Jäckles Finanzsystemerklärung, Sold und Münzen

  • Hm. wie sieht es nun aus? Das Problem scheint nach gewissen Leuten immer noch zu sein, dass wir für viele verdammt teuer sind. Der Tenor geht aber auch so, dass wir bei gewissen als unverzichtbar angesehen werden, weil man uns ums verrecken nicht in der gegnerischen Linie haben will. Wir machen wohl gewissen Leuten doch ein wenig Angst. <!-- s:mrgreen: -->:mrgreen:<!-- s:mrgreen: -->


    Die Frage ist, wollen wir mal im DF-Forum rumhorchen, in einem eigenen Thread, was die Leute für Vorstellungen haben? Uns evtl. auch mal erklären, warum wir "soviel" kosten? Die "wichtigeren" Lagerleute sind ja ziemlich aktiv im Forum und vielleicht kann man sich mal anhören, was andere denken und auch mal kommunizieren, was wir denken. Bzw. Jäckles Rechnung zeigen. Also Transparenz schaffen. Man könnte auch nochmal klar machen, dass wir nicht nur Geld nehmen.


    Nur mal so als Denkanstoss.

    Bernhard &quot;Die Makrele&quot; Makrelowic, Landsknecht des Drakenhof 3

  • So. Rohfassung:


    Hallo zusammen!
    Da wir im LKL schon diverse Diskussionen darüber geführt haben und auch schon diverse verschiedene Meinungen im Forum und Privat dazu gehört haben, haben wir uns ein paar Gedanken gemacht. Immer wieder wird darüber geredet, dass wir zu teuer und unser Geld nicht wert seien. Andererseits wird dem auch widersprochen und man finde, dass die Schlagkraft unseres Lagers durchaus ihren Preis wert ist. Intern hatten wir die immer wieder aufkommende Diskussion mit: „Ein Stück Kuchen ist 3 Kupfer Wert. Ein Kriegsknecht aber maximal 2.“ Gut, da hatten wir auch die Entgegnung „Es ist Krieg! Kuchen ist teuer!“


    Das Ding ist, wir diskutieren derzeit oft intern, wie günstig wir uns anbieten wollen und können und wie wir es hinbekommen, dass die Knechte nicht mit einer Rebellion oder „Sacco di Roma“ anfangen. Oder einfach enttäuscht sind. Ich verstehe, dass so viel Geld eine ziemliche Hausnummer ist. Jedoch nehmen wir auch Silber und Dienstleistungen, sowie Naturalien (Wie Huren und Alkohol z.B.). Welche sich leider schlecht auszahlen lassen. Es geht hier weniger um Geldgier. Wir möchten ja auch was zu tun haben, jedoch möchte der gemeine Kriegsknecht ja auch für seine Arbeit, in der er Leib und Leben riskiert, etwas haben. Ausgegeben wird das Geld ja sowieso sofort. Tot ist man schnell genug.


    Eines der Grundprobleme ist die Tatsache, dass die von uns am meisten frequentierten Dienstleister fast nur noch DF-Kupfer/Silber verlangen. Dies führt zu einem Problem, sobald sich der Knecht nichts mehr IT leisten kann für seinen Sold. Was ja auch dem lokalen Gewerbe schadet. ;)


    Ich liste gerne mal aufgrund von Transparenz auf, warum wir die Preise verlangen die wir derzeit veranschlagen:
    Zitat Jäckle (Pfennigmeister im Landsknechtlager, also verantwortlich für die Soldausgabe):


    „Was kosten wir (Pro Schlacht. Anmerkung meinerseits)?


    Wir waren 2013 13 Rotten, wenn ich es richtig erinnere. 13 Rotten bedeutet
    5 x 13 Knechte á 2 Kupfer,
    13 x Rottmeister á 3 Kupfer
    1x Hurenwaibel a`6 Kupfer
    1x Feldwaibel á 6 Kupfer
    1x Fähnrich á 6 Kupfer
    1 x Pfennigmeister á 6 Kupfer
    1x Locotenent á 8 Kupfer
    1x Obrist á 10 Kupfer


    Alles in allem also 211 Kupfer an Kosten für das gesamte LKL. Hinzugerechnet wurden der Profoss, der ja vom Auftraggeber nicht für die Schlacht gemietet wurde, aber irgendwie vom Regiment bezahlt werden musste, mit 6 Kupfer. Weiter haben wir einen Sicherheitspuffer eingerechnet für
    - Schreiber
    - Den Hurenweibel, damit er den Tross bezahlen kann


    So dass wir insgesamt immer 250 Kupfer gefordert haben.


    Betriebswirtschaftlich gesehen, haben wir im Verhältnis zu den (produktiven) Knechten verdammt viele Overheads, die sich auf 20% belaufen. Deshalb musste der Stab öfter auf Sold verzichten.
    […]
    Handgeld, kriegt jeder Knecht (Am ersten Tag, Festfrieden, wo noch keine Schlachten geschlagen werden. Anmerkung meinerseits), also schon 156 Kupfer weg, bevor irgendwas verdient wurde. (Stand vom DF 2013. Kann sein, dass sich dies ändern. Anmerkung meinerseits.)
    […]“


    Der Einfachheit halber ist Kupfer aufgezählt, da es sich leichter rechnen lässt. Natürlich bekommt der Knecht einen Teil des Soldes auch in Silber oder anderen Sachen ausgezahlt.
    Zitat Jäckle: „Jetzt rede ich die ganze Zeit von „Kupfer“ das ist sozusagen die Hauptwährung, da es einfacher ist (für die Praxis) sämtliche Einnahmen in Kupfer umzurechnen. […].


    So. Soweit zur LKL Transparenz.


    Die Fragen die ich nun Stelle sind: Was habt ihr für Wünsche ans LKL? Was habt für Vorstellung, was den Preis anbelangt? Was habt ihr allgemein für eine Vorstellung? Was ist eure Meinung? Was denkt ihr wäre eine nette Alternative zu Geld? Was für Lösungsvorschläge habt ihr?

    Bernhard &quot;Die Makrele&quot; Makrelowic, Landsknecht des Drakenhof 3

  • Betriebswirtschaftlich gesehen, haben wir im Verhältnis zu den (produktiven) Knechten verdammt viele Overheads, die sich auf 20% belaufen. Deshalb musste der Stab öfter auf Sold verzichten.
    […]
    Handgeld, kriegt jeder Knecht (Am ersten Tag, Festfrieden, wo noch keine Schlachten geschlagen werden. Anmerkung meinerseits), also schon 156 Kupfer weg, bevor irgendwas verdient wurde. (Stand vom DF 2013. Kann sein, dass sich dies ändern. Anmerkung meinerseits.)
    […]“


    Der Einfachheit halber ist Kupfer aufgezählt, da es sich leichter rechnen lässt. Natürlich bekommt der Knecht einen Teil des Soldes auch in Silber oder anderen Sachen ausgezahlt.
    Zitat Jäckle: „Jetzt rede ich die ganze Zeit von „Kupfer“ das ist sozusagen die Hauptwährung, da es einfacher ist (für die Praxis) sämtliche Einnahmen in Kupfer umzurechnen. […].


    würde ich raus lassen. Die Auflistung wie wir auf 250 Kupfer kommen ist Transparenz genug. Der Aufruf ist auch in Ordnung. Aber man kennt das ja, im DF Forum ist das immer so ne Sache.

    Andreas Grimm - Landsknecht aus Oschenheim
    Beruf: Wirt "Zum tüchtigen Knecht"

    • Offizieller Beitrag

    Schlecht ist es nicht, aber ich würde nicht den Jäckle 1:1 zitieren. Und ich würde es nicht so öffentlich raushängen, da krittelt doch jeder nach seinem Gusto ein bisschen dran rum. Ich fürchte / vermute, dass wir so nur verlieren können.


    Und der Hubert hat Recht.


    Interessanter wäre es einfach, die Frage zu stellen: "Wieviel darf ein Lager mit 100 Hellebardieren denn kosten, wenn man alle haben will - und wieviel soll man dem einzelnen auszahlen?" So kann man vielleicht interessante, vielleicht sogar lehrreiche Zusatzmeinungen einholen. Ohne alle Details ausbreiten zu müssen. Denn das "Handgeld" hat keinen Nutzen - kaum jemand wird doch vor seiner Leistung bezahlt. (Das als Beispiel, ganz nüchtern betrachtet findet man bestimmt ne Menge mehr)

  • Ich finds ganz gut, dass es so offengelegt wird. Wenn sich jemand durch Klugscheißerei, oder Gemeckere profilieren will, soll ers/sies. Scheißegal! Lasst se babbeln.
    Wir bespielen einen Hintergrund in dem unsere Auftraggeber über die ungefähren Preise bescheid wussten, da sie sich fast ein Jahrhundert nicht geändert haben. Wenn wir ein wenig mehr Realismus haben wollen, sollten wir durch so einen Beitrag dafür sorgen, dass die wenigen potenziellen Auftraggeber auch dieses Wissen erlangen können. Auch wenn der Pöbel dann Gift und Galle spuckt.

    Wir pöbeln auch dafür, dass du gegen uns sein kannst. - Drakenhof 3

  • Danke fürs Feedback. Ich möchte einfach gerne mal eine Aussenmeinung hören. Vielleicht bekommt man da sogar mal was Produktives bei Raus. Die erarbeiteten Lösungsansätze sind ja für die Aussenstehenden völlig irrelevant. Ich möchte einfach mal gerne wissen was für Vorstellungen da sind. die "Wichtigeren" bzw. "Entscheidungsträger" der Lager sind ja im DF-Forum aktiv und ich weiss ca. wer das ist. Irgendwelches Gemäkel von irgendwelchen Heinis kann man ja gut ignorieren.


    Ich kann gerne den einen Teil streichen und den von Jäckle geschrieben Teil unzitiert lassen. Mache mich aber gleich auf eine Wanderung und werde das ganze am Wochenende bearbeiten.

    Bernhard &quot;Die Makrele&quot; Makrelowic, Landsknecht des Drakenhof 3

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Bernhard Fischbein"

    Die erarbeiteten Lösungsansätze sind ja für die Aussenstehenden völlig irrelevant.


    Alt: wir wollen pro Auftrag 2 Kupfer für jeden Landsknecht.
    Neu: wir wollen am Ende das Tages 2 Kuper + für jeden Landsknecht.


    Das ist ein sehr relevanter Unterschied! Diese 250 Kupfer Zahl Auftrag sind damit obsolet und viel interessanter wird die Frage, wieviel wir als Minimum ansetzen wollen/sollen.

  • Dann habe ich das falsch verstanden. Ich habe es so verstanden, dass wir am ende des Abends einfach ausbezahlen und es gibt soviel wie Aufträge da waren und nicht zwingend 2 Kupfer +. Aber wenn das so ist, ist es relevant, ja.

    Bernhard &quot;Die Makrele&quot; Makrelowic, Landsknecht des Drakenhof 3

    • Offizieller Beitrag

    So konkret "am Ende das Tages solls 2 Kupfer oder mehr geben" wurds auch nicht gesagt, aber es war klar, dass durch die Änderung der Auszahlung das Minimum für Aufträge nicht mehr 250 Kupfer sein muss. Deswegen hat Jäckle ja gefragt, wieviel denn mindestens rein muss. (blieb btw. offen)
    Im Endeffekt sollen mehr Aufträge für jeweils weniger Sold an Land gezogen werden können. Wenn am Ende gleich viel Sold wie bisher rausschaut, wird sich keiner beschweren.