssen...), wenn man dann aber das ganze Geviert dreht, stehe ich plötzlich ungerüstet zuvorderst. Das ist am EE mehrfach passiert, fand ich ziemlich uncool.

  • ich komm hinterher wie die alte feuerwehr... ich weiss ^^
    aber ich hatte bis dato nie zeit mal die einzelnen threads WIRKLICH zu lesen ::) *sry*


    aaaaaaber: ganz, ganz, ganz groß hubert :thumbup: ;D
    jetzt freu ich mich sogar richtig auf den übungsdrill :)