3. Carroburger Entsatz-Regiment - Wie weiter?

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    Bringen wir als Carroburger folglich Rollen ein, die keinen Nutzen für den Obristen hat, empfehle ich diese einfach als 'Anhang' zu deklarieren und nicht an zu werben. Ich dachte das währe die Definition von 'Tross', irre ich da oder beziehen die Huren festen Sold? 8|

    Du irrst dich :). Alles was im LKL ist, wird gemustert oder hat ansonsten keine Daseinsberechtigung. Bei der Priesterin bin ich gerade überfragt, aber der Tross besteht üblicherweise nicht nur aus Huren, sondern aus allen Berufen, die für die Ernährung und Ausstattung der Soldaten nötig ist. Also Köchinnen (die Frau auf dem ersten Bild ist eine "Sudlerin"), Barbiere, Wäscherinnen, Schmiede würden sicher auch Sinn machen. Dann weiter hat der Tross allfällige Pferde der Soldaten gepflegt und alle Tiere, die nach und nah gegessen wurden. Der Tross hat ebenfalls einfach Essen und Tiere gestohlen und sich um die Zubereitung gekümmert; und sonstiges Material transportiert. Also auch sehr harte Arbeit und nicht unbedingt der Ort, an dem sich eine "edle Dame" aufhalten will ;).
    Das lässt sich so im LKL natürlich eher schlecht darstellen, aber bisher wurde da schon eher eine historische Darstellung (oder wenigstens angelehnt daran) versucht. Der Tross wird im LKL direkt vom Hurenweibel bezahlt, erhält aber einen (relativ?) fixen Sold.


    Wie schon erwähnt, von Warhammer habe ich kaum Ahnung. So wie ich es verstanden habe, lehnen sich aber so einige WH-Darsteller im LKL teils an historische Vorbilder an (Grundstruktur der Klamotte, wie zB die erwähnte Taillenhöhe) und beziehen sich dann bei Farben, Schlitzen und Deko auf Warhammer-Elemente.
    Das fände ich persönlich einen sehr sinnvollen Kompromiss, weil das dann einfach besser ins LKL passt.
    Übrigens würde ich auch mehr Hellebarden sehr begrüssen anstelle von allen anderen Waffen. Im LKL dürfen auch Frauen Hellebarden führen, das sehen wir dann nicht so historisch.


    Ansonsten kann ich dir noch empfehlen, in diesem Unterforum "Der Landsknecht im Larp" ein wenig zu lesen und vielleicht auch mal in ein Buch über historische Landsknechte zu schauen, einfach, weil euch das ein besseres Gefühl geben wird, was wir im LKL eigentlich versuchen.
    [url=http://www.landsknechtlager.info/forum/index.php/topic,309.0.html]Bücherliste[/url], ich persönlich würde "Matthias Rogg - Landsknechte und Reisläufer" empfehlen, da hat es ziemlich viele Bilder drin und der Tross hat ein eigenes Kapitel.

  • Gut, auf historische Landsknechte mag es zutreffen, dass diese ihre Frauen mit nehmen, aber meiner Ansicht nach lässt sich das auf WH schwerer ummünzen. Zum einen sind WH-Knechte nach Hintergrund Berufssoldaten, abgesehen von Feldzügen reisen sie nicht zwangsweise durch die Lande, sondern Kämpfen in einem relativen Umkreis um ihren Heimatort.
    Zum Anderen gibt es ein komplett anderes Feindbild. Verliert ein Landsknecht eine Schlacht, könnte er in Gefangenschaft geraten und sich dem Siegerheer anschließen ... Bei WH kämpft das Imperium Typisch gegen Tiermensch, Orks und das Chaos, folglich bist du als Soldat bei einer Niederlage entweder schlicht Tot, versklavt oder wirst gefressen ... kein Schicksal, was man mit seiner Frau Teilen will. So zumindest meine Ansicht.


    Abgesehen davon, dass wir auf dem DF einen vorgegebenen Lagerplatz haben und Rollen die der Obrist nicht gebrauchen kann trotzdem dort lagern müssten, ergibt es rein Logisch keinen Sinn einen Priester zu Mustern, genauso wenig wie man ihn daran hindern könnte den Truppen hinterher zu ziehen.
    Wenn ich das, was ich bisher im Internet gelesen habe richtig deute, verwaltet der Hurenweibel den Tross nur, es besteht kein fester Soldvertrag, sprich Dienstleistungen werden direkt entlohnt. Frauen und Kinder die mit ihren Männern zogen wurden eher von denen mittels ihres Soldes versorgt und nicht umgekehrt. Wenn der Mann im Kampf starb gab es für die Frau, so sie keinen neuen fand, nur Betteln oder die Prostitution. Nach dem DF werde ich mir eventuell einige der vorgeschlagenen Werke zulegen und mich über den Winter darin Fortbilden ;)

  • Soweit ich Wahrhammer fit bin, dürften / sollten Frauen gar nicht auf dem Schlachtfeld sein fürs Imperium. Egal mit welcher Aufgabe / Stand oder Rang. Das gibt es da einfach schlicht und ergreifend nicht.
    Aber ich finde, wenn man dann doch mal im Larp als Frau was weibliches spielen will, und nicht einen verkleideten Mann darstellen will, sollte man da "Larpfreundlicher" denken. Man kann und muss nicht immer alles 1 zu 1 adaptieren im Larp. Da reicht es oft wenn es einfach nur passend und stimmig ist.
    Ich bin zwar auch komplett neu hier, aber da ich auch eine Middenheimerin bespiele, wäre ich doch sehr dafür :)


  • Soweit ich Wahrhammer fit bin, dürften / sollten Frauen gar nicht auf dem Schlachtfeld sein fürs Imperium. Egal mit welcher Aufgabe / Stand oder Rang. Das gibt es da einfach schlicht und ergreifend nicht.
    Aber ich finde, wenn man dann doch mal im Larp als Frau was weibliches spielen will, und nicht einen verkleideten Mann darstellen will, sollte man da "Larpfreundlicher" denken. Man kann und muss nicht immer alles 1 zu 1 adaptieren im Larp. Da reicht es oft wenn es einfach nur passend und stimmig ist.
    Ich bin zwar auch komplett neu hier, aber da ich auch eine Middenheimerin bespiele, wäre ich doch sehr dafür :)

    Weswegen die Jin ja auch das TrommelmädchenBub ist.

  • mMn sollte man bei der Umsetzung von Konzepten unbedingt 5 mal gerade sein lassen, wenns um den Spielspaß geht.


    "Konsequent" ist ein gar hässlich Wort, dass schon vielen Menschen viel Spaß verdorben hat ;)

  • Lena


    Wenn es um Staatstruppen geht stimme ich dir zu, rein vom Hintergrund gibt es dort keine Frauen, wobei ich auch hier, wie auch im LKL nicht darauf bestehen würde. Wer gerne im Kleid in der Schlacht stehen möchte, den werde ich nicht abhalten.
    Wenn es allerdings im Freischärler geht und darunter fallen nach WH Armbrustschützen, Bogenschützen und klassische Freischärler, dann können durchaus Frauen den Einheiten beiwohnen. Nach Hintergrund handelt es sich um zusammengewürfelte Zusatz/Miliz Kräfte die keiner regulären Struktur unterworfen sind.

  • Liebe Caroburger,


    1. Bitte ins LKL einordnen. Die Musterung durch den Obrist dient dazu alle ins Spiel zu bringen und einen geschlossenen Auftritt nach außen abzuliefern. Ich habe in 10 Jahren Larp noch nie ein Lager erlebt dass so geschlossen wirkt. Euer Konzept eines "Haufens im Haufen" torpediert vor allem euren eigenen Spaß.


    Vorschlag: Macht euer Ding, gliedert euch aber als Rotte ein und lauft mit. Ihr werdet Spaß haben! Für 10 Leute braucht man keinen eigenen Stab. Da reicht ein Rottmeister.


    Wie läuft LKL in der Praxis ab? Man sitzt mit seinen Freunden herum und wenn getrommelt wird geht man halt oder lässts bleiben. Da ist null Druck dahinter. Es gibt keinen Grund sich von der Kommandostruktur abzuhängen. Die nervt nicht. Die ist ein funktionierendes und unaufdringliches Spielangebot.


    2. Bitte Schamlatzhosen machen. Es gibt schon einige WH-Knechte im LKL und die haben auch alle Schamlatzhosen. Ob ein Charakter historisch, klassisch-Fantasy oder W ist, kann ich zumindest nicht direkt sagen. Alle halten sich an den Leitfaden und niemand versucht wegen seines Hintergrundes sich um die Hosen zu mogeln.


    3. Die Waffenwahl Bidenhänder überdenken. Ich hatte selbst einen dabei. Ist eine Waffe die mäßig Spaß bringt. Mit dem Ding ist man neben der Schlachtreihe und wird flux umgeschnetzelt. Den meisten Spaß hat mal als einfacher Hellebardier.

  • Lieber Paul,


    Du scheinst nicht recht gelesen zu haben, was ich geschrieben habe. Wenn wir ins LKL mit 10, 20 oder 50 Leuten gehen, eines schönen Tages vielleicht, dann gliedern wir uns ein. Weil unsere Welt jedoch nicht nur aus dem DF besteht, manche Leute von uns im Jahr auf 20-30 Cons gehen, wollen wir für andere Cons ebenfalls einen Stab aufbauen. Diesen Leuten können wir zum DF ja nicht sagen "Sorry, auf dem DF haben wir den LKL Stab, bleibt zu Hause oder besorgt euch ne Hellebarde"
    Ganz im Gegenteil, wir würden diese Leute an die LKL Führung weiter reichen, sie 'mustern' lassen und dann soll der Obrist entscheiden ob er einen Imperialen Schreiber/Offizier/Zahlmeister gebrauchen kann. Wenn der Obrist für unseren Hauptmann keine Verwendung hätte, dann gliedert dieser sich in die Reihen der Knechte ein.


    2. Der Punkt mit den Hosen wurde jetzt ordentlich durchgewalzt. Jedem potenziellen Interessenten werde ich sagen, dass er ne Schamlatzhose tragen soll, wenn er auf dem DF mit ins LKL will. Wenn er nur auf Kleincons Regional mit will, kann er, aus meiner Sicht, das halten wie er will.


    3. Die Waffenwahl Bihänder zu Hellebarde abändern würde den ganzen Carroburger Hintergrund kippen, ebenso wie das Tragen schwerer Rüstung. Ich bin mir sehr bewusst, wie man mit einer solchen Waffe effektiv kämpft und wir sind beide überzeugt, dass es für uns Einsatzmöglichkeiten gibt. Sei es als "Verlorene" vor dem Zusammenprall auf den Gegner gehetzt zu werden, einen Rückzug zu decken oder schlicht als Trabanten die ganze Schlacht über neben dem Obristen zu stehen. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit 'verheizt' zu werden. Für sowas gibt es Heilerspiel oder im schlimmsten Fall den Limbus ;D

    • Offizieller Beitrag


    Lieber Paul,


    Du scheinst nicht recht gelesen zu haben, was ich geschrieben habe. Wenn wir ins LKL mit 10, 20 oder 50 Leuten gehen, eines schönen Tages vielleicht, dann gliedern wir uns ein. Weil unsere Welt jedoch nicht nur aus dem DF besteht, manche Leute von uns im Jahr auf 20-30 Cons gehen, wollen wir für andere Cons ebenfalls einen Stab aufbauen. Diesen Leuten können wir zum DF ja nicht sagen "Sorry, auf dem DF haben wir den LKL Stab, bleibt zu Hause oder besorgt euch ne Hellebarde"
    Ganz im Gegenteil, wir würden diese Leute an die LKL Führung weiter reichen, sie 'mustern' lassen und dann soll der Obrist entscheiden ob er einen Imperialen Schreiber/Offizier/Zahlmeister gebrauchen kann. Wenn der Obrist für unseren Hauptmann keine Verwendung hätte, dann gliedert dieser sich in die Reihen der Knechte ein.

    Ich fände es auf jeden Fall sinnvoll, euren Stab dem LKL zur Verfügung zu stellen. Solange aber gewisse Stabsposten besetzt sind, braucht es halt keine weiteren Leute. Schreiber oder sowas geht eher noch, aber davon brauchts ja auch nicht 5. Den Hauptmann woanders unterbringen geht hingegen gut, der könnte einfach Rottmeister seiner Gruppe sein, so wie es bei manchen Gruppen im LKL bereits gemacht wird.
    Bevor ihr aber nicht tatsächlich 30 Leute seid, machen Stabsposten innerhalb eurer Gruppe für mich wenig Sinn. Nur so als Gedanke. Aber ich gehe mal davon aus, dass ihr momentan einfach mal plant, wie die Zukunft so aussehen könnte?



    2. Der Punkt mit den Hosen wurde jetzt ordentlich durchgewalzt. Jedem potenziellen Interessenten werde ich sagen, dass er ne Schamlatzhose tragen soll, wenn er auf dem DF mit ins LKL will. Wenn er nur auf Kleincons Regional mit will, kann er, aus meiner Sicht, das halten wie er will.

    Nunja, momentan habt ihr die Macht, Neulingen eurer Gruppe zu sagen, wie sie ihre Klamotten zu gestalten haben. Wäre doch auch doof, wenn jemand sich frei eine Klamotte bastelt die euch intern egal ist, und dann will der doch mal ins LKL und muss sich dann erstmal eine neue Hose oder eine komplett neue Klamotte nähen?



    3. Die Waffenwahl Bihänder zu Hellebarde abändern würde den ganzen Carroburger Hintergrund kippen, ebenso wie das Tragen schwerer Rüstung. Ich bin mir sehr bewusst, wie man mit einer solchen Waffe effektiv kämpft und wir sind beide überzeugt, dass es für uns Einsatzmöglichkeiten gibt. Sei es als "Verlorene" vor dem Zusammenprall auf den Gegner gehetzt zu werden, einen Rückzug zu decken oder schlicht als Trabanten die ganze Schlacht über neben dem Obristen zu stehen. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit 'verheizt' zu werden. Für sowas gibt es Heilerspiel oder im schlimmsten Fall den Limbus ;D

    Du schreibst das fast so, als wenn ihr gezwungen werdet, unbedingt Carroburger zu spielen. Wenn ihr eh vorhabt, einige Frauen zu integrieren und später mal mit vielen Leuten an Cons zu gehen, wäre es vielleicht mal noch was, über die Wahl des Hintergrunds nachzudenken. Ich will nicht sagen, dass ihr das nicht schon getan habt, aber momentan interpretiere ich da so viele Sachen rein, die euren Spielspass längerfristig bremsen werden. Das wäre doch schade.
    Und wenn ihr mal wirklich mit 30 Mann/Frau ins LKL wollt und davon sind 20 Bihandkämpfer und 10 Stab, dann sehe ich so richtig wirklich ein Problem mit eurem Konzept vs. Konzept des LKLs. 2 Trabanten gehen ja noch, aber 20? ;).
    Es geht auch gar nicht darum, dass es euch keinen Spass macht, verheitzt zu werden, aber es bringt dem ganzen Lager mehr Spass, ein grosses Geviert zu haben. Je mehr Leute Sonderrollen spielen, desto weniger von den durchschnittlichen 100-110 LKL-Spielern bleiben für Hellebarden übrig. :(

  • Aye, wir spinnen im Moment einfach weiter, was währe wenn und viel wichtiger, in wie weit wir dann noch ins LKL passen. Mit dieser Diskussionsrunde bekomme ich von Euch viele Informationen, die ich Neuzugängen weiter geben kann àla: "So kannst du aussehen, willst du uns ins LKL begleiten musst du allerdings So aussehen"
    Wenn den Leuten das vorher klar gemacht wurde, gehe ich davon aus das sich 99% für eine LKL konforme Gewandung entscheiden werden, trotzdem ist es kein Muss. Ich würde auch nen Hexenjäger aufnehmen oder einen Sigmarpriester, so er gut dargestellt ist, aber beides denke ich Rollen, die nicht ins LKL passen würden und das muss ihnen klar sein.


    Was den Schreiber angeht bin ich überzeugt, dass der auch ohne dem Stab zur Verfügung zu stehen viel Spiel generieren kann. Wir wollen z.B. auf dem DF eine Liste erstellen, welche Imperialen Gruppen in welchem Lager vertreten sind, oder die effektive Kampfkraft jedes Lagers in Erfahrung bringen und Notieren. Fürs LKL recht uninteressant, da wir kein Lager angreifen ohne dafür angeheuert worden zu sein ... nehme ich zumindest an. Für unsere Taktik besessenen, die mittels dieser Informationen auf einer Karte Fähnchen verschieben, schlicht ein Steckenpferd^^


    30 Mann sind auf einer Kleincon mit 100 Spielern schon enorm viel. Bereits bei 10 Kämpfenden ist ein 'Einheitenchampion' ein Muss, ab 20 Kämpfenden lässt sich ein Imperialer Hauptmann glaubhaft darstellen. Meine Meinung. 100 Kämpfende wie sie im LKL zustande kommen, würden gut für 2000 Punkte reichen und damit einen Elektor ermöglichen ... Aus sicht eines Tabeltop Nerds 8)




    Nunja, momentan habt ihr die Macht, Neulingen eurer Gruppe zu sagen, wie sie ihre Klamotten zu gestalten haben.


    Das ist ein Grundlegender Unterschied. Zu mir kommt jemand, der sagt er will einen Imperialen spielen und der stellt mir dann ein Kopfzept vor. Ich bin aber nicht an einen Leitfaden gebunden oder sage ich will nur Bihandkämpder. Ich gucke mir das Konzept an, bzw. die anderen Carroburger, und entscheide ob es stimmig ist. Da der Warhammer Hintergrund ein Fantasy und kein Historischer Hintergrund ist, gibt es viel mehr Freiheiten.
    Jeder der sich ein solches Fantasy Konzept erstellt muss sich nur im klaren darüber sein, dass er auf dem DF nicht ins LKL Lager kommen wird. Wir respektieren den Leitfaden des LKL und Jeder, der von uns Carroburgern ins LKL geht, wird nach diesem bewertet werden, nur falls die Sorge besteht wir würden versuchen Leute ins LKL zu schleusen, die nicht dem Leitfaden entsprechen mit der Begründung "Aber sie gehören zur Gruppe".



    Aye, wir haben uns Gedanken darüber gemacht. Mein Bruder, quasi der 3. auf dem DF nicht vorhandene Bihandkämpfer, wollte Middenheimer Spielen, nicht zuletzt weil er auch im Tabeltop eine Middenheimer Armee besitzt. Middenheimer glauben aber primär an Ulric, das hat für Wiederspruch gesorgt. Ich hätte Ostmark schön gefunden, Lila/Gelb währe auffällig gewesen, war den anderen aber zu knallig und so ging das immer weiter. Taalabecland hat Taal als primärreligion, wir wollen Sigmar, die sind uns zu Bund, die sind uns zu Eintönig und nach langen Diskussionen haben wir uns schlussendlich auf Carroburg mit Rot/Weiß Geeinigt und (aus jüngsten Gesprächen) Für Staatstruppen in Weiß/Rot als Reikländer.


    Rein Historisch gesehen, währen 100 Hellebardenträger und 20 Bihandkämpfer absolut Konform. Stimmen meine Quellen bestand ein Fähnlein aus 300 Pieken und 100 Doppelsöldnern (50 Hellebarden, 50 Arkebusen). Als Bihandkämpfer fallen wir rein technisch unter die Doppelsöldner, sprich ein 1zu3 bzw. 1zu6 verhältnis währe akzeptabel. Ich hege allerdings ernsthafte Zweifel daran, dass wir Je 20 Bihandkämpfer werden. Auch bei uns wird es Leute geben, die lieber mit einer Hellebarde oder einem Spieß kämpfen wollen.


    Davon ab sehe ich mich auch durchaus in der Lage im Geviert unter Hellebarden zu kämpfen. Der Bihänder ist nicht so viel kürzer als eine Hellebarde und was an Reichweite fehlt gleichen wir durch Platte aus. Ich bin überzeugt davon, dass der Stab uns bestmöglich einsetzt ;)

  • Das geht ja richtig ins Langpalavern hier.



    Mal die mehr oder weniger pragmatische Meinung des Obristen.
    Thema Klamotte: Hat das Komitee sein Ok gegeben, dann ist es ok. Dafür haben wir es ja. Neulinge sind immer willkommen wenn sie sich dem Komitee gestellt haben.
    Thema Stab: Wer den Artikelbrief (mit Jochdurchlaufen) unterschreibt ist einer der Knechte des Obristen. Der Locotenent ist in seinem Land (Leichenburg(?!)) auch ein Ritter und sehr sehr hoher Offizier. Trotzdem wird er Knecht. Der Obrist entscheidet ob jemand genügend Fähigkeiten besitzt eine höhere Instanz zu besetzen.
    Dazu kommt, dass ein jeder Knecht ein von anderen Knechten gewählter Rottmeister werden kann. Er muss dann aber auch seine Rotte unter den Befehlen des Feldweibels führen.
    Thema Schreiber: Nehm ich. Davon kann man nie genug haben.
    Thema Waffen: Langwehren, die keine Piken/Helebarden sind zerreissen die Ordnung. also muss man sie immer ausserhalb und getrennt laufen lassen. Was doof ist und den nicht-Piken/Helebarde weniger Spass bringen wird. Grund dafür ist, dass man keine einzelnen Leute auf einen grossen Block Larper zulaufen lässt. Es sei denn man will sie umlegen.
    Thema WarhammerHintergrund: Auch der Obrist ist Immperialer (Middenheim), toll. Und ja wir machen Larp. Das ist das Gleiche wie: Wir machen Reenactment. Man muss ein Konzept in das Andere anpsassen.
    Thema Diskusionen mit dem Obristen bezüglich Dienstgrade oder sonstwas: Hat es nie gegeben, wird es nie geben.



    Wieso diskutieren wir eigentlich noch? Ist doch alles klar ;)

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Thread könnte ein schöner Inspirationsthread sein / werden, wir sollten uns nur von diesem reinen LKL Bezug lösen. Mittlerweile weiß der Rieke wohl sehr gut, was zumindest optisch ins LKL passt, spielerisch wird er es noch erleben.



    Ich picke mir mal zwei Dinge heraus, die ich grad interessant finde:


    Die Führungsstruktur. Ein Stab ist eigentlich auch schon bei 100 Leuten total übertrieben, im Falle des LKL passt er aber ganz gut zur DF Realität, dort ist ja alles vom Rang und Namen her eine Nummer größer als es die Anzahl der Leute eigentlich hergibt.
    Für eine Gruppe die sich formieren will, fände ich die Struktur eines Fähnleins am interessantesten. Dort hat man einen Hauptmann als Anführer und Verwalter, einen Feldweibel für die Ausbildung und einen Fähnrich. Eventuell noch ein Spiel, Schreiber und Läufer. Wichtig sind dabei die Aufgaben, nicht die Benennung der Posten. Ob der Fähnrich nun Fähnrich oder Standartenjungfer heißt ist gehüpft wie gesprungen, es ist egal. :D


    Die Waffen. Im Gegensatz zu Sally bin ich der Meinung, dass es in der Formation ziemlich egal ist ob man eine Hellebarde oder einen Zweihänder trägt. Die Zweihänder, Mordäxte, Luzerner Hämmer und der ganze andere Schmarrn der kürzer ist als eine Hellebarde, sprengen in einer Formation eher wenig. Die haben halt weniger Reichweite und taugen daher nicht für das dritte Glied, das wars aber auch schon.
    Was wir aber nicht haben und sehr wahrscheinlich auf lange Sicht nicht haben werden sind Spieße. Oder Piken. Gibts nicht in der LARP-Realität, darf ignoriert werden. ;)


  • Was wir aber nicht haben und sehr wahrscheinlich auf lange Sicht nicht haben werden sind Spieße. Oder Piken. Gibts nicht in der LARP-Realität, darf ignoriert werden. ;)


    Die armen Orks die Luschek mit der 4 Meter Pike zerfickt hat, haben das ganz bestimmt nicht ignoriert 8)


    Kurze Waffe im Haufen: Der Zweihänder ist halt das Gegenteil von der Hellebarde. Es ist halt kein langer Stock mit Metall dran, sondern ein langes Stück Metall mit kurzem Stock. Um flott zu kämpfen mag man ausholen, Ausfall-Schritte machen usw. Das geht denke ich in den Flanken besser, als eng Schulter an Schulter irgendwo eingequetscht zu sein, wo man dann mit dem langen Stock + Metall am Ende, nach vorne stichelt und wild hin und her fuchtelt. Klar kann man in der ersten Reihe mit nem Zweihänder auch, aber nicht so gut wie mit nem Spiess.


    Hubert: Wir hatten aber auch schon ne halbe Rotte Zweihänder...vor so 3 Jahren waren da z.B. paar Salzknechte an die ich mich erinnern kann. Wenn die Jungs sagen sie hätten auch nur Bock als Trabanten Flagge zu bewachen...dann sammle halt die ganzen Bihänder-Racker, halt sie als Schutz zurück und setz sie gezielt mal als Nadelstich ein.


    Vllt. noch so als Quergedanke: Vorletztes EE sind Kev und ich als Trabanten mit Zweihänder dem Pilger-Spiesshaufen nachgetorkelt, man hat so ganz gut ein Auge auf die Umgebung und kann die typischen "Yolo ich bin Pirat mit zwei Dolchen, ich spring hinten in die Landsknechte rein und töte durch mein wildes gefuchtel mal 9 Stück", aufhalten.

    [quote author=Hubert link=topic=970.msg15154#msg15154 date=1498983818]<br />Jari hat sehr weise Worte geschrieben, finde ich. <br />[/quote]<br /><br />[quote author=Hubert link=topic=1071.msg15676#msg15676 date=1503263873]<br />du Schlingel. ;)<br />[/quote]<br /><br />https://myspace.com/schillerpitz


  • Was wir aber nicht haben und sehr wahrscheinlich auf lange Sicht nicht haben werden sind Spieße. Oder Piken. Gibts nicht in der LARP-Realität, darf ignoriert werden. ;)


    Lorenz (der Saltz) hat mal vor ein paar Jahren einen gebaut. War ein bisschen wabbelig, ging aber.


    Und wenn die Orks welche haben werden wir die mittelfristig ebenfalls haben.

    • Offizieller Beitrag

    Soll ich euch das DF Regelwerk zitieren? Die Stelle mit der Maximallänge für Waffen? :P


    Alles unwichtig. Wir haben keine Spieße. Es gab mal welche, die hatten diverse Probleme weswegen sie so schnell nicht mehr auftauchen werden. Derzeit haben wir keine, also auch keine Spießer. Ich gebe den Kampf nicht auf. :P :D

    • Offizieller Beitrag


    (...)


    Alles unwichtig. Wir haben keine Spieße. Es gab mal welche, aber es gibt grad keine.


    Das ist einer der Punkte, die nicht vergessen werden dürfen. Rieke vertritt eine 20/100-Möglichkeit für Bidenhänder, andere wünschen sich gerne aufzufüllen, was an Sonderrollen (Warhammer) oder Stabs- und Trossumfeld vorhanden ist. Kendra schreibt seit Jahren "Mehr Hellebarden", ohne sich konsequent selber dran zu halten...


    Wir müssen uns, manchmal auf Kosten der Logik, manchmal auf Kosten eines Hintergrundes und manchmal auf Kosten der Brachialkonsequenz mit einer Larp-Lösung begnügen. Dummerweise müssen wir die selber ausklüngeln. :)

  • Man kann ja ruhig mit Bidenhänder hinter dem Geviert herlaufen. Wenns Spaß macht sind ja alle glücklich. Mir wars schnell zu doof. Ständig steht man einem Schildwall gegenübr und wird geschnetzelt. Pappnasen die in geschlossene Fomrationen mit Dolchen springen ignoriere ich eh komplett.


    In der Fomration fehlt die Reichweite. Der Bidenhänder ist aber ideal um die generischen Waffen zu blockieren. Dann machen die Kollegen mit den Langwehren die Arbeit. Kommt beim Normallarper aber nicht so gut an. Der empfindet das Blocken seiner Waffe eher als unfair.


    Ich habe auch einen Bidenhänder dabei. Von mir aus kann man beim Manöver ja alle Schwertkämpfer zusammenpacken und schauen.