[2024] Biergarten abdichten

  • Also meine Fachkundige (ungefragte) Meinung:

    Möglich wäre auch die Boden-Deckelschalung (was Runa als Mönch und Nonne beschrieben hat), wie auf Hubert seinem Bild.. dann ist das Material vermutlich noch billiger (keine nut und feder Bretter). blöd dass ich nicht zum aufbauen am Freitag kann, sonst hätte ich das zeug hier geholt und durch die Finiermaschine gelassen, dann hätten wir ein richtiges Dach gehabt mit konstruktivem Holzschutz.

    Wenn die nut und Feder haben braucht ihr die nicht mehr zu lackieren, die federn Quellen bei Regen und das Ganze wird dicht, ich saß schon in einem Zuber aus so Brettern. Für die Dachoptik kann man auch noch den Deckel auf den Stoß schrauben/nageln aber dann würde ich gleich die nut und feder Geschichte weg lassen.... und die Bretter müssen richtig rum liegen (rechte linke Seite)

    Bei einer Boden-Deckel Konstruktion, wären auch 12 mm (vermutlich sogar 8 wenn's das gibt) ok. Man braucht halt mehr Laufmeter, aber weniger m³ und dann tragen auch wieder 24 mm .. auch wenn die Bretter sich nur um 20 mm überlappen.

  • blöd dass ich nicht zum aufbauen am Freitag kann, sonst hätte ich das zeug hier geholt und durch die Finiermaschine gelassen, dann hätten wir ein richtiges Dach gehabt mit konstruktivem Holzschutz.

    Kannst du erst am Samstag zum Aufbau, oder gar nicht? Könnte allenfalls jemand anderes die Sachen bei dir abholen und zum Aufbau mitbringen?

    Wegen der Bemalung würde ich mich nicht zu sehr stressen lassen. Das Dach war die ersten paar Jahre auch noch unbemalt, dann gab es den Sternenhimmel und der wurde später noch ausgebaut.

  • So dann melde ich mich jetzt auch mal (mit etwas verspätung)

    Kurz zum Problem:
    Aktuell haben wir Bretter die parallel zur Pfette mit einer überlagerung auf den "Sparren". Das sieht optisch gut aus, aber aufgrund der Bretterdicke und der niedrigen neigung des Daches liegen die Bretter so fach, dass das Wasser Zurück fliesst. Bei der Skizze von Runa sieht man das Problem sehr gut bei der darstellung der obersten Bretter.
    Dazu kommen natürlich noch weitere Probleme wie kleine Löcher usw.

    Deswegen gibt es verschiedene Lösungsansätze die Helfen (es aber nicht zwangmässig alleine lösen.

    1. Dach Steiler machen
    Wäre aus meiner sicht mit viel aufwand verbunden, würde die Optik stark verändern und entweder die Gartenfläche verringern oder die Dachfläche vergrössen. Ist deswegen wahrscheinlich nicht Ideal

    2. Das Aktuelle Dach abdichten
    Das geht aus meiner sicht nur darüber, dass Dichtes auf das Dach getan wird. Bei Dachpappe die sich aufgrund des Preises anbietet ist das problem, dass wir sie im idealfall an die Stufen die wir im dach haben anpassen. Das ist recht aufwändig. Ansonsten haben wir jedoch immer an den enden der Bretter einen abschnit in dem die Dachpappe schwebt und einfach reisen kann. z.b. wenn jemand drauf steht oder beim Ein/Auslagern.

    Das heist wir haben beim anbringen einen grösseren aufwand.
    Wahrscheinlich gibt es auch andere Materiealien die einen ähnlichen effekt haben.
    Für die Optik könnte man im Notfall immer noch ein Sonnensegel darüber spannen.

    3. Ein neues dach Bauen
    Um da viel dazu zu sagen fehlt mir das nötige Know how (und ich bin dieses jahr wahrscheinlich nicht beim aufbau)

  • Wie dicht muss das denn werden?

    Wenn es nur um die Spalten geht, spricht etwas gegen Quellband?
    Den Rest verspachteln und abschleifen? Verändert die Optik kaum und ist mit relativ wenig Aufwand erledigt.

    Valentin Aschbrenner - Mönchsgrund - Wes Brot ich ess, des Lied ich sing - auch wenn ich selbst den Taktstock schwing!

  • Im endeffekt geht es darum, dass man bei Regen unter dem Bierbarten sitzen bleiben kann ohne gross nass zu werden. Sprich ca. soo dicht wie ein Sonnensegel wäre glaube ich ganz gut.

  • Man könnte die Bretter einmal hoch nehmen und dann zwischen die einzelnen Bretter einfach Silikon machen. Sieht man nicht und sollte dicht sein. Wenig Material und Aufwand.

    Kann sein dass es mit den Jahren irgendwann rissig wird. Aber selbst dann ist es noch Dichter als jetzt.

  • Silikon ist halt nur ne Kostenfrage. Denke wenn man es ordentlich machen will und nicht am Material spart, gehen da schon 80€ drauf. Und sparen würde ich nicht, denn zu dünne SIlikonfugen halten nicht und dann kann mans gleich lassen ;).

    Sollte das die Lösung sein: Ich kann ne Silikonspritze mitbringen.

    Indignante invidia florebit justus

  • Naja das ist auf jeden Fall billiger als Holz für ein neues Dach zu holen. Und bei der Option sieht das nach nachher genau wie vorher aus.

  • Man könnte die Bretter einmal hoch nehmen und dann zwischen die einzelnen Bretter einfach Silikon machen. Sieht man nicht und sollte dicht sein. Wenig Material und Aufwand.

    Kann sein dass es mit den Jahren irgendwann rissig wird. Aber selbst dann ist es noch Dichter als jetzt.

  • 5cm Silikonfugen sind nur eine Frage des Willens xD

    Ne, das ist scheiße. Und Materialverschwendung. Es gibt noch Fugen-Dischtschnur. Das ist ne Schaumstoffrolle, die man in Fugen pressen kann. Die hält Wasser auch erstmal auf, wenn selbiges abfließen kann. Und damit könnte man auch größere Öffnungen überbrücken. Schnellsuche Google sagt bei Amazon 2,10/Meter.

    Indignante invidia florebit justus

  • Ich könnte vorschlagen Sönke und ich machen uns nen plan dieses jahr und richten bei mir in der schreinerei für nächstes jahr entsprechende dachzuiegelbretter. ggf direkt vom sägewerk hier vor der tür.

    mir schwebt da etwas wie ne überschobene nut vor...


    dann müssten wir halt hier in franken ein langes wochenende zum bauwochenende machen.

    auf die gefahr hin dass wir eskalieren...

    und wir müssten ein weiteres jahr mit einem undichten dach leben.

  • Ich hab in Island die Lösung gesehen.

    Bretter nicht quer wie bisher (wie die Pfetten) sondern Längs. Und zwar komplett in einem Stück von der Firstpfette bis zum Traufbrett (brauchts nicht) runder. Ne volle Lage so übers ganze Dach, dann auf die Stösse noch n schmäleres drüber.

    Ist wie Schindeln, nur viel einfacher, leichter und billiger. Wichtiger Punkt: die Faserung des Holzes läuft so von oben nach unten und somit läuft auch das Wasser runter und bleibt nicht "kleben" wie bisher. Sauber vernagelt/schraubt ist das lange dicht.

    First zwei Bretter quer drüber und gut ist.

    Im stürmischen und regnerischen Island funktionierts, also würds fürs DF auch gehen.

    Vorallem brauchts weder Dachpappe noch Silikon...

  • Die Diskussion ist vom Februar =O. Und es gibt sie jedes verregnete Jahr wieder :). In der ersten Aufbau-Konferenz hatten wir uns für dieses Jahr geeinigt, den Biergarten zu lassen wie er ist: 1. Aufbauteamkonferenz vom 24.3.24- Protokoll

    Was ja grundsätzlich nicht heißt, dass er immer so bleiben muss. Aber für dieses Jahr gibt es ein großes Sonnensegel.


    Die Idee mit der Längsdeckung gab es btw bereits auf S.1. und auch viele andere Ideen, die vll mal direkt gegeneinander abgewogen werden sollten.

    Dazu könnten wir vielleicht irgendwann Richtung Herbst (mit den dann gewählten LBKs) eine Sonderkonferenz machen, wenn wir dann noch immer was ändern wollen?

    Die meisten haben [...] im Idealfall eine Frau, die den ganzen restlichen Schmarrn trägt.

  • Ich doppele da mal nach: Wir kennen ne Menge Optionen, ein Dach dicht zu kriegen. Aber keine davon (Silikon, "sauber vernagelt", etc) überlebt den Transport in die Scheune und das jährliche Auf- und Abbauen - so 15-20 cm "umher-winschen" muss es abkönnen. :)

    Herbst, wie Runa sagt.