[2014] Der erste Aldradacher Steckenkrieg

Folgende Regelvorschläge fürs nächste Jahr:

-Spielfeld von 30x10 Schritt auf 30x20 anheben.
-Der Geier darf die beiden gegnerischen Steckenträger nicht mehr angreifen. Er arbeitet somit hauptsächlich gegen den gegnerischen Werber. Wird eventuell vom gegnerischen Geier angegriffen. Spielt sozusagen ein eigenes Spiel.
-Die beiden Steckenträger die nicht im Besitz des Steckens sind, gehen vom Spielfeld und warten da, bis der Stecken die Seite wechselt.
-Wenn einer vom Spielfeld gedrängt wird, muss er eine gewisse Zeit draussen bleiben. Vllt. sogar bis zum nächsten Steckenwechsel?
-Wer zu Boden geht kann wie gehabt von einem gegnerischen Fahnenträger gestellt werden. Wenn der andere Fahnenträger ihn befreien will, muss dieser einen Vers aufsagen der ein paar Sätze dauert.

Und neu externe Sicherheitskräfte die wir holen, diese kriegen orange Wollwesten und sitzen mit dem Gesicht zu den Fans vor dem Spielfeld und verhindern flitzer <!-- s8-) -->8-)<!-- s8-) -->

Zitat von "Jari"

Folgende Regelvorschläge fürs nächste Jahr:

-Wenn einer vom Spielfeld gedrängt wird, muss er eine gewisse Zeit draussen bleiben. Vllt. sogar bis zum nächsten Steckenwechsel?

Absolut dafür!

Ich würde die Fahnenträger ganz rausnehmen. Markus und ich haben uns nur gelangweilt dabei. Wenn man nicht tackeln darf, dann liegt auch nie jemand, also kann man auch fast nichts machen.

Warum die Läufer in der Verteidigung vom Platz nehmen?

Den Stecken durch einen Schaumstoffstecken ersetzen und dann mehr Pässe erlauben (Touch-Rugby-Regeln: 5x Touch=Wechsel, Touch= Ball hinter den Füßen ablegen, nächster Anlauf), dabei kann man ja die Anzahl der Touche variieren.

Größeres Spielfeld scheint sinnvoll.

Ansonsten: Spaß!

Ich würde auch die Fahnenträger rausnehmen. Habe die kaum wahrgenommen.
Wenn man einen Spieler pinnen möchte, gibts ja noch die Möglichkeit ihn mit Gewalt am Boden zu halten.

Pirmin Unter, Kommentar vom Rückblick 2014

(hoffentlich ließt du das...krieg das nicht mit der Verlinkung hin)

Ich verstehe diese Intime/Outtime Frage nicht, geht es um das Match und die Handhabung an sich?
Oder geht es um die Jubelrufe, die ganz klar dem Fußball nachempfunden sind?

Meine Sichtweise bei der Sache ist die, dass wir ein Spiel abseits des ganzen Intimegedöns haben wollten.
Das war auch der Grund warum ich da mitgemacht habe...um einfach mal wieder zu rangeln und Kräfte zu messen, wie damals im Kindergarten...
Ich wusste von vorneherein, dass ich mit Blessuren zu rechnen habe, seien es blaue Flecken oder eine blutige Nase.

Meine anfänglichen bedenken dass es Eskaliert, wurde von meiner Seite aus nicht bestätigt und ich hatte echt schönes gerangel...besonders mit Klaus hat es richtig Spaß gemacht.
Ich finde wir sind alle mittlerweile so professionell, dass wir unsere Grenzen kennen und auf unser gegenüber achten. Man bedenke die Infightschlachten mit den Orks.

Ich kann mit dem Sinn dahinter auch völlig neben der Meinung aller liegen...

p.s. Die luxierte Schulter kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Habe keine größere Spielunterbrechung mitbekommen.

Das mit der Schulter ist aber passiert. Es gab bei uns (Rosso Verdi) zwei Spieler die wg. OT-Verletzungen ausgeschieden sind, einer wg. seinem Knie und einer wegen einer (korrigiert mich bitte(!!!) wenn ich falsch liege) einer zuerst aus- und dann wieder eingerenkten Schulter. Die beiden sind still nach dem ersten Drittel gegangen, da sie kein großes Drama machen wollten. Dass meinte denke ich der Pirmin mit "OT".

Da das irgendwie eine Threadübergreifende Diskussion ist, hier das Zitat von Pirmin, worauf geantwortet wurde:
- Steckenkrieg!
Die "Vorbereitungen" auf den Steckenkrieg und die daraus entstehenden Spielangebote waren enorm! Es hat richtig Spaß gemacht allen dabei zuzusehen wie sie schacher intrigieren und um Spieler feilschen! Das Spiel habe ich als Spieler erlebt und fand es hart an der OT Grenze... zudem war es, wie mir zu Ohren gekommen ist kein wirkliches optisches Highlight. Bei mir und sowie ich mitbekommen habe bei allen "Schiebern" sind schon deutliche Spuren in Form von blauen Flecken, z.t. ausgkugelten Schultern etc. vorgekommen. Das muss mMn nicht so sein, den ich denke, dass es Mechanismen gibt, in denen man die "Wettkampfhärte" und den Wettbewerbsgedanken zu Gunsten der optischen Bereicherung und der Minimierung des Verletzungsrisikos rausnehmen kann.
Ich habe hierbei an ein "auswürfeln" zuvor gedacht. Hierbei können Boni und Mauli das Würfelergebniss zu Gunsten einer Mannschaft berücksichtigt werden (mehr Fans, den stärksten Schieber, den schnellsten Läufer, die meisten Bestechungen für den Schiri, der "zufällig" am Vorabend des Spiels gebrochene Knöchel des Starspielers, etc.) Damit könnte schön gespielt werden, da die Spieler wissen wie es auszugehen soll. Eine plötzliche Wendung in der letzten Minute mit zwei Hölzern ist dann kein Problem mehr.... es könnten Wettquoten etc. eingeführt werden und Tipps gestreut werden ala "Hast du schon gehört? Rosso-Werdi soll drei der vier Schiedsrichter bestochen haben". Die würde mehr Spiel generieren, als die quasi punktlose Schieberei dieses Jahr. (Solche Dinge können aber gerne in einem anderen Thema erörtert werden)

Es gab in der ersten Runde tatsächlich einen Verletzten von dem ich erfahren habe (Schulter). Derjenige kannte aber das Problem mit seiner Schulter und wollte auch weiterspielen. Von einem verletzten Fuss wurde mir nichts berichtet. Rosso Verdi hatte danach glaub ich einen Spieler draussen. Bei Blu Marone mussten zwei raus, weil sie bereits einen zuviel hatten.

Die erste Runde war zu hart, weswegen ich ja nochmals alle ermahnte, dass lediglich Schieben erlaubt ist. Kein ineinander rennen bzw. checks / tackling. Danach hat es sich gefühlt gebessert. Ich habe mich aber auch die meiste Zeit auf den Stecken konzentriert.

Ein auswürfeln etc. finde ich öde. Wir wollten ja das Original soweit abschärfen, dass es nicht zu brutal ist. Ich denke, solange nur geschoben/gedrückt wird, sollten auch keine grösseren Verletzungen mehr passieren.

All die Punkte die Du ausführst Pirmin, können ja auch passieren wenn man es wie gehabt weiterführt. Die Punktlose Schieberei war halt, weil wir das zum ersten mal gemacht haben und es verbessern müssen, damits flüssiger wird. Zloto gibts auch schon seit einigen Jahren und das Regelwerk ändert sich dauernd.

Hallo,

mir ging es vor allem darum, einen weiteren Impuls für ein attraktiveres Spiel zu setzen, daher der Vorschlag mit dem auswürfeln. Wie gesagt könnte man sich dann auf optisch schöne Szenen vorbereiten und würde den Wettkampfgedanken etwas zur Seite schieben.

Für mich pers. war das Gerangel vom Härtegrad in Ordnung. Härter sollte es mMn jedoch nicht sein.

Jari: Klar spielt sich das mit der Zeit ein, ob es dann härter, opisch ansprechender etc. sein wird, werden wir sehen.

@Domink: Die Fußballrufe haben mich nicht gestört, dass gehört dazu.

Zitat

Meine Sichtweise bei der Sache ist die, dass wir ein Spiel abseits des ganzen Intimegedöns haben wollten.
Das war auch der Grund warum ich da mitgemacht habe...um einfach mal wieder zu rangeln und Kräfte zu messen, wie damals im Kindergarten...
Ich wusste von vorneherein, dass ich mit Blessuren zu rechnen habe, seien es blaue Flecken oder eine blutige Nase.

War mir ehrlich gesagt so nicht klar, aber ich kann deinen Ansatz nachvollziehen. Dennoch finde ich eine Kombination aus IT und OT als Option prüfbar (OT Auswürfeln, IT schön spielen - gerne mit gerangel. Das muss sich meines Erachtens nicht ausschließen)

Zitat

Ein auswürfeln etc. finde ich öde.

Ich denke es ist einfach ein anderer Ansatz, öde wird es erst wenn sich alle sagen, dass es schon entschieden ist und sich daher nicht mehr reinhängen. Das ist spielerabhängig.

Zitat

Größeres Spielfeld scheint sinnvoll.

Sehe ich auch so... oder man verkleinert die Mannschaften, dies würde mehr Wechselmöglichkeiten eröffnen und die Spieler wären fitter. Zudem würde es die Arbeit der Schiedsrichter erleichter, da sie nicht so sehr viele "Schiebereien" im Auge behalten müssen.

Zitat

Den Stecken durch einen Schaumstoffstecken ersetzen und dann mehr Pässe erlauben

Stecken ersetzen finde ich super, mit den Pässen bin ich noch unschlüssig, dass erinnert mich dann zu sehr an Rugby bzw. Football.

Zitat

diese kriegen orange Wollwesten und sitzen mit dem Gesicht zu den Fans vor dem Spielfeld und verhindern flitzer

<!-- s:lol: -->:lol:<!-- s:lol: --> <!-- s:lol: -->:lol:<!-- s:lol: --> <!-- s:lol: -->:lol:<!-- s:lol: --> <!-- s:lol: -->:lol:<!-- s:lol: --> :facepalm:

Zitat

-Wenn einer vom Spielfeld gedrängt wird, muss er eine gewisse Zeit draussen bleiben. Vllt. sogar bis zum nächsten Steckenwechsel?

Bietet schöne taktische Ansätze, gerade bis zum Steckenwechsel... so kann man schnell Überzahl schaffen... bzw. den Geier auch mal komplett rausnehmen um einen Angriff auf den Werber komplett auszuschließen.

ggf. fände ich zwei Geier und einen Fahnenträger schön, somit bekommt der Fahnenträger mehr zu tun & das Gefährdungspotential auf den Werber steigt deutlich.

Seht ihr das alle so wie Jari, dass ein auswürfeln öde ist oder haltet ihr die Möglichkeit überhaupt prüfenswert?

Grüße

Beim auswürfeln wie ich mir das vorstelle, wie du dir das vorstellst wäre ich raus. Weil meiner Ansicht nach die ganze Competition flöten geht.

Die Sache mit dem Bestechen (auch wärend des Spiels),
etwas Schummelei (wie zB mit Fett oder Öl eingerieben zu werden),
posing
und Schiri intime Prügel androhen (oder natürlich verprügeln) um seine Entscheidungen zu beeinflussen
finde ich sehr in Ordnung und sind aus meiner Sicht Intime-Aktionen genug. Man kann ja alles noch ausgestalten.

Zu dem Intimegerangel mit feststehendem Sieger ist immer das Problem... wir sind keine Wrestler!
Sieht ziemlich Panne aus ohne die richtige Ausbildung, bin auch kein Fan von diesen komischen Ehrenkämpfen.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Das Problem ist, dass Du sagst: "Bietet schöne taktische Ansätze, gerade bis zum Steckenwechsel... so kann man schnell Überzahl schaffen... bzw. den Geier auch mal komplett rausnehmen um einen Angriff auf den Werber komplett auszuschließen. "

Das aber gleichzeitig taktische Ansätze bei einem ausgewürfelten Ergebnis dann völlig sinnlos sind.
Bronko setzt auf einen defensiven Geier während Luigi ihn aggressiv nutzt. Johann und Siggi verstecken den Stecken hinter ihren Rücken und versuchen so den Gegner zu irritieren. Zwei, drei Schieber versuchen vielleicht mal in der Mitte Platz zu machen, damit der Läufer überraschend durch die Mitte durch kann.

Solche taktischen Ansätze bringen nicht mehr viel, weil man ja bedenken muss, dass es ja ausgewürfelt ist und man eben gerade verlieren sollte.
Da geht mMn. viel mehr verloren als gewonnen wird. Ich sehe atm. keinen einzigen Vorteil, ausser das man verhindert das die Leute zu verbissen reingehen und man somit das Verletzungsrisiko reduziert.

Das soll doch ein sportliches Event sein. Beim Sport muss man immer mit Verletzungen rechnen. Komplett ausschließen kann man die nie. Die beiden Verletzungen auf Rosso-Verdi-Seite gehen so weit ich das verstanden habe auf nicht ausgeheilte Vorverletzungen zurück.
Ich habe mich nicht geschohnt und habe nur ein paar blaue Flecken davongetragen. Meine Gegenspieler haben soweit ich das überblicken kann durch meine Aktionen auch nur ein paar blaue Flecken davongetragen. Hält sich also im sportlichen Rahmen. Wems dennoch zu hart war, kann mir gerne bescheid geben, dann schalt ich nen Gang runter.
Wenn wir das sportliche Niveau jetzt allerdings gegen Null minimieren geht für mich als Spieler viel am Reiz des ganzen verloren. Auf LARP-übliche, halbabgesprochene Pseudoschaukämpfe habe ich keine Lust. Sieht nicht besser aus und macht mir persönlich kaum Spaß.