Tach,
wie sieht es in Sachen Leitfaden eigentlich mit der Aufnahme von Gewandungsbeispielen aus modernen, medialen Interpretationen aus? Also nicht nur Spielfilmen, sondern auch Dokus, Spielen, Comics und allem, was für ein großes Publikum visuell aufbereitet wurde..
Ich bin mir da selbst etwas unschlüssig: einerseits wollen wir keine Reenactment-Maßstäbe an unsere Leute anlegen, andererseits wird oft schon nach restriktiverer Eingrenzung gefragt.
Für mich persönlich spielen folgende Gründe mit rein:
Dafür:
- moderne Medien bilden oft den ersten Kontakt von Interessierten mit dem Landsknechtphänomen (im Curriculum der allgemeinbildenden Schulen kommen die Landsknechte kaum bis gar nicht vor) und sorgen dafür für erste Bilder vom Landsknecht
- wir haben so schon Gruppen, deren Grundlage nicht historisch ist
Dagegen:
- moderne Medien verfälschen oft das Bild vom Landsknecht als solches
- ihnen geht es meist nicht um den Landsknecht an sich, sondern um visuell möglichst beeindruckende Darstellungen
- wir haben Zugriff auf genug historische Darstellungen von Landsknechten der verschiedenen Jahrzehnte, das reicht.
Eure Meinungen?
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