Vorstellung Ortwein Dietleib (von) Bitterhof

  • Hallo zusammen.
    Ich der Ulrich aus München und versuche hiermit in der erlauchten Kreis zu kommen. Die Karte für's DF '24 hab ich schon, jetzt brauch ich noch euer Grünes Licht.

    Ich habe mir den Landsknechtscharakter im Jahr 2020 aufgebaut ... ich weiß, super Timing ... und dadurch den alten Knaben erst wenig bespielen können.


    Ein paar Mal war ich mit diesem Charakter schon auf der "Pulvermühle" , der Imperialen Taverne in Nürnberg, und als richtige Cons im Landsknechtlager in Bogenwald während "Die Macht der Erde" und den "Inseln der Macht". Beides 2023.


    Insgesamt mache ich Larp schon ca. 15 Jahre aber ich habe mich aber bisher nie an's Landsknechten rangetraut, da der Gewandungsstandard schon ziemlich ehrfurchtgebietend ist. Da mich aber am Münchner Larp-Stammtisch einige Altdorfer lang genug bearbeitet haben, habe ich dann doch mal Geld in die Hand genommen und ich hoffe es hat sich eurer Meinung nach gelohnt (siehe Fotos).
    Meine handwerklichen Fähigkeiten mit Nadel und Faden sind eher fragwürdig, aber dafür bewerfe ich gerne fähige Schneider mit meinem Geld.


    Bei der Darstellung orientiere ich mich am ich mich am Warhammer Tabletop (natürlich "Die Alte Welt") wo ich den Charakter auch verorte: Die Imperiale Hauptstadt Altdorf unter Kaiser Karl-Franz.
    Der Charakter, Ortwein Dietleib (von) Bitterhof, ist ein alter Soldat und Veteran einiger Konflikte an denen die Altdorfer Staatstruppen beteiligt waren. Alter und Militärdienst sind nicht spurlos an ihm vorrübergegangen somit ist er nicht mehr der Stärkste oder Schnellste im Trupp, aber tief verankertes Pflichtgefühl und Götterglaube hält ihn weiter bei der Stange(nwaffe).


    Als Fahnenjunker dient er seinem Hauptmann nach bestem Wissen und Gewissen, ist aber immer noch nur Anwärter auf den Offizierstitel da er mittlerweile seinem sechsten Hauptmann dient. Die Wirren des Krieges haben ihm seine Vorgesetzten schon fünf Mal von der Seite gerissen ; im Falle dieser vermaledeiten Ballistenlanze sogar im Wortsinne.


    Durch die schlechte Lebenserwartung die ein Offizierstitel mit sich bringt, sieht er davon ab sich sonderlich hervorzutun, weder im Guten wie im Schlechten. Das immense Glück, dessen er sich durchaus bewußt ist, welches ihn bis auf die ein oder anderen Blessuren bisher vor dem größten Schaden bewahrt hat, macht ihm zu einem göttergläubigen Menschen der versucht allen Göttern der Alten Welt und vor allem der Menschen Verehrung entgegen zu bringen und behängt sich daher mit so vielen Heiligenbildchen. Reliquien und Segenssprüchen soweit es die Praktikabilität der Ausrüstung noch zulässt.

    Wenn sein Hauptmann nicht zugegen ist, wird er sich an den nächsten Vorgesetzten ranwanzen den er finden kann. Damit fährt man ja immer gut.


    Ansonsten ein klassischer Altdorfer: Kaisertreu, gehorsam, blasiert, neureich und selbstgerecht.

    So hoffe ich ergeben auf eine geneigte Prüfung meines Ansinnens auf Partizipation.

  • Moin, ich mag das Lederwams sehr. Einzig die Handschuhe sind halt eher was vom Ururur-Großvater. Stundenglas sind eben klassisch 14. Jhd.. Aber ich hab auch gehört, dass der Knecht von Heute erstmal das nimmt, was er kriegen kann.

    Den Warhammer-Look erkennt man auf jeden Fall.
    Und damit: Willkommen im Forum :).

  • Moin Ulrich,


    willkommen im Forum! Find die Klamotte auch sehr schick, der Warhammer Einschlag ist drin aber schön subtil :)


    Das einzige was ich als Änderung vorzuschlagen hätte wären vllt andre Schuhe/Stiefel, für die Warhammer-Optik würden die derzeitigen natürlich passen, für den generellen Landsknecht ists zu modern.

  • Danke erstmal für die freundliche und konstruktive Resonanz.

    Ich stehe halt schon sehr auf diesen Warhammer-Stil , versuche aber die Balance zu wahren und mich mehr in Richtung 30-jähriger Krieg vorzutasten.

    Die Musketierstiefel habe ich mittlerweile durch Kuhmäuler ersetzt, an die ich ein paar Wochen nach den Fotos günstig herangekommen bin. Das macht jetzt schon a bisserl mehr her.

    Was für eine Art von Panzerhandschuhen würden denn zum Stil dieser Darstellung besser passen?

  • Achtung: 30-Jähriger Krieg ist zu spät fürs LKL. Was du aktuell hast, passt gut.

    Für Handschuhe eignen sich entweder einfache Lederhandschuhe oder Hentzen. Oder gar nichts. Viele Abbildungen zeigen Kriegsknechte auch einfach mit bloßen Händen.


  • Bloße Hände sind aufgrund von vielen ungebremsten Schlägen auf eben jene über die vergangenen Jahre auf dem Schlachfeld nicht verhandelbar.

    Aber gut, dann schau ich mal was sich da machen bzw. auftreiben lässt... ;)

  • In Bogenwald kennengelernt und für gut befunden, der Mann hat Krieg verstanden und hat eine hervorragende Haltung beim im Stuhl einschlafen, hält sogar seinen Krug dabei fest!

    Freut mich dass du ins LKL gefunden hast!