[2016] Mausbekämpfungsstrategie

    • Offizieller Beitrag

    Ich greif das mal gleich auf: meines Wissens nach können wir selbst da nicht viel tun, bzw. wären wir viel zu spät dran. Sobald wir aufs Gelände kommen, ist das Hauptproblem, die durchlöcherte Wiese, nämlich schon vorhanden.


    Der Quast wird offensichtlich nicht mehr von Nutztieren zum Weiden genutzt, Greifvögel scheints auch zu wenige zu geben. Wyvern darauf aufmerksam machen, dass öfters gemäht werden sollte? Kennt sich wer aus, was wären erfolgsversprechende Strategien?

  • Bei der Überpopulation könnten wahrscheinlich Greifvögel oder Wiesel/ Mauswiesel nicht mehr regulierend eingreifen. Wyvern könnte Rodentizide mittels Giftködern auslegen, die Gänge begasen und langfristig bessere Habitate für die Prädatoren anlegen (Sitzstangen für Greifvögel, Haufen mit Findlingen für Wiesel/ Mauswiesel). Öfter Mähen sollte aber auch helfen, da Vergrasung der Mäusepopulation gut tut. Alles nur theoretische Anmerkungen, in der Praxis bin ich kein Mäusegenozid-Experte.

    • Offizieller Beitrag

    Meines Wissens müsste man genug früh die Mäusepopulation reduzieren, während dem DF selbst dürfte alles zu spät sein.


    Falls diesbezüglich mal noch Kontakt zu Wywern entsteht: ich habe auf dem Schlachtfeld (relativ nahe vom LKL) zwei tote Mäuse liegen sehen. Ich kenne mich damit nicht so aus, aber das könnte evtl. ein Hygiene-Problem werden?

  • Da muss dringend was passieren. Das ist eine massive Gesundheitsgefährung. Ich sehe hier Wyvern in der Pflicht, nicht uns als Spielerlager. Die Viecher zerbeißen Ausrüstung und übertragen das Hantavirus. Der Kot ist ja quasi überall und im Feld kann man nicht ständig alles desinfizieren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hantaviren


    Ich hatte dieses und letztes Jahr sehr unter den Mäusen zu leiden. Letztes jahr haben sie eine Plane zerfressen und eine so zugeschissen dass ich sie wegwerfen musste. Dieses jahr haben sie einen Gürtel angebissen, ein Teelicht gefressen und das Zelt zugekackt. Jeden Abend habe ich *Alles* eingepackt, hochgehängt oder aufs Feldbett getan. Was am Boden lag, hatte Bisspuren.


    Was kann man tun? Ich habe den Vater meiner Freundin gefragt, der ist Landwirtschaftsmeister.
    Wühlmäuse sind Reviertiere und neugierig. Normalerweise werden sie durch umbrechen aka pflügen auf einem erträglichen Level gehalten. Passiert das nicht, explodiert die Population. Fallen und Vergrämungsmittel bringen uns nichts. Das ist zu wenig effektiv. Beim vergrämen gehen sie halt drei Zelte weiter. Die einzig gangbare Lösung wäre Gas. Eine Flasche CO2 mit Druckminderer und Schlauch und dann jedes Loch fluten das man sieht. Nachteil: Die Viecher verroten im Bau und stinken. Ob das rechtlich ok ist weiß ich auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Man müsste solche Methoden "punktuell" auf den ganzen Quast ausbreiten... aber eigentlich finde ich, dass Wywern bzw die Besitzer da was unternehmen sollten.
    Mein Hauptproblem ist vor allem die löchrige Wiese und ich hatte schon den Gedanken, mir nächstes Jahr vorsorglich Schienen zu besorgen, damit ich weniger oft umknicke.


    Achja, unser Zelt wurde in Ruhe gelassen (auch keine Mäuse unter der Plane laufen gehört), jedoch hat im Zelt nebenan eine Maus ihre Jungen gekriegt. Auch ein tolles Hygiene-Problem mit all dem Blut.

  • Nachdem ich vorletztes Jahr von Mäusen total zerfickt wurde, (Auf Rüstung gekackt, Luftmatratze zerbissen, tagsüber Schlafsack als Mäusejugendtreff missbraucht, Löcher ins Zelt gefressen und nebens Loch hingekackt haben), hatte ich nen Ungeziefer-Spray und nen Solarbetriebener Mäusevertreiber eingesetzt. Das Teil vibriert alle 5 Minuten, macht Geräusche und verbreitet angeblich Ultraschallwellen (was ich bezweifle). Dennoch hatte ich kein Mäuseproblem...war halt punktuelle Zelt-Abwehr.
    Das Teil war mit 60 Euro auch nicht günstig (glaube kriegt man aber auch für 30 Euro im Interwebz).


    Mmn. sollte man mal einen Thread im DF Forum öffnen und das Problem ansprechen...vllt. tut sich dann eher was wenn sich noch weitere Leute darüber empören.

    [quote author=Hubert link=topic=970.msg15154#msg15154 date=1498983818]<br />Jari hat sehr weise Worte geschrieben, finde ich. <br />[/quote]<br /><br />[quote author=Hubert link=topic=1071.msg15676#msg15676 date=1503263873]<br />du Schlingel. ;)<br />[/quote]<br /><br />https://myspace.com/schillerpitz

    • Offizieller Beitrag


    Das Teil vibriert alle 5 Minuten, macht Geräusche und verbreitet angeblich Ultraschallwellen (was ich bezweifle).


    Oha. Wann genau hast du das Ding eingesetzt?


    Gieniens Hund hat nämlich die letzten 4-5 Tage nichts gefressen und war generell unrund, der hat irgendwas gehört/gerochen was ihn gestört hat. Kaum vom Quast weg, war er wieder ruhig.

  • Ich frage ich nur wie die Orga reagiert. Das Absägen der grünen Avatarin zeigt dass Kritik nicht immer positiv aufgenommen wird. Trotzdem muss man das Mäuseproblem im DF-Forum ansprechen. Hanta ist kein Spaß.


    Besonders übel ist es nahe der alten Wasserstelle, am Weg zwischen den beiden Ruinen. Da hat es mich das letzte Mal schlimm erwischt und dieses Jahr auch. Ich war direkt an der unteren Bruchbude, neben dem Obrist.


    Wenn man die Geräte flächendeckend einsetzt wäre das vielleicht eine tierfreundliche und effektive Lösung. Dann muss aber jeder so ein Ding haben. Sonst fallen die Mäuse über die ungeschützten Zelte her.


  • Oha. Wann genau hast du das Ding eingesetzt?


    Das Ding ging Dienstag Nachmittag in Betrieb und lief bis Sonntag früh durch. Es steckte zwischen Jari und meinem A Zelt. Mäuse waren in der Nähe nirgends zu sehen. Selbst nicht in den Gewandung von mir, die lose auf dem Boden im Zelt lag, weil meine Kiste leider bei der Anreise zu Bruch ging.

    • Offizieller Beitrag

    Das Ding ging Dienstag Nachmittag in Betrieb und lief bis Sonntag früh durch. Es steckte zwischen Jari und meinem A Zelt.

    Wart ihr links von den beiden braunen A-Zelten und oberhalb vom grossen A-Zelt der Bögenhafnern? (siehe Aufbauplan) Dann wäre die Reichweite wohl bis zum linken braunen A-Zelt gegangen, nicht jedoch bis zum rechten braunen A-Zelt.


  • Wart ihr links von den beiden braunen A-Zelten und oberhalb vom grossen A-Zelt der Bögenhafnern? (siehe Aufbauplan) Dann wäre die Reichweite wohl bis zum linken braunen A-Zelt gegangen, nicht jedoch bis zum rechten braunen A-Zelt.


    Hmm, ich hatte auch keine Mäuseprobleme von denen ich mitbekommen hätte. Könnte also schon das gewesen sein.


    Und wegen Hund: Der ist natürlich ebenfalls ein Mäusevertreiber. Wirkt aber nur in begrenzter Distanz, und wenn in einem Zelt drin nur da.


    Sonstige ideen: Mäusefallen natürlich, und ein Mäusefänger ;)

  • Mäusefänger wäre natürlich ein spaßiger Aufhänger/Beruf.
    Miroslav Sochor, angehnder Spießer und erfahrener Mäusefänger...


    Zum Thema:
    Es gibt verschiedene Kübelfallen, die sind wohl sehr effizient, aber nicht sofort tötend.
    Gift oder Gas finde ich aus vielen Gründen nicht gut.
    Wenn es seitens Geländemuckel keine Vorbehalte gibt, könnte man auch ein paar Greifvogelsitze aufstellen, also eine 4m Fichtenstange mit Querholz - dann haben die Jungs was zum Sitzen, haben den Überblick und werden satt. Für eine akute Plage ist das vermutlich zu wenig, um den Mäusebestand gering zu halten ist es sicher praktisch.


    Oder den hier: