Hallo, ich möchte mich vorstellen
hergeschleift wurde ich von Chris von den Oschenheimern. Seit Jahren liegt man mir in den Ohren, wie toll doch das LKL wäre.
Also dachte ich, der Sache kann man eine Chance geben. Zumal die Bilder jedesmal eine Freude waren. Das Gewandungsniveau übertrifft deutsche Landsknecht-Reenactmentveranstaltungen um Welten.
Larp mache ich seit über zehn Jahren. Seit ungefähr drei Jahren wird es immer weniger. Ich bin ins Reenactment (1474 und 1520) gewechselt und habe mit historischem Fechten angefangen. Der Grund war zunehmende Genervtheit von Dogmatismus (Stichverbot etc.). Aber auch das oft grausige Gewandungsniveau, Telling und brunzdoofe Plots haben mir klassisches Fantasy-Larp gründlich verleidet. Ich sehe das ohne jeden Ärger. Wenn mir die Musik und die Leute auf einer Party nicht gefallen, gehe ich halt nicht mehr hin.
Gewandung und Ausrüstung orientieren sich an süddeutschen/schweizerischen Quellen. Mein Lieblingskünstler ist Urs Graf. Ich versuche, einen einfachen Knecht darzustellen. Das heisst z.B. schwarzgebrannte Zeughausware anstatt spiegelblankem Harnisch.
Bei der Bewaffnung bin ich noch unschlüssig. Ich habe eine stichfähige Hellebarde. Aber ein Bidenhänder würde mich auch reizen. Als Kurzwehr reizt mich ein Dolch. Aber wegen dem Infightverbot wird das wohl schwierig. Ich will nicht mit Oropax schlafen müssen weil das ganze restliche DF wegen eines Stücks aus dem Dolchfechten/Kampfringen heult.
Also lasse ich mir vielleicht ein langes Messer oder einen Katzbalger raus.
An Rüstung habe ich:
-diverse Helme (Barbuta, Schaller, Celata)
-Kettenkragen
-Jackchains
-Hentzen
Im Aufbau:
-selbstgeplattnerte Almain-Rivet (Brust ist fertig, Folgen folgen)
-Umbau einer Indien-Celata
Bei der Gewandung sind diverse Dinge in Arbeit. Man ist doch nie fertig, oder?
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: